
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
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Abgelichtet.
Ich sitze in einem Lokal, esse eine Tomatensuppe mit Reis, dazu ein Körnerbrot, sehe dabei etwas albern aus und ein Mann mit Anzug hält mir eine Spiegelreflexkamera ins Gesicht.
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Abgelichtet.
Als ich das Lokal verlasse und in eine Seitenstraße abbiege, hält mir eine dünne Frau mit langen, blonden Haaren eine Polaroid ins Gesicht.
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Abgelichtet.
Ich laufe die Straße entlang und sofort habe ich unzählige Smartphones von einer großen Gruppe Jugendliche um mich herum. Sie kichern, während das Blitzlicht mich blendet.
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Abgelichtet.
Ich betrete den Supermarkt und greife nach einem der Körbe. Wieder eine große Gruppe von Jugendlichen um mich, mit ihren überdimensionalen Smartphones.
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Abgelichtet.
Die Überwachungskamera des Ladens macht alle 3 Sekunden ein Bild.
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Abgelichtet.
Ich greife eine Tube Ketchup und eine Tube Senf, lege sie in meinen Einkaufskorb und währenddessen fotografiert mich ein Mann mit einem extrem breiten Grinsen und fettigen Haaren.
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Abgelichtet.
Ich greife 2 Pakete Nudeln und daraufhin laufe ich in die Kamera einer älteren Frau hinein.
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Abgelichtet.
Ich nehme mir mehrere Tüten Tütensuppe aus dem Regal. 2 Kinder, ein Junge und ein Mädchen ungefähr im Alter von 11 und 13 Jahren lachen dauerhaft laut, während sie mich auf die Galerie ihres Handys bannen.
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Abgelichtet.
Ich seufze und krame mehrere Schachteln Fischstäbchen, sowie ein Dutzend Kartons Pizzen aus der Tiefkühltruhe. Der beste Fußballer aus der Stadt schießt nicht nur Tore, sondern auch Fotos von mir. “Warum nur ich?” denke ich, als ich an dem Fußballer vorbeigehe. “Seit 2 Wochen fotografieren mich die verschiedensten Leute, die ich nicht einmal kenne ununterbrochen. Ich bin auch kein Star oder so etwas.”
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Abgelichtet.
Ich lege die letzten Artikel in den Korb und werde von 2 supermuskulösen Bodybuildern fotografiert. Wieder frage ich mich, warum ich immer abgelichtet werde. Immer und überall. Nur ich, keine anderen Leute. Vielleicht liegt es daran dass ich neu in der Stadt bin.
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Abgelichtet.
Ich lege meinen Einkauf auf das Band, bezahle und werde von der Kassiererin und einem Kunden der hinter mir steht aufgenommen.
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Abgelichtet.
Ich lege alle Produkte, die ich soeben erworben habe, in meinen Rucksack und packe den Korb zurück auf den Stapel. Dabei werde ich von einem Lehrling oder Praktikanten oder so ähnlich, des Marktes geblitzt.
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Abgelichtet.
Ich seufze und schüttel mit dem Kopf, während ich im Laufschritt zur nächsten Brücke schreite.
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Abgelichtet.
Ein Elektriker kommt mir mit seinem Gesellen entgegen und beide schießen Fotos.
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Abgelichtet.
Ich werfe meinen Rucksack einfach vor mich auf den Bürgersteig. Ich klettere den Rand der Brücke hinauf.
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Abgelichtet.
Ich weiß nicht von wem, aber das spielt in dieser verrückten Welt auch keine Rolle mehr. Dieses verdammte Klicken, es ist überall!
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Überall dieses Geräusch. Es hat keinen Sinn mehr. Ich springe. Ich bin doch nur ein Geist.
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