GeisteskrankheitKurzMord

Abendspaziergang

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich gehe die spätabendlichen Straßen der City entlang. Obwohl es nach elf ist, ist es voll wie in der Rushhour. Ich schiebe mich durch die Menschenmasse und verziehe angeekelt das Gesicht. All dieser minderwertige Menschenabschaum. Ich bin so viel besser als sie, weil ich mehr verdiene als sie. Ich trage bessere Sachen als sie. Ich habe viel mehr erreicht, als sie in ihrem jämmerlichen Leben je erreichen werden. Ihr größter Lebensmoment ist wahrscheinlich ein gewonnener Burger bei McDonalds. Es schiebt sich eine fette Frau durch die Masse und blockiert mir den Weg. Sie ist fett und blockiert mir den Weg. Ich balle meine Fäuste in meinen Armani-Handschuhen (800€). Ich atme tief durch, um meine Wut hinunterzuschlucken. Ich stelle mir vor, wie ich die Frau zusammenschlage und ihr Gesicht mit einem Schlagring zertrümmere. Ich spüre, wie sich meine Hand in den Hugo Boss-Mantel (1500€) schiebt, um den Schlagring überzustreifen. Doch ich beherrsche mich. Die Straßen sind zu voll. Trotzdem hätte ich meinen Spaß daran, ihren fetten Leib zu quälen, bis sie verreckt. Vielleicht könnte ich ihr noch ein paar Diätpillen in den Rachen stopfen. Oder ich schneide ihr Fett in Streifen ab. Ich lächele bei der Vorstellung und kann mich endlich an ihr vorbeischieben. Mein Blick fällt in eine Gasse. Dort hockt ein Penner. Meine Wut steigert sich ins Unermessliche. “Da hockt ein Mensch und schnorrt sich tagsüber durch“. Nimmt das Geld der hart Arbeitenden, um sich wahrscheinlich billigen Fusel zu kaufen. Nicht so wie ich, der sich letztens noch eine gute Flasch Single Malt (300€) geholt hat. Ich bewege mich auf ihn zu, den Schlagring schon um die manikürte Hand. Ich hocke mich vor ihm hin. „Na mein Freund, wie gehts uns denn so?“, frage ich in gespielt freundlichem Ton. Der Penner blickt mich an. „Guter Mann, habt Ihr vielleicht ein paar Euros für einen abgebrannten Marineoffizier?“ Ich muss lachen. „Du warst nie bei der Marine, du Ficker.

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