Kurz
Agatha
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Noch bevor er die Augen öffnete, spürte er die kratzigen Fesseln an seinen Hand- und Fußgelenken. Die Luft um ihn herum roch hauchzart nach Lavendel, etwas abgestanden, nach alten Büchern. Sobald seine blauen Augen seine Umgebung wahrnehmen konnten sah er rotes, mit Samt überzogenes Mobiliar, einen eleganten Glastisch auf dem zwei Marionetten lagen, die er nicht richtig erkennen konnte, ausserdem stand an einer Wand ein gigantisches Bücherregal. Zuletzt fing hellgrüner Stoff seinen Blick auf. Rüschen. Es waren viele Rüschen, die ein Ballkleid ergaben, welches eine junge Frau mit hellbraunen, zu einem Dutt gebundenen Haaren trug. Auf ihren schmalen Schultern lag ein silberner flauschiger Schal, ihre erdbeerroten Lippen waren zu einem Lächeln geformt. Ein starres Lächeln. Das Lächeln einer Puppe. Ihre dunkelbraunen Augen starrten ins Leere, sie stand steif und bewegungslos da. Das Gefühl der Furcht machte sich langsam in dem Mann breit. Er realisierte jetzt dass er wirklich gefesselt war, doch weiterhin blickte er auf die unglaubliche Schönheit, die neben dem Bücherregal stand. Es vergingen einige Sekunden bis die Frau sich zu regen begann. Sie drehte langsam ihren Kopf in seine Richtung, öffnete den Mund. »Du siehst ihm ähnlich.« Mit zwei eleganten Schritten ging sie zum Glastisch und nahm sich eine Marionette. Sie stellte einen Mann mit ordentlich frisierten schwarzen Haaren sowie blauen Augen dar.
Fast so, als sei die Puppe ihm nachempfunden.
Die Frau nahm auch die zweite Marionette, welche dasselbe grüne Kleid wie sie und hellbraune offene Haare trug. »Ich erzähle dir unsere Geschichte, er machte mein Leben zunichte.« Plötzlich bewegte sie sich schnell, die Puppen tanzten auf dem Glastisch. »Einst ein Mädchen, so jung und rein,
Lernte ihn kennen, einen Jungen sehr fein.
Er zeigte ihr Abenteuer, doch zeitgleich Manieren,
So konnte er auch vor allen and’ren brillieren…« Während sie ihre Geschichte erzählte, bewegten sich die Puppen weiter.
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