KurzTraumÜbersetzung

Alptraeume

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Bisher habe ich immer gedacht, Albträume würden Spaß machen. Also verlangte es mir nach mehr davon. Sie waren die einzige Quelle der Spannung innerhalb dieses endlosen Trottes, der sich mein Leben nannte. Ich neigte nicht zu schlechten Träumen, und dafür hätte ich dankbar sein sollen. War ich aber nicht. Ich sehnte mich nach mehr, hungerte nach dem Adrenalin und dem Klopfen meines Herzens, wenn ich die Augen aufschlug. Es heißt immer: Pass auf, was Du Dir wünscht. Und das ist keine Lüge. Die Albträume kamen in kürzeren Abständen und wurden deutlich häufiger. Anfangs waren es Kleinigkeiten. Die Dinge, die wohl jeden beschäftigen würden. Von wilden Hunden gejagt zu werden, verlassen zu werden, oder auch nackt durch die Schule zu laufen. Ich wurde ihrer schnell überdrüssig. Solche Träume konnten mir nicht den Schlaf rauben. Nach kurzer Zeit wurden sie jedoch intensiver. Mein Verstand begann Spielchen mit mir zu treiben. Ich wurde am Hals gepackt, unfähig zu atmen, nicht im Stande zu schreien. Kein Hauch Luft konnte in meine Lunge dringen. Ich wurde zerrissen, meine Haut schmolz herab wie Butter. Meine engsten Vertrauten verschnürten mich und schnitten mich auf. Ich begann von der Hölle zu träumen. Dann fuhr ich aus dem Schlaf hoch, kaum fähig irgendetwas in meiner winzigen Kammer zu fokussieren. Das Violett meiner Kissen verschmolz mit der cremefarbenen Wand und der gigantische Teddybär in der Ecke schien zu verschwimmen. Doch ich konnte atmen. Da war kein Druck auf meiner Kehle. Ich sog Unmengen von Luft in mich ein, als hätte ich schon seit Stunden keinen Atemzug mehr getan. Ich kratzte an meiner Haut, um zu überprüfen, ob sie noch da war – und sie war. Immer wenn ich dann auf die Uhr sah, zeigte sie die gleiche Zeit an. Fünf Minuten nach drei am Morgen wurde zu meiner Zeit des Erwachens. Meine Augenlider wurden schwer – wollten zufallen. Doch das konnte ich nicht zulassen.

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