MittelMord

Anna

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Meine Tochter Anna war einmal eine begabte Sportlerin gewesen. Viele Eltern unterstellen ihren Kindern irgendeine Begabung, aber bei ihr stimmte das wirklich. Sie war gelenkig und ausdauernd und ihre Turnlehrerin bescheinigte ihr eine großartige Körperhaltung. Ein wenig schüchtern war sie und sprach nur selten und ungern mit anderen Menschen, weshalb sie auch nicht so viele Freunde hatte. Ich erzähle das alles, weil es wichtig ist um zu verstehen was passiert ist. Ihr Vater hatte uns kurz nach ihrer Geburt verlassen, er war ein Taugenichts, ein Trinker, das muss ich so sagen und außer Anna zu zeugen hat er wohl nichts Gutes in seinem Leben hervor gebracht. Als er sich vor drei Jahren tot gesoffen hatte, habe ich ihm ehrlich gesagt keine Träne hinterher geweint. Ich habe ihn nie wirklich gelíebt und Anna war damals auch eher ein Unfall der aus unserer kurzen Beziehung entstanden ist, wenn ich auch immer der Meinung war, dass dies der beste Unfall war der mir je passiert ist. Es war letzten Sommer als wir in unseren lange geplanten Amerika Urlaub flogen. Ich hatte Verwandte in Norwood Park, das ist ein kleiner Vorort von Chicago und wir besuchten sie für zwei Wochen. Es schien alles in allem ein schöner Urlaub gewesen zu sein, wir sahen viel von der Landschaft und Anna war ganz begeistert als wir ein Indianerdorf besuchten. Natürlich war dort alles nur Show, aber das musste sie ja noch nicht wissen. Die harte Realität, das diese Menschen auf der unteren Stufe der amerikanischen Wohlstandspyramide stand, das würde sie noch früh genug lernen so wie andere harte Wahrheiten wie, dass es keinen Weihnachtsmann gab. Es war der letzte Abend, ich saß mit meinen Verwandten in der Küche während Anna in ihrem Zimmer war und ein Buch las. Ich beschloss, dass es Zeit wurde, dass sie schlief, immerhin würde uns am nächsten Tag eine anstrengende Heimreise und ein langer Flug bevor stehen, weshalb ich in ihr Zimmer ging um ihr einen Gutenachtkuss zu geben und das Licht zu löschen.

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