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Ascherne Nikolausnacht

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Jennys Mutter strich sanft über deren langes, zu zwei ordentlichen Zöpfen geflochtenes Haar, welches im Schein der Deckenlampe im selben Rotbraun glänzte wie ihr eigenes. „Schlaf gut, Liebling“, wünschte sie ihr, küsste sie auf die Stirn und stand auf. Sie strich sich den knielangen Faltenrock glatt, ging hinüber zu Sophies Bett und streichelte nun auch deren Haar. Jenny beobachtete, die Bettdecke bis zur Nasenspitze hochgezogen, wie ihre Mutter nun auch ihrer Zwillingsschwester eine gute Nacht wünschte. Sophie ließ sich jedoch nicht so leicht zu Bett bringen wie sie selbst, sie brachte die Decke in Unordnung und protestierte stets bis zum Äußersten. Auch wenn sie Zwillinge waren, teilten sie sehr wenige Ähnlichkeiten. Nur die großen grünen Augen hatten beide unzweifelhaft gemein. Sophie fuhr sich nun selbst durch das kurze, beinahe schwarze Haar, legte sich murrend auf ihr Kissen und ließ scheinbar nur widerwillig zu, dass ihre Mutter die Decke hochzog. Jenny verzog halb unter der Decke das Gesicht, aber Sophie hatte die Grimasse gesehen und streckte ihr die Zunge heraus, als ihre Mutter sich gerade zur Tür gewandt hatte und das Licht löschte. „Gute Nacht ihr beiden“ sagte sie noch leise und begann dann die Tür zuzuziehen. „Mama?“ flüsterte Jenny unter der Decke, doch ihre Mutter hatte sie gehört. „Was ist denn noch?“ fragte ihre Mutter und ein Hauch von Erschöpfung klang mit, den die sechsjährige jedoch noch nicht zu identifizieren vermochte. Sie merkte nur: Ihrer Mama ging es nicht gut. „Kommt Papa wieder? Oder habt ihr zu doll gestritten?“ „Aber wir haben doch gar nicht gestritten, er ist doch nur zu eurer Oma gefahren um sie zu besuchen.“ „Doch! Ich habe euch schreien hören!“ mischte sich nun auch Sophie ein. Ihre Mutter stand noch immer im Türrahmen, durch den einen Spalt breit Licht auf den Boden des Kinderzimmers fiel, das Gesicht ihrer Mutter jedoch im Schatten ließ. „Zerbrecht euch nur nicht den Kopf, es ist alles gut.

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