Auf ewig Dein.

Er war so.. anders. Als ich ihn das erste Mal sah, war es sofort um mich geschehen. Mir fiel sofort mein Tablett mit meinem Mittagessen hinunter. Alle lachten, als ich mich hinkniete, um alles aufzuwischen. Ich hab mich so geschämt! Doch Tom stand nur stumm da, half mir und lächelte mich an. Er lud mich an seinen Tisch ein und gab mir sogar etwas von seinem Essen. Als ob ich in seiner Gegenwart essen könnte! Ich war auch so schon unglaublich schüchtern. Und in seiner Nähe brachte ich nur das Nötigste heraus. Damals war ich noch neu an der Uni und wir hatten viele Kurse gemeinsam. Ich schmachtete ihn ein Semester lang aus der Ferne an. Im zweiten Semester wurde mein Traum wahr. Er fragte, ob ich mit ihm einen Kaffee trinken gehen wollte. Mit ihm. Ich war im Himmel. Wir trafen uns nun öfter, unternahmen viel. Eines Tages, bei einem Picknick am See, fragte er mich: „Willst du meine Freundin sein?“ Ihr kennt meine Antwort. Ja. Es war die einzige. Wir liebten uns innig. Einmal sagte er zu mir:“ Ich liebe dich. Ich lasse nicht zu, dass dir etwas passiert. Wir werden ewig zusammenbleiben. Du gehörst zu mir.“ Es war perfekt. Bis zu diesem einen Tag. Es war sehr glatt und ich fuhr vorsichtig, doch ein anderer dachte nicht darüber nach. Er raste in mein Auto. Das letzte, was ich hörte, war sein verzweifeltes Rufen… Das war vor 2 Jahren. Seitdem beobachte ich ihn. Ich war ja immerhin seine Geliebte. Er hat immer um mich getrauert. Doch… Heute kam er nicht allein aus der Uni nach Hause. Er war in Begleitung. Ich kannte sie. Ja, sie war eine Freundin von mir gewesen. Aber jetzt… Was tut sie da? Weiß sie denn nicht, dass man vergebene Männer nicht küsst? Warum geht er mit? DAS IST UNSER SCHLAFZIMMER! WIE KANNST DU ES WAGEN? WIESO TUST DU DAS!? Ach… Es war schon einmal so. Sagen wir, sie isst ihre Erdbeeren jetzt ohne Sahne. Und sieht sie sogar von unten wachsen! Aber sie war so ungezogen. Das war ihre Lektion.