GeisteskrankheitKurzSchockierendes Ende

Autorenwürde

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es gibt Menschen, die sehen das Werk eines Autors nicht als Kunst, sondern vielmehr als eine Art kleinen Spaß an. Jeder könnte ihn mit genügend Willen haben. Sie denken, es ist ein Spiel, von dem jeder die Regeln kennt und die Spielfiguren hat, um sich  daran zu vergnügen. Wenn man dann aber gerade keine Lust mehr hat, wirft man die Würfel einfach achtlos in die Ecke, schließlich kann man sie ja später wieder aufheben. Aber dem ist nicht so! Das ist eine Verletzung meiner Arbeit, der Kunst, auf die ich jahrelang hinausgearbeit habe und ihr immer wieder den Feinschliff verpasst habe, bis sie so sauber und so vollkommen war, wie ich sie heute stolz in ihrem vollen Glanz darzubieten habe. Ich verachte diese Menschen, denn sie verletzen meine Würde, spucken auf sie und treten sie respektlos mit ihren dreckigen Füßen! Ich kann ihr verspottendes, hämisches Lachen in meinem Kopf hören, wenn sie mal wieder eine ihrer schandhaften sogenannten Horrorgeschichten ohne jegliches Gefühl und Respekt vor der Kunst dahingeklatscht haben. Aber ab heute wird sich das ändern. Diese Verletzungen werden ein für mal ein Ende finden. Und mit dir fängt es an. Denn du bist einer von ihnen und du brauchst garnicht erst versuchen, es zu leugnen, ich weiß, dass es stimmt. Vielleicht hast du noch nie selber eine geschrieben, das mag sein, aber du hast auf jeden Fall schon einige von ihnen gelesen. Und du hattest Spaß dabei! Es ist mir egal, welcher Sorte du angehörst, Prediger oder Gläubiger, da mache ich keinen großen Unterschied. Das, was dir bevorsteht, hast du dir so oder so verdient. Und genau deshalb bist du heute hier, angekettet auf dem kalten, silbernen Tisch meines Kellers, der zugegeben schon etwas bessere Tage erlebt hat. Die Spinnennetzte, die sich von Ecke zu Ecke ziehen, die Risse in den feuchten und vermoderten Wänden und der kleine spärliche Lichtstrahl, der sich tapfer den Weg durch das einzige Kellerfenster hier bis hin zu dir bahnt und dich mit Hoffnung auf Freiheit erfüllt.

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