ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Diese Nacht habe ich wieder diesen Alptraum. So weit ich mich erinnern kann, wurde ich schon immer von ihm geplagt. Immer dasselbe und immer ist es verstörend.
Ich bin in einem Flugzeug. Wir sind noch nicht losgeflogen. Ich sitze am Fenster, schaue aber nicht hinaus. In diesem Traum schaue ich nie hindurch. Neben mir sitzt eine Frau und ihr Baby am Gang. Das Baby sitzt normal angeschnallt alleine in einem Sitz. Ich weiß, dass das so nicht richtig ist – die haben da spezielle Gurte für – aber in meinen Traum erscheint es mir so logisch.
Die Frau unterhält sich mit ihrem Kind, schneidet Grimassen und macht alberne Geräusche. Das Baby nimmt sie nicht wahr. Es starrt geradeaus. Es trägt weiße Kleidung. Wir rollen die Startbahn hinunter. Die Turbinen röhren, das Flugzeug hebt sich vom Grund ab und macht dabei Geräusche wie ein verendender Hund. Ich schüttle mich in meinem Sitz. Mein Magen knäult sich zusammen. Das Fliegen an sich macht mir nichts aus aber ich hasse den Start. Wir machen viel Urlaub, Costa del Sol, Cyprus, Ibiza.
Jedes Mal, wenn sich die Maschine erhebt, bin ich mir sicher, dass die Turbine stockt, dass das Flugzeug sich überschlagend abstürzt und ich entweder von einer Explosion getötet werde oder langsam von den gierigen Flammen verzehrt werde. Die Angst schwindet, wenn wir erst mal in der Luft sind, aber die ersten Minuten sind für mich der absolute Horror.
Im Traum ist es genau so, nur ein klein wenig anders. Denn ich weiß, dass etwas Übleres als ein Absturz kommen wird. Ich kann es fühlen. Das Röhren der Flugzeugtriebwerke ist immer beängstigend, aber das klingt schlimmer. Es klingt hungrig.
Die Frau beginnt zu weinen. Sie hebt nicht ihre Hände, sie sitzt nur schluchzend da, Tränen strömen ihre Wange runter. Ich starre sie an, will etwas sagen, aber meine Angst vor dem Kommenden hält mich zurück. Dann sagt das Baby: „Weine nicht, Mutter.“
Seine Stimme klingt blechern, fast schon ein Flüstern, aber sie geht nicht im Dröhnen der Triebwerke unter.
🔒 Hinweis zum Jugendschutz
Der vollständige Inhalt ist nur für registrierte Benutzer zugänglich. Um den Jugendschutz zu wahren, bitten wir dich, dich anzumelden oder zu registrieren.