MittelSchockierendes EndeTod
Bahnfahrt
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Hektik. Chaos. Unruhe.
Diese drei Worte beschrieben die Szenerie, die sich mir an diesem Morgen bot, am Besten. Menschen, die sich an einander vorbei drängten, auf die Ankunfts- und Abfahrtstafeln blickten, die über den Köpfen der Leute hingen, stehen blieben, Karten an den Maschinen lösten und mit schnellen Schritten zu ihren Gleisen liefen. Sie wuselten herum wie Ameisen: scheinbar chaotisch und ohne Ordnung, doch wenn man genau hinguckt, zielstrebig auf ihr Ziel zu. Einige liefen hektisch und unter dem Druck der Zeit durch die große Eingangshalle, andere bummelten gemütlich herum und hielten hier und da an einem Zeitungskiosk oder einem der Snackstände an. Die Menschen, die an diesem Tag den Bahnhof belebten, waren vermutlich ebenso unterschiedlich, wie die Züge und ihre Ziele, die sie erreichen wollten. Geschäftsmänner mit Anzug, Krawatte und Aktenkoffer die zu wichtigen Terminen hasteten, Familien die freudig aufgeregt die Züge in den langersehnten Urlaub nahmen und hier und da sogar Paare, die sich nach langer Zeit der Trennung wieder in die Arme schlossen.
Und ich war mitten unter ihnen. Auch ich war mit der Menschenmenge verschmolzen, quetschte mich durch die Masse aus sich bewegenden Körpern und versuchte in dem Rummel des Alltags meinen Zug noch zu bekommen. Ich war spät dran. Die große Uhr, die in der Bahnhofshalle an der Decke über den Köpfen der Leute prangte, wirkte wie ein Wächter über die Zeit oder ein hämischer Kobold, der sich einen Spaß daraus macht unaufhörlich zu ticken und zu zusehen, wie einige der gestressten Leute ihre Züge verpassen. Zumindest schien es mir an diesem Tag so. Denn als die Uhr 11:55 Uhr anzeigte, hatte ich gerade erst den Bahnhof betreten und nur noch drei Minuten, um meine Karte zu kaufen und zum richtigen Gleis zu rennen.
Etwas unruhig und ungeduldig hackte ich auf eines der anonymen Terminals ein, um endlich meine Karte entgegen zu nehmen. Natürlich vertippte ich mich mehrmals und kam nun noch mehr in den Stress.
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