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Blut

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es war unnatürlich still. Niemand sagte etwas. Niemand machte ein Geräusch. Bis auf ein weinendes Paar. Und bis auf den panischen Kellner, der etwas abseits stand und die Polizei anrief. Auf dem Boden, in einer Lache aus Blut, lag die verstümmelte Leiche eines Kindes. Das Kind des verzweifelten Paars. Das Kind, welches vor einer halben Stunde noch fröhlich und lebensfroh durch das Restaurant gerannt war. Es konnte höchstens sieben oder acht Jahre alt gewesen sein. Ihm waren mehrere Zähne ausgeschlagen worden, sein rechtes Auge war brutal in seinen Schädel gequetscht, und es hatte mehrere tiefe Stichwunden auf dem Rücken. Messerwunden. Man konnte nicht einmal erkennen, ob es ein Junge oder ein Mädchen gewesen war. Um es herum standen mehrere Menschen. Fassungslos. Schockiert. Ein Kellner hatte die Leiche entdeckt. Er hatte bemerkt, dass unter der Tür des Hinterzimmers Blut hervorlief. Langsam. Dickflüssig. Ohne jenes Blut hätte man die Leiche erst viel später gefunden. Doch so wusste es nach wenigen Minuten jeder im Restaurant. Und immer mehr Blut lief aus der Leiche.

Ich wollte weg. Ich musste weg. Ich wollte das nicht mehr sehen. Also drehte ich mich um. Und ging. Niemand bemerkte, wie ich durch den leeren Raum lief. Niemand bemerkte, wie ich die offene Tür durchquerte. Niemand hielt mich auf. Als ich hundert Meter vom Gebäude entfernt war, hörte ich die Polizeisirenen. Laut. Schrill. Und mir wollte diese eine Frage nicht aus dem Kopf gehen. Seit ich die Leiche gesehen hatte. Seit ich das Blut gesehen hatte.

Endlich war ich zuhause. Ich zog meinen Mantel aus und hängte ihn auf. Endlich zuhause. Ich lächelte.

Und während ich das Blut von meinem Messer wischte, stellte ich mir eine Frage:

Wie passte nur so viel Blut in ein so verdammt kleines und zerbrechliches Kind?

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