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Bunkerkoller

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine
Mausefalle konstruieren.“ – Albert Einstein

TAG 1

Die Kriege die wir kannten, dauerten Jahre. In seltenen Fällen dauerten sie Jahrzehnte oder Jahrhunderte. Doch dieser Krieg stellt eine neue Dimension von Zerstörung dar, welche noch lange anhalten würde.

Alleine sitze ich nun hier, 5 Meter unter der Erde und lache. So viele Menschen starben auf einmal und hinterließen kein Andenken an ihre Existenz. Sie haben Personen wie mich ausgelacht, meinten das es unnötig währe Bunker zu bauen. Doch am Ende als ich in Sicherheit war, versuchten sie sich einzuschleimen, dass sie doch noch weiterleben dürften. Aber mit einer Explosion verstummte alles.

Ich dachte die Zeit stand still und kein einziges Geräusch drang durch den Stahlbetong. Jetzt ging es darum die Zeit des Fallouts zu überleben. Wenn ich mich nicht verzählt hatte müssten die Vorräte für 56 Tage reichen. Ich muss mich jetzt erstmal hinlegen. Morgen kann ich vielleicht weiter denken.

TAG 2

Die Rechnung, die ich gestern ausgerechnet hatte, war Fehlerhaft. Die Vorräte hätten für achtzig Tage reichen müssen. Früher darf ich dieses gottverdammte Grab nicht verlassen, sonst werde ich zu stark kontaminiert. Das währe eine tödlich Dosis an radioaktiver Strahlung, wenn ich den Bunker so früh verlassen würde.

Wie geht es jetzt weiter. Soll ich einfach hier unten Verhungern???

Ich werde einfach so lange wie möglich durchhalten.

TAG 3

Das Leben hier unten ist schrecklich. Ich höre nichts was darauf schließen lässt, dass irgendetwas da oben lebt. Sollte ich es jetzt beenden?

Nein! Ich werde durchhalten und das bis zum Schluss.

TAG 4

Ich werde jetzt immer einen Tag auslassen. Es bringt nichts in ein Buch zu schreiben wenn man selbst, oder jemand anderes, nicht darin ließt.

Wenn interessiert das hier unten schon. Gott hat diese Welt schon seit vier Tagen verlassen und ich bete immernoch jeden Tag. Vielleicht sollte ich damit aufhören und was nützliches machen. Wenn es hier unten überhaupt etwas zu tun gäbe.

TAG 6

Gestern habe ich gedacht, dass jemand über die Bunkertür läuft. Es klang wie ein lautes Stampfen. Lebt vielleicht doch noch jemand oder war das nur meine Phantasie? Ich habe das Verlangen die Oberfläche zu betreten. Wie ein Wurm der droht zu ertrinken und seinem Wurmloch entflieht. Es ist aber erst der sechste Tag. Ich würde sterben, wenn sich die Bunkertür öffnen würde.

TAG 7

Scheiß auf den Tag dazwischen. Heute kam wieder ein lautes Geräusch von oben.

Mich packt langsam die Angst.

Doch eine Woche habe ich schon ausgehalten und sieben warten noch auf mich.

TAG 10

Ich habe garantiert wieder was gehört. Diesmal waren es Stimmen, da bin ich mir sicher. Doch wer ist das. Wer versucht mich in die Paranoia zu treiben.

TAG 14

Zwei Wochen schon. Die Vorräte reichen noch, doch der Wasserhahn vom Waschbecken tropft seit heute früh schon. Er tropft und tropft und tropft und tropft. Wie lange muss ich das noch aushalten.

TAG 17

Stimmen. Schon wieder Stimmen. Sie flüstern, als ob ich sie nicht hören würde. Aber was wollen sie mir sagen. Sind sie freundlich oder wollen sie mich töten. So viele Fragen und keine Antworten. Aber es lebt doch niemand mehr und doch spricht jemand. Irgendjemand spricht.

Vielleicht bin ich es, der spricht?

TAG 19

Hallo. Hallo ist da jemand. Ich bin allein.

Willst du mit mir sprechen?

Oder willst du wie die anderen über mich flüstern?

Existierst du überhaupt?

Bist du vielleicht tot wie die Anderen?

Dann kannst du nicht sprechen.

ALSO SCHWEIG!!!

TAG 21

Drei Wochen. Drei Wochen. Drei Wochen. So lange schon allein. So lange schon hier unten.

Aber wer redet dann, wenn ich allein bin? Vielleicht du? Nein. Nein. Nein.

Nur ich rede hier, sonst niemand.

Und der Wasserhahn tropft.

TAG 25

Keine Sorge ich bin für dich da. Und werde niemals gehen.

Wer bist du?

Ich?

Ich bin Ich, nur Ich und sonst niemand. Und der Wasserhahn tropft seit Tagen.

TAG 28

Vier Wochen. Es klopft von oben und sie flüstern weiter. Doch heute lachten sie. Sie lachten über mich.

ABER WARUM?

TAG 31

Hallo, wie geht es dir? Gut oder Schlecht? Warum bist du noch nicht tot?

Warum bist du hier? Wegen mir ganz bestimmt nicht.

Ich bin wegen dir hier! Ich bin hier, weil ich hier nicht weg kann. Das ist deine Schuld!

Aber ich hab doch gar nichts getan. Warum hasst du mich dann?

Stirb einfach!

Dann sterbe ich eben.

TAG 35

Ich verstehe die Stimmen von draußen. Sie wollen das die Tür geöffnet wird, und ich an die Oberfläche komme. Sie flüster und lachen, wie schön es ist oben zu sein. Ich will raus, raus, raus, raus.

TAG 49

Du stirbst so oder so. Beende es jetzt, dann leidest du nicht.

Welche Woche haben wir. Ich will hier raus. Ich halt es nicht mehr aus.

TAG 50

Ich weiß es jetzt. Egal ob der Bunker offen ist, der Wasserhahn tropft oder die Stimmen flüstern, ich schaffe es nicht.

Dann beende es einfach und wir beide sterben endlich.

TAG 51

STIRB, VERRECK, KREPIER. LASS ES AUFHÖREN, BITTE!!!!

TAG 56

Hörst du jetzt auf? Wir haben so lange überlebt und den letzten Tag
erreicht. Die Vorräte sind aufgebraucht und der Wasserhahn tropft nicht mehr. Du hast es geschaft, wir sind am Ende. Hörst du denn nicht, wir haben es hinter uns. Jetzt töte mich endlich. TÖTE MICH!!!

Aber wenn ich dich töte sterbe ich.

Dann stirb!

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