GeisteskrankheitKreaturenMittelMord

DARKNESS – Das erste Opfer

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„There are far worse things awaiting men than death“- Count Dracula
“Es erwarten weitaus schlimmere Dinge die Menschen, als der Tod” – Graf Dracula
(aus Bram Stoker’s „Dracula“)

DARKNESS…

Das
war der Name des Wesens. Das war die Kreatur, die
mich zu dem gemacht hat was ich heute bin.

Das alles fing vor ein paar Wochen an. Ich lief von der Arbeit nach Hause. Ich
arbeitete in einem Krankenhaus als Pädiater, weshalb ich manchmal erst spät
nach Hause ging. Diese Nacht war stockdunkel. Keine Sterne und kein Mond am
Himmel. Ich ging meinen üblichen Heimweg durch ein paar kleine Nebenstraßen.
Die Wege waren menschenleer, da es schon sehr spät war. Doch heute schien es
so, als wären die Menschen alle verschwunden. Es war unheimlich still.
Natürlich hatte ich keine Angst in der Nacht oder in der Dunkelheit,
schließlich war ich kein Kind mehr. Im Gegenteil, ich mochte die Nacht
eigentlich. Die Stille war sehr entspannend und ruhig, im Gegensatz zum
stressigen Tag im Krankenhaus. Und die Dunkelheit machte mir auch nichts aus,
da es dieselben Straßen waren, die ich am Tag auch ging, nur ohne Licht. Doch
in dieser Nacht war es irgendwie anders. Die Finsternis die mich umgab war
irgendwie…anders. Es war, als würde sie das Licht, dass von den Straßenlaternen
ausging, verschlucken und Gefahr ausstrahlen. Aber ich bemerkte nichts. In
Gedanken versunken lief ich weiter.

Ich blickte in den Himmel und sah den Vollmond. Seltsam, vorher war er nicht zu
sehen. Er schien sehr hell und war geradezu gigantisch in der Nacht. Dieser
Anblick ließ mich nicht mehr los, obwohl oder vielleicht weil er sehr
bedrohlich wirkte. Es war als würde mich der Mond, wie ein großes Auge,
anstarren und verfolgen. So ging ich, zum
Mond hinauf blickend, weiter. Und jetzt bemerkte ich erst, dass etwas nicht
stimmte. Die Straßenlaternen hinter mir schienen überhaupt kein Licht
abzugeben. Ich drehte mich um und tatsächlich: Alle Laternen hinter mir waren
ausgeschaltet. Ich dachte, es wäre vielleicht ein Defekt in der Leitung oder ähnliches.
Aber dennoch war es sehr merkwürdig und das Gefühl der Bedrohung in mir wuchs.
Ich wandte mich wieder nach vorne. Aber wieso waren die Laternen vor mir noch
eingeschaltet? Wenn es ein Defekt war, hätten die anderen Straßenlampen auch
aus sein müssen. Ich drehte mich wieder nach vorne. Die nächste Laterne vor mir
flackerte leicht. Ich wurde langsam etwas
nervös, doch ich hatte noch keine richtige Angst. Es waren nur ein paar defekte
Lichter. Zugegeben: Es war etwas gruselig nachts, ohne Licht und mit so einem
großen Mond am Himmel durch verlassene Nebenstraßen zu gehen, aber ich
ignorierte das. Ich ging langsam weiter.

Als ich ein paar Schritte an der
flackernden Straßenlaterne vorbei gegangen war, ging diese mit einem Zischen
und Kratzen aus, als wäre die Glühlampe durchgebrannt. Ich zuckte zusammen und
drehte mich ruckartig um. Noch mehr Dunkelheit. Nun fing ich doch an, Angst zu
bekommen. Es war, als würde sich die Finsternis ausbreiten und von allen Seiten
nach mir greifen. Irgendetwas war anders in dieser Nacht. Irgendetwas stimmte
nicht. Vorsichtig setzte ich meinen Weg fort. Doch mit jedem Schritt wuchsen
das Unbehagen und die Angst in mir. Diese Dunkelheit, die immer intensiver zu
werden und alles zu verschlingen schien. Langsam wurde ich paranoid. Ich hatte
das Gefühl beobachtet zu werden. So wie der Mond dort oben am Himmel auf mich
herunter starrte, doch hier. Auf der Erde. Hinter mir, neben mir, vor mir.
Irgendwo dort in der Dunkelheit. Ich war nun komplett auf meine Umgebung
fixiert. Und jetzt bemerkte ich auch erst, wie unglaublich leise es war. Da
waren überhaupt keine Geräusche. Keine Autos, kein Wind, kein Grillenzirpen,
kein Rauschen der Bäume. Die Dunkelheit schien das Licht und die Geräusche um
mich herum zu verschlucken. Und immer noch war es so, als würden sich Augen aus
der Finsternis mit ihrem Blick in meinen Rücken bohren. Je weiter ich kam,
desto stärker wurde das Gefühl, beobachtet zu werden.
Es war nicht mehr weit bis nach Hause, doch meine Schritte wurden stockender. Die
Dunkelheit schien an mir zu kleben und mich festzuhalten. Ich wurde immer
träger, bis ich irgendwann einfach stehen blieb. Nun kam auch noch das
beklemmende Gefühl der vollkommenen Wehrlosigkeit dazu. Ich versuchte mich
irgendwie zu befreien, doch es war als wäre diese Finsternis sogar in mir und
würde die Versuche mich zu bewegen verhindern.

Plötzlich hörte ich ein grauenhaftes, stechendes Lachen hinter mir. Es fühlte
sich an, als würde es durch mein Trommelfell und durch mein Gehirn
stechen. Panisch drehte ich mich um,
doch da war niemand. Wo zur Hölle kam dieses Lachen her? Ich musste schon
verrückt geworden sein. Nein, da musste doch irgendetwas hinter mir her sein.
Dieses Lachen konnte nur von einem Verrückten, einem Psychopathen kommen. Die
Angst war jetzt unerträglich. Nicht nur dass diese Finsternis unglaublich
bedrohlich war, nun verfolgte mich auch noch irgendjemand. Ich wollte nur noch
weg. Nach Hause zu meiner Frau. Ich rannte los, doch schon nach wenigen Metern
wurde ich wieder langsamer, bis ich irgendwann abermals stehen blieb. Die
Dunkelheit fesselte mich. Es war als könnte ich nicht entkommen. Fast schon
bewegungslos. Ich sah mich um. Kein Licht weit und breit. Die Straßenlaternen
waren mittlerweile erloschen. Meine Augen hatten
sich schon an die Dunkelheit gewöhnt. Und gerade als ich dachte, dass ich
wenigstens ein bisschen Abstand zu dem Psychopathen Irren oder meinem Verfolger
gewonnen hatte, hörte ich wieder dieses verstörende Lachen. Es war so grausam,
dass ich auf den Boden sank. Es war böse und abartig, wie das Lachen eines
Psychopathen in einem Horrorfilm. Aber da war niemand.

Weit und breit nur Dunkelheit. War das Lachen nur in meinem
Kopf? Das würde erklären, wieso es sich so stechend anfühlte. Aber warum wurde
ich auf einmal verrückt? Eigentlich war ich immer gesund. Ich versuchte mich zusammenzureißen und meine
Gedanken zu ordnen. Ich wollte nur noch nach Hause, so schnell wie möglich hier
weg! Doch der Versuch aufzustehen schlug fehl, da die Angst und dieses
grauenhafte Lachen mich zu sehr geschwächt hatten. Die Finsternis schien mich
immer noch zu umklammern und bewegungsunfähig zu machen. Doch plötzlich ging
die Laterne über mir an. Zitternd hob ich meinen Kopf etwas und warf mich
erschrocken zurück. Was zur Hölle war das?! Vor meinem Gesicht war ein anderes.
Da stand jemand. Keine 3 cm von mir entfernt. Das musste der Psychopath sein,
der mich verfolgt hatte. Alles was ich sah, waren die Augen und der Mund dieses
Wesens. Sein Mund war zu einem grauenhaften Lächeln verzogen, welches seine
haiartigen Zähne entblößte. Die Augen dieses Wesens waren rot und von Kreisen
durchzogen. Es schien, als würden sie sich langsam in mich hinein bohren und
direkt in meinen Geist und in meine Seele zu starren. Dies waren die bösesten
Augen die ich je gesehen hatte: Voller Hass, Wahnsinn, Wut, teuflisch und
skrupellos.

Das Ding musste so etwas wie eine Robe oder einen Kapuzenmantel tragen, da der
Rest des Gesichtes vor Dunkelheit nicht zu sehen war. Zudem roch es nach altem
vermodertem Stoff.
Ich wich noch ein Stück nach hinten. Dieser Typ starrte mich immer noch
durchdringend an.
„Wer bist du?!“, schrie ich, „Was zur Hölle willst du von mir?!“ und wich noch
etwas zurück. Etwa drei Meter trennten mich nun von ihm. Im Licht konnte ich
das Ding komplett erkennen: Es trug wirklich eine Robe. Dennoch konnte ich nur
die Augen und den Mund erkennen, denn der Rest des Gesichtes war in Dunkelheit
gehüllt. Die Robe war schon etwas zerfetzt. Ich bemerkte, dass das Wesen keine
Beine oder Füße zu besitzen schien, stattdessen quoll etwas unter der Robe
hervor. Aus den Löchern und den Öffnungen für Beine, Arme und Kopf drang
eigenartiger Rauch. Er war finster. Nicht wie der Rauch eines rußenden Feuers,
sondern eher als würde der Rauch aus Finsternis und Schatten bestehen. Es
schien, als würden dieses Wesen und der Rauch das Licht absorbieren und
Finsternis, Bosheit und Gefahr ausstrahlen. Das Grinsen des Wesens wurde
breiter und ich hörte wieder dieses stechende Lachen. Ich brach auf dem Boden
zusammen. Wie konnte das sein: Der Typ hatte seinen Mund nicht einmal geöffnet?
Woher kam dann das Lachen? Aber das Lachen musste von ihm gekommen sein. Hier
war sonst niemand.

Das Ding begann zu sprechen: „Du willst wissen wer ich bin?“, sagte es lachend.
Mit einem Mal stand das Ding wieder vor mir. Wie hatte es sich so schnell
bewegen können? Die Straßenlaterne über mir ging aus. Das Gesicht war wieder
direkt vor meinem: „Ich…bin DARKNESS.“ Ich schrie auf: „Was willst du von
mir?“ Wieder wich ich etwas zurück in der Hoffnung fliehen zu können oder
wenigstens etwas Abstand zu gewinnen. Das Ding blieb einfach stehen und starrte
mich weiter grinsend an. Das Wesen öffnete seinen Mund und lachte wieder. Das
Licht über mir zerplatze wie die erste Straßenlaterne. Dieses Mal war das Lachen
noch schlimmer. Es fühlte sich an als würden sich bei jedem „Ha“ zwei Schrauben
in meine Schläfen bohren. Wie war das möglich? Langsam richtete ich mich wieder
etwas auf.
„Was ich von dir will?“, fragte das Wesen mit einer Mischung aus Belustigung und
tiefster Bosheit in der Stimme. Es war nun stockdunkel und dennoch konnte ich
immer noch deutlich die Augen und den Mund von diesem Ding erkennen. Wie war
das möglich?
„Ich will dein Leben!“, rief es grinsend. Seine Stimme klang jetzt sogar noch
böser. Dämonisch. Die Stimmlage wechselte hin und her zwischen einem
ohrenzerfetzenden,  krächzenden Kreischen
und einem bedrohlichen, dunklen Dröhnen. Und wieder brach ich zusammen. Es waren
wirklich das Lachen und diese grauenhaft böse Stimme, welche mir die Kraft
raubten und mich physisch quälten. Ich war am Ende, ich konnte nicht mehr. Die
Angst, die mich seitdem ich losgelaufen war verfolgte und immer größer wurde, diese
furchteinflößende Kreatur, die scheinbar aus reiner Dunkelheit bestand und
deren grässliche Fratze das einzige war, was ich noch erkennen konnte in
dieser abgrundtiefen Schwärze, dieser Finsternis, die mich umgab, an mir
klebte, mich lähmte und meinen Tod bedeuten sollte.
Ich versuchte nicht mal mehr dagegen anzukämpfen oder aufzustehen. Es war
aussichtslos. Mittlerweile wünschte ich
mir dieser Hölle zu entgehen und einfach zu sterben.

„Wenn du mein Leben willst, dann nimm es dir jetzt!“, presste ich hervor. Doch
das Ding grinste nur weiter und antwortet fast schon belustigt: „Aber, aber.
Ich will dich doch nicht töten. Ich habe noch viel mit dir vor.“ Ich war
perplex, hin und hergerissen zwischen Erleichterung, dass ich scheinbar noch
nicht sterben würde und der Angst vor dem was das Wesen noch mit mir vorhatte.
„Wenn du mich nicht töten willst, was willst du dann von mir?“, keuchte ich.
„Leid, Schmerz und Tod sind so herrlich. Und viel herrlicher ist es wenn
Menschen leiden und sich gegenseitig Schmerz hinzufügen oder sich töten. Ich
werde es dir zeigen!“, lachte diese psychopathische Kreatur.
Langsam hatte ich wieder genug Kraft, um mich aufzurichten. Dieses Wesen war
komplett geisteskrank. Ich musste hier so schnell es geht weg. Weg von diesem
Wahnsinnigen. Doch es schien dies bemerkt zu haben, denn es öffnete wieder
seinen Mund und setzte zum Sprechen an: „Und was soll schließlich aus deiner
Frau werden, wenn ich dich jetzt töte?“
Die Worte trafen mich wie ein Schlag. Woher wusste er das? Was würde dieses
kranke Ding mit ihr machen? Adrenalin schoss durch meinen Körper. Ich richtete
mich auf und brüllte das Ding an: „W…Was willst du von ihr? Was willst du von
meiner Frau? Was willst du von mir?“

Das Wesen lachte wieder und fing an sich rückwärts zu entfernen. Es
schien als würde es einfach über den Boden schweben. In Richtung meiner
Wohnung. „Lauf schnell nach Hause“, rief es, „Aber sei lieber schneller als
ich.“
Immer mehr Adrenalin schoss durch meine Adern. Ich fing an das Ding zu
verfolgen. Erst ging ich langsam, dann immer schneller, panischer, bis rannte.
„Bleib stehen! Verdammt noch mal!“, rief ich dem Wesen hinterher, doch es
verschwand in der Dunkelheit.
Ich rannte weiter. Ich war immer noch sehr geschwächt von der Angst die mich
die ganze Zeit fast schon terrorisiert hatte, doch das Adrenalin sorgte dafür,
dass ich nicht wieder zusammen brach. Ich durfte nicht zusammenbrechen. Ich
musste nach Hause.
Völlig außer Atem kam ich zu Hause an. In keiner der Wohnungen brannte Licht.
Im ganzen Haus schien nichts als Finsternis zu sein. Ich stieß die Tür zum
Treppenhaus auf und schleppte mich die Stufen nach oben, zu meiner Wohnung.
Im Flur vor unserer Wohnung war es genauso stockdunkel wie draußen. Eine
absolute Schwärze. Als ich näher zur Tür kam, sah ich dass Licht unter der Tür
hindurch schien. Es war jedoch trüb, dreckig, ja eigentlich sogar finster und
böse. Als ich vor der Tür stand, bemerkte ich, dass auch dieser dunkle Nebel
unter der Tür hervor trat. Es war derselbe Rauch, wie der, der aus dem Wesen
ausgetreten war. Er war schneller gewesen. Er war hier.
Ich stieß die Wohnungstür auf. Doch das Wesen war nicht dort.
Die Stehlampe in der Ecke war eingeschaltet, doch sie gab nur wenig und
kränkliches Licht von sich. Jedoch konnte ich nun erkennen, dass der gesamte
Boden von diesem finsteren Rauch bedeckt war. Doch er stieg nicht nach oben. Der
Rauch schien zu leben oder kontrolliert zu werden. Er schien das Licht
aufzusaugen. Ganz genau wie vorhin auf der Straße. Kein Zweifel: Ich hatte es
hier mit etwas übernatürlichem zu tun.

Vorsichtig machte ich einen Schritt in den Raum hinein. Der Rauch umhüllte
meine Beine und die Angst kroch an mir hoch. Ich schlich zum Arbeitszimmer.
Dieser Verrückte konnte überall sein, daher musste ich aufpassen. Im
Arbeitszimmer nahm ich mir eine Spritze aus einer Schublade. Das Wesen war
unberechenbar, ich musste mich irgendwie verteidigen können. Ich ging zurück
ins Wohnzimmer. Dann sah ich die Schatten die das kränkliche, dunkle Licht
verursachten: Sie bewegten sich, so als ob sie ein Eigenleben hätten. Sie zogen
zum Schlafzimmer. Ich trat vor die Tür und öffnete sie.
Da stand tatsächlich dieser Psychopath. Neben dem Bett. Neben meiner schlafenden Frau. Ich
hob die Spritze. „Weg da!“, befahl ich ihm. Tatsächlich bewegte sich
die Kreatur auf einmal von meiner Frau weg, jedoch auf mich zu. „Wage es
nicht ihr etwas anzutun!“ keuchte ich vor Angst.  „Oh nein. Ich werde ihr nichts
tun“, kicherte das Wesen noch böser und unheilverkündender. Ich wich
zurück, doch das Ding kam immer näher. Es sah wirklich so aus wie ich gedacht
hatte: Es war in eine alte, zerfetzte, schwarze Robe gehüllt.

Aus den Löchern für die Beine, Arme, den Kopf und denen im Stoff drang dieser finstere Rauch.
Das einzige was man in der Dunkelheit in der Kapuze erkennen konnte war dieses
psychopathische, unmenschliche Gesicht. Die roten Augen waren von Kreisen durchzogen.
Es schien das Licht aufzusaugen, wie ein schwarzes Loch, doch strahlte es
stattdessen reine Finsternis aus. „Ich werde ihr nichts tun“, wiederholte
es, „Aber du!“ Der Verrückte stand nur noch einen halben Meter von
mir entfernt. „Niemals!“, schrie ich ihn an. Voller Wut und Angst
rammte ich ihm die Spritze in die Schulter. Sie durchdrang den Stoff und blieb
in diesem Wesen stecken. Doch er verzerrte nicht mal eine Miene. Im Gegenteil:
Er fing an zu lachen. Scheinbar hatte er nicht mal Schmerzen. „Das war
aber gar nicht nett“, kicherte das Ding belustigt und böse zugleich. Es hob
langsam seine knochige Hand und zog die Spritze aus seiner Schulter. Es befand
sich kein Blut an der Spritze, stattdessen trat aus dem Loch dieser Rauch, den
diese Kreatur verbreitete aus. „Keine Sorge, ich werde dir nichts
tun…nichts schlimmes“, sagte das Ding grinsend und drücke mir die
Spritze in die Hand.

Ich war völlig perplex, da dieses Ding nicht einmal
versuchte, sich zu rächen oder mich anzugreifen. Es hob seine Hand und berührte
meine Stirn. Ein stechender Schmerz bohrte sich durch meine Stirn in meinen
Kopf. Ich schrie auf. Bilder von Blut, Tod, Mord, Krieg, Vergewaltigung, Qualen
und unendlicher Grausamkeit brannten sich durch meine Stirn in mein Hirn ein,
während Schreie an mein Ohr drangen. Sogar die Schmerzen dieser Bilder und
Schreie schien ich zu spüren. Was zur Hölle hatte dieses Wesen mit mir getan?
Unendlicher Zorn und Bosheit machte sich in mir breit. Die Bilder, die
Schmerzen und die Angst ließen mich nur noch wütender werden. Doch ich konnte
nichts tun. Das alles lähmte und schwächte mich. Dann brach ich zusammen. Dieses
abscheuliche Ding grinste mich immer noch an. Dann fing es wieder an zu lachen
und fing an sich in seinen finsteren Rauch aufzulösen. Das letzte was ich von
dem Ding sah, war die abscheuliche Fratze. Dann wurde ich ohnmächtig.
Einige Stunden später wurde ich wieder wach. Es war immer noch Nacht. Ich stand
auf, merkte jedoch, dass ich immer noch sehr schwach war. Zitternd ging ich zum
Bett. Da lag meine Frau. Ihr war nichts geschehen. Ich sah sie lange an. Und
wie in Trance hob ich die Hand, welche noch immer die Spritze in der Faust
umschlungen hielt. Ein tiefer Drang nach Blut und Tod schaltete meinen Verstand
aus. Es war als würde ich wie von weitem zu sehen. Mein Mund verzog sich zu
einem grauenhaften Grinsen. Dann stieß ich zu.

Der Widerstand des Halses, als die Spritze ihn durchstieß, ließ mich aufschrecken. Was hatte ich da gerade getan?! „Sehr gut“, hörte ich die Stimme dieses Wesen in meinem Kopf. „Warum?“,
fragte ich laut, obwohl das Ding nicht mal da war. Dennoch antwortete es mir in
meinen Gedanken. „Warum? Weil ich das Leid der Menschen liebe!“ Ich war
geschockt. Ein Wesen, das nur zum Spaß anderen Leid zufügte. Dies musste
wirklich die Inkarnation des puren Bösen sein. Ich sah mich um. Überall war
Blut. „Verschwinde!“, hallte es durch meinen Kopf. Und ich gehorchte.

Seit diesem Tag bin ich ein Teil des Bösen. Ein Teil der Finsternis. Ein Teil
von diesem Wesen, welches sich selbst DARKNESS nennt.

Und das nächste Opfer wartet bereits:

[http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/DARKNESS_-_Die_%C3%9Cbersicht Übersicht]                                                                                               [http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/DARKNESS_-_Der_Narr DARKNESS – Der Narr]>>

() 23:57, 30. Okt. 2014 (UTC)

Vielen Dank an [http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Benutzer:NegativeRoot NegativeRoot] und [http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Benutzer:Lord_Maverik Lord Maverik] für den Ansporn.

Einen ganz besonders großen Dank an [http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Benutzer:TheVoiceInYourHead TheVoiceInYourHead], die mir unglaublich geholfen hat, den Charakter zu entwickeln, die Reihe zu strukturieren und mir mit der Creepypasta geholfen hat.

Bewertung: 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"