KurzSchockierendes Ende

Das Begräbnis

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Meine Haare und mein Kleid wehen im Gleichtakt mit den Sträuchern um mich herum im Wind. Ich stehe auf einem kleinen Weg, der sich den Weg durch das Gräberfeld, das man Friedhof nennt. Am liebsten würde ich, schreien, weinen, mich wenigstens bewegen, aber ich kann nicht. Ich blicke auf den Stein vor mir, und auf das Loch, in das nun ein Sarg eingelassen wird. Wehmütig lese ich die Inschrift des Steines. Nie mehr werde ich meinen Freund sehen. Als wir uns kennenlernten, waren wir beide noch Schüler. Wir gingen auf dieselbe Schule, selber Jahrgang. Er war in der Parallelklasse, trotzdem trafen wir uns in jeder freien Minute. Kurz vor Ostern kamen wir zusammen. Während andere Beziehungen nicht lange hielten, blieben wir zusammen. Zum Studium zogen wir nach Australien. In Sydney hätte ich viele Möglichkeiten gehabt, mit den angesehensten Jungs zusammenzukommen, doch ich blieb bei ihm und er bei mir. Ich verliebte mich in ihn, weil er immer ehrlich war und für mich da. Er tat alles, damit ich mich wohl fühlte. Kurz bevor ich ihn kennenlernte, war ich schwer depressiv; weder zu Hause noch bei meinen Altersgenossen war ich sonderlich erwünscht. Ich nahm Stimmungsaufheller, Betäubungsmittel, rauchte, trank und ritzte mich. Er zog mich aus diesem Loch, half mir wieder auf die Beine, brachte mir mein Selbstvertrauen zurück. Er wollte nie etwas zurück, Geschenke, die ich ihm machen wollte, lehnte er ab oder schenkte mir viel wertvolleres zurück. Wenn ich ihn fragte, warum, erklärte er mir, es ginge nur darum, dass es mir möglichst gut ginge. Irgendwann war er nicht mehr für mich da. Es fing damit an, dass er bis spät nachts wegblieb, dann war er tagelang auf spontanen Reisen. Doch er kam immer wieder und entschuldigte sich. Ich liebte ihn weiterhin, weil er trotzdem immer ehrlich war und um mich besorgt. Und immer brachte er mir etwas mit, hier eine Muschelkette, da ein Parfum, eine Spezialität seines Reiseziels.

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