KurzMordSchockierendes Ende

Das bist nicht du

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Lass mich gleich sagen, ich bin ein Mensch, der ständig Wutausbrüche bekommt. Das war schon mal sehr viel schlimmer. Vor einigen Jahren steckte ich in einer ziemlichen Krise, was meine ständige schlechte Laune anging, und ich musste auch noch berufsbedingt in eine andere Stadt in Süddeutschland umziehen. Ich war mehr oder weniger auf mich und meine neuen Kollegen angewiesen. Niemand meiner alten Kollegen wollte wirklich Kontakt zu mir halten, Freunde hatte ich sowieso nicht. Du kannst dir vielleicht vorstellen, dass ich irgendetwas tun musste. Leider entschied ich mich für das Falsche. Ich fing an, Tabletten zu nehmen. Aber das führte nur zu einer Sucht.

Erst als Tobias,der aus dem Saarland kam, in unsere Stadt gekommen war und bei uns im Betrieb anfing , änderte sich das. Er war extrem freundlich zu mir und wir freundeten uns an. Nach und nach schickte er mich sogar zu Therapien, die gegen die Drogen helfen sollten. Auch sorgte er dafür, dass ich mit meinem Umfeld immer besser zurechtkam. Es wurde eine sehr schöne Zeit.

Das änderte sich am 18. September, meinem Geburtstag. Eigentlich war das ein Grund zur Freude, aber ich war an dem Tag mal wieder schlecht gelaunt. Es lag wohl an meinem Essen und ich fühlte mich einfach schlecht. Tobias kam an dem Tag relativ spät abends vorbei, er brachte mir ein Geschenk mit, eine Karte für einen Film, den ich wirklich gerne sehen wollte. Ich war nicht besonders erfreut, Tobias zu sehen, da tat ich etwas wirklich Unfreundliches. Ich nahm ihm die Karten aus der Hand und drängte ihn ohne ein Wort zur Tür.

Tobias war ein wirklich ruhiger Mensch, aber eines konnte er nicht haben: Undankbarkeit. Wirklich schlimm war, dass ich das auch wusste. Er nahm mir die Karten aus der Hand, verließ mein Haus und ging zu sich nach Hause. In meiner Wut fand ich es unglaublich ungerecht von ihm, dass ein MEINE Karten genommen hatte.

Am Tag darauf betrat ich mein Büro und fing mit der Arbeit an. Irgendwann öffnete sich die Tür, aber es war nicht Tobias, der eintrat, sondern mein Chef, der mich fragte, ob ich spontan einspringen könne, da Tobias sich nicht gemeldet hatte. An diesem Tag sprang ich also ein, und Tobias erschien an diesen Tag nicht zur Arbeit. Ich beschloss, bei ihm vorbeizusehen. Vor seiner Tür klingelte ich, worauf ich bemerkte, dass die Tür zwar angelehnt war, aber nicht abgeschlossen.

Ich kann nur sagen, wäre ich nicht hereingekommen, dann wäre Tobias an diesem Tag wahrscheinlich gestorben. Direkt beim Eintreten hörte ich dumpfe, leise Schreie. Im Flur erkannte ich eine Blutspur, die in die Küche führt. In der Küche kniete Tobias geknebelt und mit einer Wolljacke um seinen Fuß gewickelt auf dem Boden. Ich sag ihm die erlittenen Qualen an.Seine Pupillen waren geweitet und er konnte kaum noch reden, so lange hatte er versucht, auf sich aufmerksam zu machen, indem er vergeblich versuchte, zu schreien. Er erzählte, dass jemand ihn kurz, nachdem er in sein Haus gegangen war, niedergeschlagen und verletzt hatte. Dabei wurden ihm mehrere Zehen abgetrennt und ihm wurde mehrmals in den Arm gestochen, da war es ein Wunder, dass die Hauptschlagader nicht getroffen wurde. Ich untersuchte seinen Fuß. Er konnte die Wunde wohl abbinden, aber viele Stunden hätte das nicht mehr gehalten. Nach einiger Zeit war er in Ohnmacht gefallen. Der Blutverlust forderte seinen Tribut.

Natürlich rief ich den Krankenwagen, im Krankenhaus wurde er behandelt. Lange Zeit blieb ich noch bei Tobias, erst spät in der Nacht fuhr ich nach Hause und schlief dort ein.

Einige Zeit später wurde ich wieder geweckt. Die Polizei rief mich an. Tobias war tot. Jemand hatte ihm das Herz herausgeschnitten. Die Polizei fragte sich, wie das möglich gewesen sein kann, da er ja so gut wie keinen Teil der Nacht alleine gewesen war. Erst war er in Behandlung, als man die Messgeräte dann entfernt hatte, war ich auch schon bei ihm.

Um 01:45 Uhr fuhr ich nach Hause, aber um 02:00 Uhr wurde in sein Zimmer ein weiterer Patient eingefahren, wobei man Tobias’ Blutlache sofort bemerkt hatte. Wie jemand in nur einer Viertelstunde in das Krankenhaus eindringen und Tobias so aufwendig entstellen konnte, war der Polizei unbekannt. Vor meinem geistigen Auge sah ich das Zimmer, in dem Tobias lebte. Ich sah die entstellte Leiche von Tobias dort liegen. Sie war so grausam aufgeschnitten, und sein Blick war so schmerzverzerrt, ich will es gar nicht weiter beschreiben…

Nach diesem Vorfall verließ ich den Ort endgültig. Ich reiste zurück in meine Heimatstadt, da die Polizei mit Sicherheit nicht bei mir nach dem Herz, den Zehen und den Tabletten suchen würde, die ich in meinem Koffer hatte.

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