GeisteskrankheitKurzTiereTodTraum
Das Es in mir
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Wenn irgendjemand diese Geschichte liest, werde ich – der, der sie schrieb – nicht mehr am Leben sein. Nicht, dass ich mich umgebracht hätte. Nein: es wird mich umgebracht haben.
Ich werde nun davon erzählen.
Es lebte schon lange in mir. Unbemerkt von mir oder anderen Menschen. Vor etwa einem Monat ist es dann aus seinem Schlaf erwacht, um mich letztendlich stattdessen für immer schlafen zu lassen. Du kannst es Parasit oder Tumor nennen. Es ist egal, welchen Namen oder welche Bezeichnung du ihm gibst. Ich habe gemerkt, dass sich etwas an meinem Körper und meinem Geist ohne meine Erlaubnis betätigte.
Von jeher war ich ein offener und fröhlicher Mensch, der immer den ersten Schritt machte, wenn andere zögerten. Ich hatte einen festen Freundeskreis und auch in der Familie konnte es nicht besser laufen.
Doch damals begann ich meine offene Art zu verlieren. Ich hatte ständig Angst und konnte mich nur noch mit meinen engsten Angehörigen normal unterhalten. Ich versuchte dagegen anzukämpfen… mit Medikamenten, aber kein Arzt konnte die Ursache meiner Qualen feststellen.
Ich bin ihm dann im Traum begegnet. Es war in der letzten Woche meines Lebens. Es erschien mir im Traum in der Gestalt einer Zecke und sagte mir, dass die Zecke von den Menschen jeher als Synonym für Parasiten gesehen wird. In diesem Traum konnte ich nicht sprechen. Mit einer erschreckenden Routine erklärte es mir, dass ich ihm lediglich als Wirt diene, um sein Überleben zu sichern. Wenn meine Kraft und mein Wille gebrochen seien, würde es mich wieder verlassen, aber nicht, ohne mich vorher zu töten.
Natürlich glaubte mir kein Mensch diese Geschichte, aber ich schwöre, dass ich sie nicht erfunden habe. Für mich war es sowieso zu spät. An meinem letzten Tag saß ich in meinem Zimmer und merkte, wie mich meine Kräfte verließen. Aber nicht nur meine Kräfte, sondern auch es.
Wenn du weißt, wann du stirbst, geht es leichter. So kam es mir jedenfalls vor.
🔒 Hinweis zum Jugendschutz
Der vollständige Inhalt ist nur für registrierte Benutzer zugänglich. Um den Jugendschutz zu wahren, bitten wir dich, dich anzumelden oder zu registrieren.