KonversationenKurzSchockierendes Ende

Das kleine, violette Licht

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„Hallo?“ Meine Stimme verhallt leise. Ich lausche. Doch nichts passiert. Ich weiß nicht, was geschehen ist. Ich war mit Freunden unterwegs, wir hatten unseren Abschluss gefeiert. Alle waren so glücklich, jeder hatte die Prüfungen geschafft. Die einen mehr mit Fleiß, die anderen eher durch Glück. Aber das war uns egal. Wir hatten es geschafft und waren nun dazu bereit, auf die Uni zu gehen… Ich weiß wirklich nicht, was passiert ist. Das einzige, woran ich mich erinnern kann ist, dass ich mit den anderen am See war. Alle hatten was getrunken, nur ich nicht, denn ich musste später noch fahren. Etwas weiter weg vom See, am Rande eines kleinen Waldes, sah ich einen schwachen, violetten Lichtpunkt. Ich wurde neugierig und wollte wissen, was das war. Klar, ich hätte eigentlich weiter auf die anderen achten müssen. Eigentlich. Aber sie feierten so friedlich und ohne Gezanke, da konnte ich sie ja mal für ein paar Minuten alleine lassen. Also stand ich auf und ging am Seeufer entlang, um mir das Ganze genauer anzusehen… Nach einer kleinen Weile – mir kam es wie eine Ewigkeit vor – kam ich endlich am Waldrand an. Immer wieder wanderten meine Augen hin und her, auf der Suche nach dem kleinen, violetten Licht. Doch ich fand nichts. Also beschloss ich, dass es wohl eine Spiegelung vom See gewesen sein musste… Auch, wenn das irgendwie doch unlogisch klang. Kurz zuckte ich mit den Schultern und drehte den Bäumen den Rücken zu. Was danach passiert war, das weiß ich nicht. So sehr ich auch versuche, mich daran zu erinnern, ich schaffe es einfach nicht. Mein Kopf brummt… Wieder, wie so oft in den letzten Minuten, ziehe ich mich an der Wand neben mir hoch, versuche irgendwo eine Lichtquelle zu entdecken. Doch um mich herum ist pure Finsternis. Immer wieder suche ich nach meinem Inhalator, obwohl ich mir mittlerweile sicher bin, dass ich ihn in meinem Wagen habe liegen lassen.

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