EigenartigesKurzRitual
Das Ritual der Unendlichkeit
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Du sitzt in deinem Zimmer und langweilt dich. Plötzlich bemerkst du, dass auf dem Tisch ein Stück Kreide liegt. Seltsam. Du bist dir sicher, dass es vor einigen Augenblicken noch nicht da war.
Dann kommt dir etwas in dein Kopf. Ein Déjà-vu oder so etwas Ähnliches. Dir kommt das plötzlich alles so bekannt vor. Es gibt ein Ritual, in dem man das Unendlichkeitssymbol auf eine Wand malt. Dir kommt der Gedanke nicht zum ersten Mal in den Kopf. Du hast das schon einmal gemacht. Mehr als einmal. Du nimmst das Stück Kreide vom Tisch und beginnst auf deine Zimmerwand das Unendlichkeitssymbol zu malen.
Dabei wird dir alles durch Millionen kleinen Blitzlichter vor die Augen geführt. Du weißt nun wie oft du es gemacht hast. Du kannst die Zahl nicht fassen. Viel zu lange bist du schon in der endlosen Schleife gefangen. Irgendwann hast du es zum ersten Mal getan. Wann war das nochmal gleich?
In dem Moment werden deine Gedanken von einem heftigen Klopfen an der Tür unterbrochen. Du zögerst kurz, dann öffnest du sie. Wie versteinert stehst du da. Vor dir steht dein Ebenbild. Du stehst dir selbst gegenüber. Dein anderes Ich ist völlig aufgebracht. Jetzt weißt du es wieder. Da warst du nach ganz am Anfang. Du hattest erst ein paar Mal die Schleife durchlebt und wolltest um jeden Preis ausbrechen.
Was für ein blutiger Anfänger. Da es schon viele weitere Durchgänge gibt, kann er die Schleife nicht einfach so durchbrechen. Du hast von dem Beendigungsritual gehört, doch es macht dir Angst. Große Angst. Dein anderes Ich brüllt dich nun an.
„Ich will den Scheiß nicht mehr!“
Du weißt, was zu tun ist.
Vergangene Ichs umzubringen hat für dich keine Konsequenzen. Die Pistole befindet sich schon in deiner Hand. Da wo sie sein soll. Alles läuft seine Bahnen. Dein anderes Ich ist derzeit kreidebleich. Er fleht dich an: „Schieß nicht!“
Es ist nur ein Flüstern, denn tief in ihm weiß er ganz genau, dass ein Schuss ihn wieder an den Anfang der Schleife zurücksetzt.
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