Das stärkere Geschlecht
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Die Nacht zog über die kleine Stadt, die Atmosphäre war ruhig, nur aus einer kleinen Bar schien dumpfes Licht.
John Franklin, ein ehemaliger Army Ranger, saß in einer versifften, dreckigen Bar und trank sein wohltuendes Bier. Er sah sich um, einige Arbeiter, die nach ihrer Schicht auf ein oder zwei Bier und ein paar Runden Poker hergekommen waren, welche vielleicht doch mehr getrunken haben und herumschrien.
John verzog nur das Gesicht, solche Männer interessierten ihn nicht, sie waren weder gefährlich noch sonst irgendwie auffällig, nur laut. Er sah sich noch weiter um, die Bar war so verraucht das die Sicht nicht sehr gut war und durch das spärliche Licht nicht ausreichend ausgeleuchtet.
Doch, hinten bei dem Ecktisch, da saß doch eine Frau?
Ganz alleine in einem Schuppen, in welchem nur Männer sind?
Irgendwas an ihr erweckte seine Neugier, sie war nicht billig gekleidet. Nein, ihr Kopf hing hinunter Richtung Tischplatte, sie hatte einen dunkelgrauen, mehr als abgefuckten Kapuzenpulli an, dessen Kapuze über den Kopf gezogen war.
Ihre Haare waren Haselnussbraun und hingen ihr ins Gesicht.
Was machte sie hier, wer war sie? John ging hinüber, aber sie sah nicht einmal zu ihm auf, als er, mit auf dem Tisch verschränkten Armen gegenüber von ihr Platz nahm. Sie saß nur da, unverändert in ihrer Haltung.
„Guten Abend, darf ich dich fragen wie du heißt? Du siehst so mitgenommen aus, darf ich dich auf etwas einladen?“
Stille.
„Hallo? Was ist los mit Ihnen?
Wieder nur Stille. Langsam wurde es ihm zu blöd, was war nur los mit ihr? Irgendwas war nicht in Ordnung!
„Ma’am? Entschuldigen Sie? Ich mache mir..“
– „WAS IST? Sehen Sie nicht das ich meine Ruhe haben möchte?!“
Sie sah auf, ihm direkt ins Gesicht, sie zitterte, nicht nur aus Wut sondern auch aus Angst, wie ein Tier welches in die Ecke gedrängt worden ist.
John war entsetzt, er hatte schon vieles gesehen, ihr so wunderschönes Gesicht..
Entstellt, ihre Unterlippe war aufgesprungen, ihr rechtes Auge komplett violett, das Gesicht eingefallen und in einer beschissenen Verfassung.
„Wer hat Ihnen das angetan?“
„Was geht Sie das an? Wer sind Sie überhaupt?“
„Ich heiße John Franklin, es ist mir ein Vergnügen Sie kennenzulernen Frau.. ?“
„Elena.“
„Gut Elena, wer war das?“
„Erst möchte ich wissen wer Sie sind John, woher Sie kommen und warum Sie jetzt hier in so einer beschissenen Bar wie diese hier sind?“
Seufzen, diese Frau macht einen fertig, und doch, diese Verletzungen kommen nicht von irgendwo. Er musterte sie, ihre Haare waren zwar gekämmt aber zerzaust, ihr Blick kalt wie eine Winternacht, misstrauisch und ängstlich, die Körperhaltung war zu unsicher, sie selbst war schon zerstört, die Fingernägel abgebissen, außerdem raucht sie zu viel.
„Gut, gewonnen. Ich komme mehr oder weniger direkt vom Ausland, Syrien um genau zu sein, ich war bei den Army Ranger ein Captain und hatten einen Einsatz, den ich vermasselt habe und nun außer Dienst bin. Ach und in der Bar bin ich, weil ich Lust auf ein kühles Bier hatte und ich sowieso kein Zuhause habe. Nun, nochmals zu Ihrem Gesicht Elena, wer war das?“
„Ich möchte vorher wissen, weshalb Sie außer Dienst gestellt wurden John?“
„Einfach gesagt, ich habe getötet, und das ohne zu zögern. Erhöhte Brutalität und Folter.“
Elena’s Gesicht lief weiß an, ihre Augen waren geweitet, der Mund leicht offen, sie hatte etwas Angst vor ihm, was wenn er auch so ein Mensch ist?
„Wir waren in einem kleinem Dorf und hätten für Ruhe sorgen sollen, so gingen meine vier Männer und ich durch die Straßen, als wir in einem Hinterhof bemerkten wie insgesamt drei Männer auf eine Frau losgingen. Syrische Soldaten. Zwei standen nur daneben, haben gelacht und die Frau angeschrien, welch billiges Flittchen sie nicht sei, der „Chef“ von den Dreien, schleuderte sie herum, zog sie an ihren Haaren hinterher, zog sie gewaltsam aus, bereit sie zu vergewaltigen.
Ab einem gewissen Punkt hab ich meine Beherrschung verloren, bin dort mit meinen Männern hineingestürmt, hab die zwei daneben stehenden Arschlöcher erschossen und den „Chef“ mit einem Schuss in die Schulter außer Gefecht gesetzt und mitgenommen. Diesen haben wir dann an eine Wand gekettet, und immer wieder geschlagen. Irgendwann brach ich ihm seine Nase, des krachte richtig, Blut floss überall hin, er winselte und heulte, ich schlug ihm die Zähne aus, zog ihm die Nägel, die Schreie waren laut, er kotzte öfters, pisste sich selber an, er war voll mit seinen eigenen Körperflüssigkeiten und mich machte das nur mehr noch aggressiver, immerhin wollte dieser Hurensohn eine Frau vergewaltigen. Am nächsten Tag nahm ich ihn, legte ihn mit dem Bauch voran auf einem Tisch und band ihn fest, die Beine spreizten wir. Im Endeffekt war er tot als wir mit ihm fertig waren.
Elena sah mich an, nickte.
Sie vertraute mir nun.
Als sie mir dann am nächsten Tag gezeigt hatte wo dieses Arschloch wohnte, nahm ich mir diesen vor..
Nach einer Nacht mit unerträglichen Schmerzen gingen wir wieder zu ihm..
Dieses Mal war er sehr verstört und ängstlich, er hat mit seinem Leben schon aufgegeben..
Elena wartete draußen vor dem abgeschiedenen Gebäude, sie hatte Angst.
Nun möchte ich diesen kranken Bastard nur noch erledigen, als ich ihm sagte was ich vorhabe, schreit und winselt er.
Mir macht das nichts aus, grinse bei den Gedanken.
Also nahm ich ein Eisenrohr, führte es in seinen Hintern ein, welcher zum Bluten begann und er schrie wie am Spieß. Er schwitze, wand sich so gut es ging um den Schmerzen zu entgehen, doch es half nichts. So schloss ich eine Autobatterie an, und jagte Storm durch seinen Körper, er pisste sich an, zuckte am ganzen Körper und nach ein paar Minuten zuckte er nicht mehr.
Der Geruch von verbranntem Fleisch lag in der Luft, und wieder ein frauenverachtentes Arschloch war aus dem Weg geräumt.
Zufrieden ginge ich nach draußen um Elena mitzuteilen, dass sie nun ihre Ruhe hat.
Als John außerhalb der Scheune war, war Elena verschwunden, überall war Nebel und kein einziges Geräusch zu hören, weder die Vögel zwitscherten noch war irgendwas zu sehen.
„Elena? Elena! Wo bist du?“ John suchte sie überall, schrie nach ihr, doch niemand meldete sich.
Er lief im ganzen Areal umher, es wurde immer dunkler, es fing an zum Nieseln, die Atmosphäre war zum Greifen gespannt.
John bekam eine Gänsehaut, dachte sich, „Scheiße, wo ist sie? Sie kann doch nicht einfach verschwinden?!“
Plötzlich flog eine Krähe laut krächzend von einer, von ihm noch nicht abgesuchten Wiese, hinter dem Hauptgebäude auf.
Er lief dort hin und schrie wieder nach ihr, ohne Rückmeldung.
„Fuck, das kann es doch nicht sein..“ ging weiter Richtung Wald, als er einen Brunnen erblickte, „Könnte es sein?“ und rann wie ein Wahnsinniger zum Brunnen.
Dort angekommen, fast außer Atem schrie er in den alten Brunnen ihren Namen.. nichts kam zurück, vielleicht war sie bewusstlos da unten?
John stieg mit einer Taschenlampe bewaffnet hinab und sah sie dort liegen.. Geschlagen, blutig und nicht mehr am Leben.
Wie kann das sein? Sie war sogar schon etwas verwest, der Gestank war schrecklich, sie war doch noch heute Früh am Leben?
Geschockt und nicht wissend was er jetzt denken sollte, nahm er die Leiche nach oben und machte ein Grab für sie, als Elena beerdigt war, stand er noch davor und betete für sie.
Wie aus dem Nichts blies auf einmal der Wind, und im Rauschen des Windes konnte man sie hören..
„Danke John… Du hast meinen Geist erlöst… Danke…“