
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Alles um mich herum war dunkel. Nicht der kleinste
Lichtfunken war im Himmel zu sehen. Alles was ich hörte und sah waren die
hellen Blitzen und das tiefe Grollen des Donners, welches sich von den Wolken
über mir produzierten. Ein beeindruckendes Schauspiel, wenn man bedenkt, dass
ich mich im Jenseits befand. Jeder einzelne Schritt, den ich näher zu den
Geräuschen des Himmels tat, ließ mich im Inneren immer wärmer werden. Es war
als würde ich im Inneren heraus verbrennen. Vor einem riesigen, flammmenroten Tor
angekommen, brannte ich schon regelrecht. Die heißen Flammen zerfraßen meine
Organe, ließen sie alle zerschmelzen, bis sich das wütende Feuer an meiner Haut
zu schaffen machte und ich nur starr und schwer keuchend vor Schmerz mit
ansehen konnte, wie meine Haut mit Blasen übersehen langsam dahin schmolz.
Verzweifelt versuchte ich die schwere Tür zu öffnen, doch
meine Hand hing samt meiner zerschmolzenen Haut, die langsam auf den Boden
tropfte, an meinem Körper. Jegliche Rührung meiner Gliedmaßen, wurde gepeinigt
von einer Welle aus Schmerzen, die selbst mein Denken erheblich erschwerten.
Ich wusste nicht, was ich als nächstes hätte tun sollen… Plötzlich öffnete sich
die Tür vor mir, als habe sie meinen qualvollen Schrei mitangehört, während ich
hier vor mich hin zerschmolz…
Zwei Personen, in einem schwarzen Umhang eingehüllt packten
mich jeweils an den Armen und zogen mich fort von dem grauenvollen Tor.
Erleichtert atmete ich auf. Endlich war ich den Qualen des Todes entkommen.
Doch in diesem Moment wusste ich nicht, wie falsch ich doch lag. Ich schaute
auf mich herab. Von mir war nun nichts mehr geblieben, als meine hohle Seele.
Gezeichnet von Mahlen des Schmerzes und des Todes.
Vor einer Kreatur mit Ziegenbeinen, Hörnern und einem
Ziegenschwanz blieben ließen mich die Wächter los und ich sackte auf dem Boden
zusammen. Diese Gestalt, die sich vor mir gebannt hatte war kein anderer, als
der Teufel persönlich. Mit seinem goldenen Dreizack zeigte er auf das Häufchen
Elend, wie mich während er mit einer tiefen, verzerrten und dennoch dämonischen
Stimme zu sprechen begann: „Du, gehörst der Unterwelt an. Die Tat, welche du
verbracht hast soll dich bis auf alle Ewigkeiten verfolgen! War es dir nicht
eine Lehre gewesen, Gottes Gebote zu beachten? Wenn ich mich recht entsinne,
steht doch dort die Phrase: „Du sollst nicht töten.“ Doch du, scheinst sie so
wie die meisten anderen, die hierhin kommen diese heilige Phrase missachtet zu
haben. Selbst deine Sünden warst du nicht gewillt genug zu beichten… Drum
sollst du von nun an, deine Tat immer und immer wieder verspüren!“
Plötzlich kamen die Wächter des Teufels zurück. Als sie ihre Umhänge abnahmen, sahen sie aus wie des Teufels Gehilfen. Dämonen geziert mit
Blutroten Augen und Messerscharfen Zähnen, die mich erwartungsvoll und freudig
anlächelten. Ohne jegliche Vorwarnung bissen sie in meinen Körper hinein.
Obwohl ich hätte die Schmerzen nicht spüren sollen, vernahm ich trotz meiner
Seele, die schlimmsten Schmerzen seit langem. Jedes warmer Tropfen Blut spürte
ich auf meiner Haut rinnen, jedes Organ aus meinem Körper herausreißen und
jedes Mal hörte ich mich selbst schreien. Ich schrie bis meine Kehle schmerzte
und vor Anstrengung brannte, während der Gott der Untoten und Hütter der
Dämonen herzhaft lachte…
Geschrieben von: () 11:32, 5. Mai 2017 (UTC)