Das Verschwinden
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Mein Name ist Liam, ich bin 15 Jahre alt und lebe in den USA in Arizona. Ich bin ein ganz besonderer Creepypasta Fan, nie kriege ich genug, egal ob Morgens, Mittags oder Abends. Sie faszinieren mich einfach! Früher mochte ich sie nicht und bekam immer Angst, ich hatte die Befürchtung das etwas wahres drin steckte. Doch heute mache ich mir keine Sorgen mehr denn ich weiß dass diese nur erfunden sind, naja… Bis auf eine…
Am Freitag dem 26.11. stieß ich auf YouTube auf eine Creepypasta namens: „Der Mann und das Mädchen“ In dieser ging es darum, dass ein Mädchen ,dass einem Pädophilen entkommen war, in ein Krankenhaus gebracht wurde und danach wieder verschwand. Ich hörte sie mir kurz vor dem Schlafen gehen an. Mit einem komischen Gefühl und ein wenig Angst durchzogen schaltete ich, nachdem das Video endete, mein Handy aus und legte mich schlafen. Das Problem war nur, dass ich erst nach zirka 45 Minuten einschlief, da mir das ganze Sorgen bereitete, da es in meiner Umgebung spielte. Ich schlief aber dennoch ein und dachte mir das ich es morgen Früh vergessen haben werde, doch so geschah es nicht…
Ich konnte selbst in der Schule nicht aufhören dran zu denken. In der vierten Stunde begann dann der Sportunterricht, wir spielten Handball das war mit eines der Spiele die ich am meisten hasste. Ich saß deswegen als Auswechsler auf der Bank und beobachtete den Spielverlauf. Mitten im Spiel fiel mir auf das jemand aus der Parallelklasse fehlte, doch ich wusste nicht wer es war nur das dieser Jemand seit mehr als ein paar Wochen nicht mehr im Sportunterricht aufgetaucht ist und auch sonst nicht. Irgendein Instinkt in meinem Körper lies mich nicht aufhören daran zu denken, ,,Wer ist das nur?!“ sagte ich zu mir. Doch ich konnte nicht drauf antworten.
Ich vergaß es nach einiger Zeit und machte mich am Ende des Schultages auf den Weg nach Hause. Mein Weg führte über eine sehr ruhige und kleine Straße die rings herum von Bäumen umgeben war. Auf halbem Wege erschrak ich mich, als ein SUV mit einer silbernen Lackierung sehr schnell und auffällig an mir auf der sonst so ruhigen Landstraße vorbei raste. ,,Wie fährt denn der!?“ ,,Der bringt so noch jemanden um!“ schrie ich laut, als ich plötzlich sah dass sein Kofferraum ein Stück weit aufstand und ein Hecklicht fehlte. Etwas stutzig machte mich der Vorfall schon aber ich entschied mich ihn zu ignorieren und weiter nach Hause zu laufen.
Als ich zuhause war fiel mir wieder ein das jemand aus der Parallelklasse fehlte, also rannte ich die Treppen hoch, nahm schnell das Jahrbuch in die Hand und blätterte alles durch. ,,Da, 9C!“ Ich schaute hastig auf dem gesamten Bild nach ,,CHRISTINE PARK!!“ schrie ich so laut das man mich selbst 2 Häuser weiter noch hören konnte. Sie ist ein recht schönes und tolles Mädchen, sie ist Blond, hat lange Haare, ist sehr schlau, Humorvoll, etwa um die 1,65 groß,14 Jahre alt und wunderschön! Um ehrlich zu sein war ich schon in der 7. Klasse in sie verliebt, traute mich dennoch nie ihr dies zu sagen, obwohl wir sehr gute Freunde waren und oft zusammen waren. ,,Wie konnte ich sie nur vergessen?!“ sagte ich laut. Ich machte mir Sorgen um sie, also entschied ich mich dazu sie anzurufen, doch sie ging nicht dran. Auch auf meine Nachrichten reagierte sie nicht.
Also rannte ich die Treppen hinunter und aus dem haus raus und setzte mich sofort auf mein Motorrad und fuhr zu ihrem Haus um nachzuschauen ob es ihr gut ging. Die Fahrt dauerte nicht lange, da ihr Haus direkt in meiner Nähe war und ich es somit innerhalb von fünf Minuten erreichen konnte. Als ich ankam klopfte ich aufgeregt und mit zitternder Hand an ihre Tür. ,,Oh hallo Liam, was verschafft uns die Ehre?“ Sagten Herr und Frau Park ,,Ich bin hier weil ich nach Christine schauen wollte, ich habe sie seit mehreren Wochen nicht gesehen.“ Frau Park schaute mich mit einem Leeren Gesichtsausdruck an und fing an zu weinen. In diesem Moment war ich mir nicht sicher ob ich was falsches gesagt hatte. Herr Park griff meine Schulter und sagte etwas das mir das Blut in den Adern gefrieren ließ ,,Sie verschwand vor mehr als 3 Wochen Spurlos, nicht einmal die Polizei hat Hinweise gefunden.“ Sagte Herr Park zu mir in einer tieftraurigen Stimme. Regungslos stand ich da. Das Mädchen, dass ich am meisten mochte und geliebt hatte, verschwand auf einmal Spurlos.
Ich verabschiedete mich und ging langsam auf mein Motorrad zu, mir schossen unzählige Gedanken durch den Kopf. ,, Ist sie am Leben?“ ,,Geht es ihr gut?“ ,,Wer entführte sie?!“. Ich kam vor meinem Motorrad an, ich setzte mich drauf und entschied mich dazu, dass es das Beste wäre, eine lange Runde zu fahren um meinen Kopf frei zu kriegen. Also fuhr ich los, zuerst durch unsere Kleinstadt und schließlich durch ein umliegendes Waldgebiet. Mir fiel auf das dass ganze sehr viel Ähnlichkeit mit der Creepypasta hat nur das der Krankenhausaufenthalt nicht erwähnt wurde. Also fuhr ich rechts ran um auf meinen Handy die Nachrichten der letzten drei Wochen zu checken. Ich fand zwei Artikel die dazu passten, allerdings wurden nicht die Krankenhäuser und die Orte angegeben. ,,Scheiße!“ Ich packte also mein Handy wieder in die Hosentasche und machte mich bereit zum weiter fahren, als ich in der Ferne was sehen konnte. Es stand neben der Straße beim Waldgebiet und war sehr schwer erkennbar obwohl es nur zirka 100 Meter weit entfernt war.
Ich entschied mich also weiter Vorzufahren um zu schauen was es war. Es war der Silberne SUV der so komisch vorhin gefahren ist, nur was machte er da? Ich stieg also vom Motorrad und schaute in die Fenster des Wagens, nichts! Ich dachte das die Person die das Auto fuhr in Wald gelaufen sein musste, also versteckte ich mein, recht leichtes, Motorrad hinter den Bäumen und lief in den Wald. Ich wusste das dies eine dumme Entscheidung war und ich lieber hätte die Polizei verständigen sollen, aber ich dachte mir was wohl wäre wenn die Person schwer verletzt wäre. Ich lief schon mindestens fünf Minuten lang, doch es fühlte sich wie eine Ewigkeit an.
Auf einmal fiel ich zu Boden ,,Ahhhg, verdammt was…“ ich blieb ganz ruhig ,,Eine Luke?!“ sagte ich in einem leisen Flüsterton, als ich auf einmal ein sehr lautes Pfeifen vernahm das von dort unten kam. Ich ging so leise wie nur möglich hinter den nächsten Baum um mich zu verstecken. Auf einmal hörte ich ein lautes Metall kratzen, ich lugte vorsichtig hinter dem Baum hervor und sah einen Mann mittleren Alters mit kurzen, braunen Haaren aus dieser Art Keller hinaus klettern, in seiner linken Hand hielt er dazu noch eine blutverschmierte, kleine Feuerwehraxt. Er ging weg, wahrscheinlich zu seinem Auto. Nachdem er herausgeklettert war, ließ er die Luke offen und als er weit genug entfernt war nutzte ich die Gelegenheit um hineinzuklettern.
Es war ein kleiner Gang mit mehreren Räumen und einem großen flackerndem Licht, ich öffnete den ersten Raum, ganz links von mir und musste mich beinahe übergeben. In der Mitte des Raumes war ein Tisch aufgestellt auf welcher ein Mädchen zwischen 10-12 lag ohne Klamotten und einem abgetrennten oder in dem falle abgehackten Arm. Ich schloss sofort die Tür. Die weiteren Räume muss ich nicht erklären… Sie waren teils noch schrecklicher, als der Erste.
Ich öffnete den fünften und sah wieder ein Mädchen, aber diesmal nicht zerstückelt, nur in Unterwäsche auf dem Boden liegend, ich schloss hinter mir die Tür. Ich ging sofort zu dem Mädchen, als ich sie näher betrachten konnte, fing ich an vor Freude zu weinen, es war Christine! ,,Christine kannst du mich hören?!“ flüsterte ich zu ihr und schüttelte sie. ,,Bitte, lass mich gehen.“ gab sie in einem Sanften Ton wieder. ,,Christine ich bin es Liam, ich will dir helfen!“ ,,Liam bist das wirklich du?“ ,,Ja, los i-…“ auf einmal hörten wir ein lautes Metall Geräusch ,,Schnell versteck dich!“ sagte Christine. Ich versteckte mich hinter der Tür, in Hoffnung dass mich der Mann nicht finden würde. Als erstes ging er in unseren Raum. ,,Los kleine Schlampe steh auf!“ schrie der Mann ,,Oder soll ich dich nochmal treten?“ ,,Nein bitte nicht!“ ,,DANN TU´ WAS ICH SAGE!“ ,,Wenn ich gleich zurückkomme und du stehst nicht, schneide ich dir einen Finger ab!“ Danach schloss er die Tür und ging. ,,Christine, du musst mir jetzt vertrauen, sobald ich sage Blut schreist du so laut wie du kannst ok!“ ,,Ich vertraue dir immer!“ sagte sie während ich unter ihr Bett kroch und eine Stange demontierte um sie als Waffe zu benutzen. Nachdem ich eine hatte nahm ich die Stange und stellte mich hinter die Tür. ,,Okay, 1, 2, 3, Blut“ Christine gab einen so Ohrenbetäubenden Schrei von sich das man dachte das sie gerade sterben würde.
Der Plan funktionierte, der Mann stieß die Tür auf und rannte wütend auf sie zu, während ich aus der Ecke der Tür geschlichen kam und ich ihn mit der Stange anfing zu verprügeln. Er war schon zum teil bewusstlos, was mir aber nicht reichte, ich schlug ihn also mehrfach auf sein Kopf mit der Stange, bis ich sie ihm durch das Auge bohrte. Ich wusste nicht ob er tot war, aber dies war mir egal ich nahm die Hand von Christine und rannte mit ihr weg. Wir fühlten uns erst sicher als wir mein Motorrad erreichten. ,,Soll ich dich nachhause fahren?“ ,,Nein bitte nicht, nimm mich mit zu dir!“ sagte sie schüchtern.
Als wir bei mir zuhause ankamen, rief ich die Polizei und erzählte ihnen alles was passierte. Später teilten sie uns mit, dass dieser psychopathische Mann in den letzten drei Jahren 15 Kinder ermorde. Auch erfuhren wir das dieser Mann der Onkel von Christine Park war und ihre Eltern alles bisher gewusst hatten und dieser sie deswegen am Leben ließ und quälte. Nun ist dieser Vorfall schon knapp ein Jahr her und sie und ich sind jetzt ein Paar, dennoch hat sie noch nicht alles verarbeitet. Doch seit diesem Tag an, habe ich sie nie wieder aus den Augen gelassen. Das schlimmste war jedoch das ihr Onkel diese Creepypasta die ich mir einst anhörte verfasste.
Von daher, traut NIEMALS irgendeiner Creepypasta b.z.w einer Geschichte.
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