KreaturenKurzLegenden

Der kriechende Gnom

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Legenden von seltsamen Kreaturen werden schon seit Urzeiten weitergetragen. In der der kleinen deutschen Stadt aus der ich komme, erzählte man sich auch eine dieser Legenden. Sie hieß der kriechende Gnom und handelte von eben dieser Kreatur. Sie hauste der Legende nach in dem nahe gelegenen Wald und bewachte Wälder und Wiesen. Wer unbefugt sein Gebiet betrat oder noch schlimmer, ihm seine heiligen Pilze wegnahm, der wurde von ihm brutal zerfetzt. Der Gnom wurde immer als sehr klein beschrieben, mit dünnen Armen und Beinen, die er zum kriechen benutze. Das tat er am liebsten. Ich hatte die Geschichte das erste Mal von meiner Oma mit sechs Jahren erzählt bekommen. Als Abschreckung für mich, um nicht in den Wald zu gehen. Glaubt mir, die Geschichte war Abschreckung genug. Seitdem respektiere ich die Regeln von dieser Legende. Jahre später ich hatte diese Gruselgeschichte fast vergessen, kam mein guter Freund Sebastian zu mir. Er hatte etwas über den kriechenden Gnom im Internet gelesen und war ganz aufgeregt. „Man sagt, dass seine Pilze Wünsche erfüllen können. Man muss sich nur in den Wald schleichen und einen von ihnen mit nach Hause nehmen. Dann würde jeder Wunsch, den du hättest in Erfüllung gehen.“ , sprach er ganz aufgeregt. Sebastian hatte sich schon immer gerne von dummen Geschichten aufstacheln lassen. „Du willst das aber hoffentlich nicht machen, oder?“, fragte ich ihn. „Aber klar doch! Stell dir doch mal die Möglichkeiten vor!“, rief er ganz aufgeregt. „Ich halte das für keine gute Idee, Sebastian.“, antwortete ich, doch er schien mir gar nicht zuzuhören. „Ich weiß nicht was du tust, aber ich stehle dem ach so gruseligem Gnom heute Nacht einen Pilz.“, sagte er und lief davon. Tief in der Nacht wurde ich von einem Sirenengeheul wach. Es kam von ganz in der Nähe. Noch etwas verschlafen, lief ich nach draußen und musste geschockt feststellen, dass die Polizei vor Sebastians Haus stand.

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