ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Am Waldesrande steht das rustikale Holzhüttchen des alten Mannes namens Hans Mahler. Drinnen ist alles da, was man so zum Leben braucht. Der alte Herr hat es recht gemütlich in seinem bescheidenen Hüttchen, denn er hat einen zierlichen Kamin, welcher ihm die nötige Wärme liefert, soweit Holz und Feuer vorhanden ist. Zudem hat er auch fließendes Wasser vom Brunnen, dies nimmt er aber nahezu selten zum Trinken, eher zum Waschen und Schnaps brennen. Auch an Mobiliar fehlt es nicht im kleinen, noblem Hause des Alten. Und Strom… – auf den pfeift er… „Den Hunden geb´ ich nichts von meinem hart verdienten Geld! Sollen sie doch zur Hölle fahren!“, so denkt der alte Mahler über die Leute… Ja, das ist Hans, ein alter, egoistischer Kerl, dem nur sein fünfundzwanzig Zentimeter hoher Dackel treu bleibt, sonst hat er keine Freunde und keinerlei Familienmitglieder, geschweigedenn Verwandte. Er ist vergleichbar mit Ebenezer Scrooge aus Charles Dickens Weihnachtsgeschichte. Ein trauriges, hasserfülltes Leben.
Heute ist wieder einer von vielen Tagen an dem der Alte den Abend mit einem ordentlichen Glas Cognac und klassischer Musik aus seinem Batterieradio ausklingen lässt. Der Kamin heizt die Bude ordentlich ein und der Alte greift nach der Cognacflasche um nachzuschenken, dabei fällt sein Blick auf den Kamin. Er bemerkt, dass das Feuer bald erlischt und blickt neben dem Kamin auf einen Metalleimer. Mahler erhebt sich aus seinem gemütlichen Sessel und schaut in den Eimer. „Kein Holz mehr da, na toll!“ Die offene Flasche stellt er auf den Kamin und den restlichen Cognac im Glase schüttet er ins Feuer, welcher die Flammen noch ein Stückchen größer werden lässt. Die Axt in der Linken und der Eimer in der Rechten.
Die quietschende Tür wird geöffnet und der Alte bewegt sich in Richtung Schuppen. Dort angelangt schlägt er kräftig mit der Axt in das Holz. Das letzte Stückchen ist im randvollen Eimer. Auf einmal raschelt etwas im Gebüsch. „Füchse…“, murmelt Mahler vor sich hin und schleppt den Eimer wieder in die Hütte und bemerkt, dass die Tür offen ist. „Hmm… Eigentlich hab ich die Tür ja geschlossen, aber vielleicht liegt´s nur am Cognac“. Er geht einen Schritt weiter und tritt in die Blutlache seines Hundes. Hans sinkt in die Knie. „Waldi, was haben sie mit dir gemacht? Waren das die Füchse oder spielen mir wieder solche Jugendlichen Streiche?“ Hastig rennt er zu einer staubigen, alten Truhe. „Hoffentlich ist die alte Winchester noch funktionstüchtig…“, redete Mahler vor sich hin. Gerade greift er zur Munition der Schrotflinte, doch da fasst ihn jemand auf die Schulter und flüstert ihm zu: „Die brauchst du nicht…“ und nimmt ihm die Waffe ab und schmeißt sie vor den Kamin. Langsam dreht sich der Alte um, um zu schauen wer sich hinter all dem verbirgt. Er zuckt zusammen, es ist eine Kreatur mit roter, faltiger Haut, mit zwei Hörnern wie sie sonst nur Ziegen tragen, mit schwarzem, langen Haar und einem stoppeligen Vollbart und einem Schwanz der auf den Boden schleift. „W-W-W-Wer bist du u-u-u-u-und was willst du?“, stotterte der Alte. „Wenn ich vorstellen darf, ich bin der Teufel und ich nehme dir heute dein Leben“, „N-Nein, den Teufel gibt es nicht!“, entgegnet der Alte. „Keine Widerrede!“. Der Teufel peitscht dem Alten ins Gesicht, sodass eine Wunde entsteht und Blut fließt. „Ich werde dir ALLES nehmen, ALLES was dir lieb und teuer ist“. Er holt aus seiner Tasche eine Nadel mit Faden. „Zuerst nähe ich dir den Mund zu, damit du nichts mehr sagen kannst“. Er sticht mit der Nadel durch die Lippen des Alten, es ertönt ein lautes, qualvolles Schreien. „Das hier ist der letzte Stich,“, beruhigt er den Mahler „jetzt sind deine Ohren dran“, lacht der Teufel höhnisch. Er nimmt sein Messer und schneidet ihm beide Ohren ab, sodass ein dumpfes Schreien erklingt. Anschließend stopft er den Gehörgang mit Wolle zu. „Nun müssen deine Äuglein dran glauben“ und er sticht mit seinen Klauen in die Augäpfel Mahlers, sodass er erblindet. Sein Kopf ist schon leicht blutverschmiert. Der Teufel schubst den zerbrechlichen Manne auf den Boden und geht zum Kamin wo immer noch die Winchester liegt. „Wie nett, die Waffe ist ja schon geladen, Hansi! Nur schade, dass du das weder hörst, noch siehst oder, dass du um Hilfe schreien könntest“. Der Teufel drückt die Mündung der Schrotflinte ans Herz des Alten und drückt ab…Das reinste Blutbad… Sekundenlanges Gelächter des Teufels folgt, „Ach wie schade, wir haben uns doch gerade erst kennengelernt, aber nichts ist für die Ewigkeit, außer ich“. Er nimmt noch einen kleinen Hieb aus der Cognacflasche und dann verschüttet er den Inhalt so, dass das kleine Hüttchen langsam Flammen fängt und niederbrennt…..