Der Nickman
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
“’Neulich joggte ich wie jeden Tag
meine übliche, bekannte Runde. Ich wohne ländlich und deshalb ist
es immer schön ruhig und es hat den perfekten Ort zum joggen. “‘
“’Es dämmerte bereits, als ich mich
auf den Weg machte. An der Landstraße hatte ich eine sehr
merkwürdige und unheimliche Begegnung. “‘
“’Es kam ein Auto aus der Ferne. Ein
schwarzes Auto, ein alter Citroen. Eigentlich nichts Besonderes. Doch
der Fahrer war sehr seltsam. “‘
“’Als er vorbeifuhr schaute er mich
grinsend an. Dabei sah er nicht normal aus. Sein Kopf war verdreht
und hing zur Seite, so als sei sein Genick gebrochen. Vor mir ist
eine Kreuzung. Und als er abgebogen ist, schaute er immer noch
grinsend aus dem Seitenfenster zu mir rüber. Dann war er weg. “‘
“’Ich wollte diesen „Nickman“, wie
ich ihn mal nenne, nie wieder sehen. “‘
“’In dieser Nacht konnte ich
jedenfalls nicht schlafen. Ich hatte Albträume. “‘
“’Nun vergingen zwei Tage und ich war
einkaufen. Irgendwie fühlte ich mich beobachtet. Aber das hatte ich
mir wohl nur eingebildet, dachte ich mir. Ich fuhr also nach Hause
und stieg die Treppen hinauf. Ich sah das die Tür zum
Gemeinschaftskeller offen stand. Dachte ein Nachbar wäre unten, aber
es war kein Licht an. Ich hörte leise Schritte, die aus den Tiefen
des Kellers langsam näher kamen. “‘
“’Ich beeilte mich um nach oben zu
kommen. “‘
“’Im dritten Stock angekommen (wohne
im Dritten) hörte ich ein Geräusch von unten. Eine schwere Tür
schlug zu, die Kellertür. Jemand kam die Treppe hoch. Und wieder
fühlte ich mich beobachtet. Ich wollte wissen ob es ein Nachbar ist,
um mich zu beruhigen. “‘
“’Also schaute ich über das Geländer
nach unten. Ich sah eine Hand, die sich am Geländer festhielt
während die Person nach oben ging. Doch auf einmal war die Hand weg.
Plötzlich schaute ein Gesicht von unten nach oben und grinste mich
an. Es war der Nickman! Jetzt konnte ich besser sehen, dass sein
Genick scheinbar wirklich durch war. Wie konnte er da leben? Er zog
das Gesicht wieder zurück und ich hörte wie die Schritte nach oben
hin schneller wurden. Zum Glück war meine Wohnung vor mir. Zu meinem
Pech ging das Licht im Treppenhaus aus. Der Lichtschalter befindet
sich am Treppenabgang. Ich spürte, dass er nur noch einen Stock von
meinem entfernt ist und jeden Moment um die Ecke kommt. Ich steckte
den Schlüssel ins Schloss, doch er passte nicht. In meiner Hektik
hatte ich den Falschen gewählt und im dunklen kann man schließlich
nicht gut sehen. Ich merkte, wie die Schritte langsamer wurden und
spürte, wie Etwas von hinten auf mich zukommt. “‘
“’Im letzten Moment erwischte ich den
richtigen Schlüssel.“‘
“’Ich sperrte die Tür auf sprang mit
einem Satz in meine Wohnung und verriegelte sie. Ich hörte immernoch
die Schritte, die wohl nun im dritten Stock waren. Ich wollte nicht
durch den Türspion schauen. Hatte zuviel Angst. “‘
“’Eigentlich sollte ich mich als Mann
zusammenreißen, doch ich konnte nicht. Normalerweise haut mich so
schnell nix um. Ich schaute noch ein wenig Fernsehen bevor ich
schlafen ging, da ich früh raus musste. Schlafen konnte ich jetzt
sowieso nicht. “‘
“’Ich wachte nachts auf, da ich einen
Knall hörte. Es hörte sich so an, als sei etwas schweres
runtergefallen. Doch da war nichts. Die Nacht war sehr unruhig. Ich
hatte wieder heftige Albträume.“‘
“’Dementsprechend war ich auch am
nächsten Tag drauf. Müde und unkonzentriert. Aber ich musste ja zur
Arbeit. Nach Feierabend schließlich ging es Abends wieder nach
Hause. Es war Herbstabend und dementsprechend dunkel und verregnet. “‘
I“’ch schaute kurz in den Rückspiegel
und sah ihn! Den Nickman auf dem Rücksitz. Er ergriff meinen Hals
und drückte zu. Er atmete mir dabei in den Nacken und drehte meinen
Hals.“‘
“’Plötzlich wachte ich im Krankenhaus
auf. Die Schwester rannte gleich los um den Arzt zu holen. Der kam
auch gleich und ich erfuhr, dass ich einen Autounfall und man mich
ins künstliche Koma versetzt hatte. Ich sei gegen einen Baum
gefahren. “‘
“’Ich war schockiert und zugleich
erleichtert, dass es alles nur ein schlimmer Komatraum gewesen ist.
Plötzlich kam ein weiterer Arzt ins Zimmer, ein Assistenzarzt. Er
sagte, dass es einen Notfall gäbe und der Oberarzt sofort kommen
müsste. Beide gingen schnellen Schrittes aus dem Zimmer. Der
Assistenzarzt hielt auf einmal inne und drehte sich um. Er zwinkerte
mir lächelnd zu und schloss dann die Tür hinter sich. “‘
“’Irgendwie kam mir der Assistenzarzt
vertraut vor, dachte ich mir. “‘
“’Hinter der verschlossenen Tür hörte
ich ein Geräusch. Es klang so als wenn man eine Walnuss dumpf knackt…“‘
by Mage of Shadow