ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es war ein verregneter Tag, an dem meine Tante Ulla beerdigt wurde. Genau an diesem Tag, an dem die Beerdigung stattfand, feierte aber auch meine beste Freundin Lisa ihren Geburtstag nach. Es war schon eine Plage, überhaupt mitzukommen. Die gesamte Messe dachte an diese Party und wie toll sie werden würde. Nachdem der Priester endlich das letzte Gebet gesprochen hatte, rannte ich sofort raus, um schnell nach Hause zu kommen, damit ich mich noch fertig machen konnte. Zu meinem Ärgernis unterhielten sich meine Eltern noch mit ein paar alten Freunden von meiner Tante und dem Priester. Mir wurde relativ schnell langweilig, deshalb fragte ich meinen Vater, ob ich kurz gehen könne um zu telefonieren. Er erlaubte es mir. Also ging ich etwas und entdeckte einen Baum. Ich stellte mich schnell hinter den Baum und zog mein Handy. „Verdammt! Schon 4 Anrufe von Lisa“, dachte ich mir. Ich wählte so schnell ich konnte ihre Nummer. Lisa ging auch ran und fing sofort an zu fragen, wo ich bin. Ich antworte ihr, dass ich noch auf der Beerdigung meiner Tante sein und das es länger gedauert hat als ich dachte. Ich versprach ihr in 30 Minuten da zu sein. Ich legte auf und kam hinter dem Baum weg. Ich ging langsam wieder auf meine Eltern zu, die mit meinen Brüdern David und Jeremy, alleine da standen. Es sah so aus als würde mein Vater wieder telefonieren. Plötzlich fing meine Mutter wie wild an, mit den Armen zu winken. Ich fragte mich was sie denn jetzt schon wieder von mir wollte. Wahrscheinlich wieder etwas unwichtiges, wie ob auf der Party Jungs sind, oder wir Alkohol trinken würden. Aber es war etwas ganz anderes. Sie deutete auf ihre Hand und sagte, ich solle meine Hand öffnen. Ich tat es und es fiel ein Goldring in meine Hand. Wahrlich ein schöner Ring. Aus echtem Gold und mit einem riesigen Diamanten besetzt. Ich erkannte ihn sofort! Es war der Ring von meiner Tante Ulla. An dem Ring heftete ein Zettel. Ich öffnete ihn und ich las den Satz „Für meine geliebte Charlene“. Ich widmete mich wieder den Ring, den ich auch schon als kleines Kind immer haben wollte, und überlegte mir wie wohl meine Freundinnen auf den Ring heute Abend reagieren würden. Meine Gedanken wurden von meinem Vater zerstört, der wutentbrannt auf uns zu maschierte. Er fluchte und sagte, er hätte sein Handy gerade in den Gulli fallen lassen. Nach einer Zeit der Ratlosigkeit gingen wir alle zum Auto und fuhren nach Hause. Als wir ankamen, rannte ich sofort nach oben und durchwühlte meinen Kleiderschrank. Als ich was gefunden und angezogen hatte, stellte ich mich vor einen Spiegel und legte voller Stolz den Ring an. Als ich dann endlich fertig war ging ich zu meiner Mutter und fragte sie, ob sie mich zu Lisa fahren könne.
Sie fuhr mich auch.
Endlich war ich vor Lisas Haus und konnte nach langer Zeit wieder feiern. Ich wollte gerade klingeln als mein Handy klingelte. Ich fluchte und ging ran. Ich meldete mich mit meinem Namen und fragte wer da sei. Eine trockene alte Stimme sagte sie sei meine Tante Ulla. Ich schaute verdutzt auf mein Handy und stellte fest, dass der Anruf von dem Handy meines Vaters ausging. Mir schoss sofort der Gedanke durch den Kopf, dass meine Brüder das Handy meines Vaters gefunden hatten und mich verarschen wollten. Ich legte einfach auf und klingelte bei Lisa. Bis dahin ist nichts weiteres passiert.
Ich schaute auf meine Uhr und sah das es 22 Uhr war. Ich fragte LIsa wo ihre Eltern seien. Sie sagte mir, dass sie auch mal feiern wären und vor 1 nicht nach Hause kommen würden. Nach einer weiteren halben Stunde wurde mir sehr warm. Ich ging an die frische Luft. Ich stand also draußen und atmete die kalte Luft tief ein. Da klingelte wieder mein Handy und ich schaute auf das Display. Wieder die Nummer meines Vaters. Ich ging ran und fragte „Wer ist da?“. Ich habe natürlich gehofft es sei mein Vater aber die Stimme passte gar nicht zu ihm. Es war wieder diese ….. alte und …… vertrocknete Stimme. Sie sagte zu mir „Hallo Charlene, hier ist deine Tante Ulla“. Ich dachte mir in diesem Moment nur „Gehen wir auf diesen doofen Spaß doch mal ein!“. Ich sagte zu ihr „Hallo Tante, was kann ich für dich tun?“ SIe antwortete „Ach Charlene, ich wollte deine Stimme einfach nochmal hören“. Ich wurde langsam sauer und sagte „Ja toll hier bin ich, und jetzt?“. Sie stellte die Frage „Kannst du dich noch an damals erinnern? Es war immer so schön wo wir zusammen waren“. Ich fing an zu schreien „Nein es war gar nicht schön! Ich wollte eigentlich schon immer nur deinen Ring haben. Deine Geschichten und das Gelaber von damals haben mich nur genervt. Und dein Haus erst recht“. Ein lautes Rauschen, begleitet von leisen Schreien ging durch die Leitung. Plötzlich schrie die alte Stimme „DU UNDANKBARES KIND! ICH HABE ALLES FÜR DICH GETAN UND DU BIST MIR NICHT DANKBAR?! LASS UNS WIEDER DAS SPIEL VON DAMALS SPIELEN, DU MOCHTEST ES DOCH SO GERNE ERSCHRECKT ZU WERDEN! UND DENK IMMER DRAN, DEN RING, ICH HOL IHN MIR ZURÜCK!“ Sie legte auf. Ich war sichtlich erschrocken und ging bleich und steif wieder rein.
Nach einer Zeit der Beruhigung wo nichts passierte, bekam ich eine SMS von dem Handy meines Vaters. „Ich hol ihn mir! Ich komme….“. Plötzlich fiel der Strom komplett aus. Ich bekam als Einzige Panik. Und Lisa machte sich über mich lustig. Die anderen waren Gott sei Dank schon gegangen. Lisa sagte, es wäre nichts schlimmes. Aber dann klopfte es heftig an der Tür. Ich schreckte auf. Lisa wollte runter um die Tür zu öffnen. Ich sagte aber, sie solle das bitte nicht tun. Sie beleidigte mich als feiges Hühnchen und sagte es seien bestimmt nur die Nachbarn. Ich versuchte mich zu beruhigen. Als Lisa dann das Zimmer verlassen hatte, rannte ich sofort zur Zimmertür und schloss diese ab. Ich hörte Lisa’s „Hallo“ und dann einen stumpfen Knall.
Ruhe ging durch das Haus.
Doch dann hörte ich laute Schritte. Und da ertönte wieder diese alte vertrocknete Stimme. Sie sang etwas.
„Eins, Zwei, ich weiß du bist da!“
Ich verkroch mich voller Angst in die letzte Ecke des Zimmers.
Und wieder….
„Drei, Vier, gleich bin ich da!“
Ich versuchte, mir das Weinen zu verkneifen.
„Fünf, Sechs, nicht mehr lang!“
Die kamen näher, sehr nah!
„Sieben, Acht, Jetzt ist es zu spät!“
Plötzlich klopfte es laut an der Zimmertür und sie brach auf. Ich fing an zu schreien. Ich schaute durch die Türöffnung und sah nichts außer Dunkelheit. Es war keine normale Dunkelheit. Diese Dunkelheit bewegte sich auf mich zu. Ich erschrak, als aus dieser Dunkelheit eine Hand kam. Sie sah blutig aus und war mit Erde beschmiert. Ich hörte einen schrillen Schrei und ab da kann ich mich an nichts mehr erinnern.
Danach bin ich in einem dunklen Raum aufgewacht. Ich sehe die Wände nicht. Ich schaute auf meine Hände und sah noch immer den Ring an meinem Finger. Ich wollte ihn sofort abziehen aber es ging nicht. Er schien wie festgewachsen.
Ich schaute mir den Ring genauer an und bemerkte zwei neue Gravierungen.
Die eine war wie die andere ein Schriftzug. Was ich da las schockte mich.
Einmal „Undankbares Kind“, das war ja noch nicht das Schlimme. Was mich schockte war der Schriftzug „Ruhe in Frieden Charlene 25.07.2000“
Und es wird noch schlimmer, ich weiß das diese „Dunkelheit“ hier ist und mich beobachtet…