ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Das wars dann wohl, nie wieder Tageslicht…“ meinte Brian. Man sah ihm die Angst nicht an, da er versuchte, sein Lächeln zu bewahren, doch im inneren ist er kurz vor einer Panikattacke. „Gefangen in einem Leichenkeller, dessen einziger Ausgang von einem geistig vollkommen abgedreheten Serienkillerzombie grad abgeschlossen wurde“ In seiner Stimme merkte man nun die Mischung aus Wut und Angst. Ember durchleuchtete während Brians Ausraster den Keller nach einem zweiten Ausgang. Sie stoppte, als sie an der Wand den Kopf von Collin fand. Tränen liefen ihr in die Augen, doch sie musste sich zusammenreisen. Sie begab sich zu dem Tisch und versuchte ihn zu bewegen, in der Hoffnung, einen Ausgang zu finden. Der Tisch gab nach und machte bei der Bewegung ein lautes, schrilles Geräusch von sich. Brian drehte sich um, rannte zu Ember und half ihr den Tisch zu verschieben. „Da ist irgendwas, schieb!“ befahl Ember. Gemeinsam konnten sie den Tisch verschieben und so ein Loch, welches groß genug für eine Person ist, freilegen.
Plötzlich hörten sie, wie sich das Schloss der Falltür öffnete und den Sammler, wie er sich nach unten fallen ließ. Ember hüpfte in das Loch und fand sich in einem Gang, welcher für eine zwei meter groß Person ausgelegt wurde, wieder. Der Gang wurde von Holzbalken gestützt und war mit Öllampen ausgeleuchtet. Sie blickte nach oben. Brian blieb wie angewurzelt stehen und fing an zu schwitzen. „Komm jetzt, schnell!“ rief Ember nach oben, doch der Satz traff auf taube Ohren. Brian konnte nicht anders als den Sammler anzustarren. „Was ist los Brian? Angst? WIllst du, dass das alles nur ein Traum ist? Tut mir leid, das ist echt. Aber keine Sorge, denn gleich hast du genug Zeit zum träumen.“ sagte der Sammler in ruhigem, triumphalen Ton und rannte auf Brian zu, wie ein Wildschwein, das seine Beute attackiert. Der Sammler holte aus, doch Brian konnte sich unter der Axt noch hinweg ducken. Jetzt hat Brian auch wieder klar denken können und versuchte ans Loch zu kommen, doch der Sammler machte ihm das nicht so leicht. Brian schnappte sich ein Glas, in dem eine Niere schwamm, welche angebissen war und warf das Glas auf den Sammler. Dieser wich aus und schlug Brian ins Gesicht, welcher nach hinten taumelte. Der Sammler wollte mit seiner Axt ausholen. Doch Brian verschwand im Loch. „Hmm… Die kommen wieder. Was sollen sie den machen ohne ihre Kamera?“
Ember und Brian rannten schon seit einer Weile, als sie in einem kleinen Raum mit Käfigen ankamen. Sie sahen sich um. Ember suchte ihre Kamera vergebens. „Mist, die muss ich im Keller verloren haben!“ „Und was machen wir jetzt?“ „Erstmal hier raus und dann sollten wir-“ „Nein!“ unterbrach Ember ihn. „Ichwill nicht mehr laufen. Wir haben doch auch Waffen.“ sie zog ihre Waffe aus dem Rucksack. „Schnapp dir dein Katana, Zeit, diesen Horror zu beenden!“ und damit begaben sie sich durch die Tür, über der ein Schild mit der Aufschrift „Zur Hütte“ hing.
Als sie durch den Gang liefen, fanden sie eine Leiter und kletterten nach oben. Ember lugte unter einem Baumtumpf hervor und sah sich um. „Die Luft ist rein.“ flüsterte sie und kletterte nach oben gefolgt von Brian. Oben angekommen zog Brian die Klinge aus der Scheide und EMber entsicherte ihre Waffe.
Ember trat die Tür ein und zielte auf den Bereich vor ihr, gefolgt von Brian, welcher sich hinter ihnen umsah, bereit die Klinge in die Brust des Sammlers zu rammen. Sie hörten unten im Keller ein klirren und öffneten die Falltür. Ember leuchtete nach unten. Nichts zu sehen. SIe kletterte nach unten und Brian folgte ihr. Der Sammler stand vor ihnen und zückte die Axt. „Es kommt nicht oft vor, dass meine Beute mir die Stirn bieten will, aber ich hab so gute Laune, deswegen kämpfen wir doch fair. Meine Axt gegen Brians Schwert. Wie klingt das?“ fragte der Sammler. „Ich weiß zwar nicht, woher du meinen Namen kennst, aber sei dir im klaren, wer dir gegenüber steht. Du hast mir nach dem Leben getrachtet und ihr Leben zerstört. Ich bezweifle, dass wir uns an Regeln halten. Ember. Schieß, wenn du freie Bahn hast!“ „Mit Vergnügen!“ „Na gut, Kinder. Schluss mit Lustig!“ und mit diesen Worten stürmte der Sammler auf Ember zu.
Brian ging mit dem Schwert dazwischen. Der Sammler holte aus und versuchte Brian die Axt in die Schulter zu rammen, damit dieser sein Schwert fallen lässt. Doch Brian erwies sich als hartnäckig und wich den Angriffen weitestgehend aus. Ember zielte auf den Rücken vom Sammler und drückte ab. Blut spritzte und der Sammler ging zu Boden. Brian nutzte den Moment und rammte ihm das Katana in die Brust durch das Herz. Der Sammler sank zu Boden. „Wir… haben ihn getötet.“ sagte Brian ungläubig. Ember steckte die Pistole weg und schnappte sich die Kamera auf dem Tisch. „Wir sollten zur Polizei gehen und ihnen das Material zeigen, damit das hier alles wegkommt und jeder weiß, dass jetzt endlich Ruhe ist.“ meinte Ember. „Ja, gehen wir“
Sie verliesen die Hütte. „Das war mal was. Ich zittere immernoch.“ sagte Brian. „Ich weiß, dass in mein Leben jetzt endlich wieder Friede einkehrt und doch fühl ich mich mies.“ „Er hat dir vieles genommen, da ist das normal. Wenn irgendwas ist, bin ich für dich da, Kleene“ „Danke Brian. Danke“ Sie liefen noch eine Weile schweigend dem Ende des Waldes entgegen. Dann sahen sie sich um. Es ist spät in der Nacht. „Wir sollten morgen zur Polizei gehen, da ist bestimmt grad keiner mehr.“ sagte Brian „Du hast recht, lass uns morgen da hin gehen. Kann ich heut bei dir schlafen?“ „Klaro!“ Sie machten sich auf zu Brians Haus. „Sag mal…“ began Ember“ „…hast du auch das Gefühl, dass wir nicht alleine sind?“ „Meinst du uns verfolgt wer?“ „Der Kandidat kriegt Einhundert Punkte!“ Diese Stimme. Das ist doch… der Sammler! Ember konnte es nicht fassen. Wieso lebt er noch? Der Sammler erschoss Brian mit seiner Flinte und hackte dann Ember die Axt in den Hals.
Ember erwachte schreiend. Sie sah sich um. Sie war mit Brian in einem Käfig gefangen. Der Sammler saß auf einem Stuhl und justierte seinen Mundschutz. „Endlich bist du wach.“ stellte er fest. „Gut, echt witzig, dass das Gas jedes mal funktioniert.“ „G-Gas?“ „Ja, glaubst du, ich mache immer Hausbesuche? Natürlich nicht, viel zu auffällig. Nein, Ich treibe meine Opfer in den Wahnsinn, locke sie her, nehme sie aus und lass sie am Waldrand liegen, als Warnung.“ „A-Aber warum?“ „Weil das mein Hobby ist.“ sagte der Sammler. „Aber du müsstest schon seit über 50 Jahren tot sein! Wieso lebst du noch?“ fragte Ember. „Es ist diese Maske“ „Was?“ „Diese Maske nimmt die Seele eines toten auf und lässt mich so weiterleben. Ich weiß nicht wie lange eine Seele hält, doch länger als drei Tage schonmal auf jeden Fall.“ Der Sammler stand auf, öffnete den Käfig und sagte „Einer darf gehen, der andere lässt hier unten sein Leben. Wählt klug!“