KreaturenMittelSchockierendes EndeTraum
Der Wachtraum
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich leide unter Schlafparalyse. Von Zeit zu wache ich auf und kann mich doch nicht bewegen. Mein Körper gehorcht mir nicht. Kein Stück. Aber mein Geist ist wach. Das Denken funktioniert. Jedes meiner Gefühle funktioniert. Auch die Angst. Ganz besonders die Angst. Die Angst nie wieder richtig aufzuwachen. Die Angst immer so zu bleiben. Wie im Koma. Meine Umgebung nehme ich wahr. Manchmal klarer. Manchmal weniger klar. Mit größter Anstrengung gelingt es mir einen Finger zu krümmen oder unverständliche Hilfeschreie zu brabbeln. Sonst nichts. Gar nichts. Objektiv gesehen für Minuten. Gefühlt aber oft für Stunden, da mein Zeitgefühl total im Arsch ist. Irgendwann hört es auf. Die Realität hat mich wieder. Das Leben hat mich wieder.
Das allein ist zwar schlimm, zumal ich nie weiß, wann es mich wieder erwischt. Aber es ist bei weitem nicht das schlimmste. Viel schlimmer sind die Bilder. In diesem Zustand überlagern sich Traum und Wirklichkeit. Die unscharfen Fantasiebilder meiner Träume verwandeln sich in greifbare und sichtbare Objekte, Menschen oder Wesen. In Dämonen, die mich gierig anblicken. In Messern, die auf mich zukommen. In alles was sich mein kranker Traumgeist so ausmalen kann.
Stell es dir mal vor. Du liegst reglos und wehrlos in deinem Bett während der unaussprechliche Schrecken deines letzten Albtraums dir in die Wirklichkeit gefolgt ist und dich bedrohlich angrinst. Er tut dir nichts. Er kann dich nicht berühren. Aber er verschwindet auch nicht. Und du kannst ihn nicht verscheuchen. Und so foltert er dich mit seinen Augen, mit seinem Anblick, mit deiner eigenen Vorstellungskraft. Bis du es nicht mehr aushältst. Das Wissen, dass du es dir nur einbildest, dass es wieder vorbeigeht, hilft dir … kein bisschen.
Immerhin 7,6% der Bevölkerung machen mindestens einmal in ihrem Leben diese Erfahrung. Die Chancen stehen also nicht allzu schlecht, dass auch du sie noch machen wirst.
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