KreaturenKurz

Der Werwolf kommt

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Heute fuhr ich zu meiner Cousine Laura aufs Land. In den Ferien gingen Mom und Dad nämlich auf Geschäftsreise und sie wollten mich auf keinen Fall eine Woche lang alleine zuhause lassen. Also saß ich jetzt im Zug und fuhr nach Olemünde. Es war eine ziemlich lange Fahrt. 5 Stunden, oder so. Aber so gegen 13.00 Uhr kam ich dann an. Ich stieg aus.

Ich kannte den Weg zur Farm von Laura nicht, also fragte ich einen alten Mann. „Entschuldigen sie bitte“, sagte ich, „Wissen sie zufällig, wo es hier zur Heaven-Farm geht?“ Der Mann schüttelte genervt den Kopf. Okaaaay… dachte ich. Manche Menschen waren schon komisch. Also ging ich zu einer nett aussehenden Frau und fragte sie dasselbe wie den Mann. Sie beschrieb mir den Weg ganz genau und ich fand schnell zur Farm. Als ich da war, kam mir Laura entgegen. „Katniss!!!“, rief sie, „Da bist du ja endlich!!!“ Sie umarmte mich. Laura zeigte mir mein Zimmer und dann gingen wir raus.

„Hat Tante Charlotte es dir schon erzählt?“
„Was?“, fragte ich.
„Das mit der Leiche!?“
„Nein, was ist denn passiert?“, meinte ich.
„Unten am Teich wurde eine Leiche gefunden, mit riesigen Bissspuren. Sie war schlimm zugerichtet.“
„Oh.“

Mehr bekam ich nicht heraus. Ich versuchte die Sache ganz schnell wieder zu vergessen. Laura zeigte mir den Hof und als es langsam dunkel wurde, gingen wir wieder rein und aßen zu Abend. Dann machten wir uns bettfertig. Wir wünschten uns eine gute Nacht und jeder ging in sein Zimmer. Ich war schrecklich müde, also schlief ich gleich ein.

Mitten in der Nacht wachte ich auf. Ich hörte von draußen ein leises Rascheln. Eigendlich ja nichts Ungewöhnliches, aber ich konnte einfach nicht mehr einschlafen. Also nahm ich mir meine Jacke vom Haken und lief nach draußen. Es war nichts zu sehen, aber auf dem Boden waren Pfotenabdrücke. Und soweit ich mich erinnerte, gab es hier auf dem Hof keine Hunde. Neugierig folgte ich den Spuren. Sie führten zum Unterstand der Schafe. Ich zählte nach. Eins, zwei, drei, vier… waren es vorhin nicht noch fünf?

Es war Vollmond, also konnte ich genug sehen. Da bemerkte ich, dass im Schafsgehäge Blutspuren waren. Ich öffnete das Tor und ging hinein. Die Schafe waren unruhig. Ich streichelte sie etwas. Doch als ich wieder gehen wollte, hörte ich wieder dieses Rascheln. Es war ganz nah. Ich zitterte. Ich lief schnell zum Haus, doch ich hörte, dass das Rascheln immer lauter wurde. Etwas verfolgte mich. Ich wagte es nicht, mich umzudrehen, doch ich stolperte über einen Stein und fiel.

Nun drehte ich mich doch um und sah in zwei gelbe Augen, die auf mich zu kamen. Es war ein wolfsähnliches Wesen, das fast aussah wie ein… ein Werwolf!!! Ich versuchte aufzustehen, doch im gleichen Moment biss mich etwas in den Nacken. Ich schrie auf. Und dann sah ich, dass mir langsam, ganz langsam Fell wuchs, meine Hände wurden zu Pfoten und mir wuchs eine lange Schnauze. Ich heulte den Mond an. War ich ein Werwolf geworden??? Ja, in der Tat. Plötzlich kam Laura aus dem Haus. Sie musste den Lärm gehört haben. Ich rannte auf sie zu und bleckte die Zähne. Und ich dachte mir: Laura sieht wirklich lecker aus…

Bewertung: 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"