Die eine Liebe
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es ist Nacht, der Mond stand am höchsten Punkt und erhellte die Straßen. Alles war ruhig bis auf eine Stimme. Die Stimme kam von einem Mann. Sanft, ruhig, aber dennoch etwas schrill. Der Mann war ein 34 Jahre alter schmächtiger, glatzköpfiger, braun gekleideter Herr. Er trug einen braunen Mantel, eine braune Hose und braune Stiefel. An ihm war nicht besonderes, er war nichts besonderes, nein nie war er das. Seine Stimme hallte durch die Nacht und man hörte wie er sprach:
„Sie, haha, sie meinte ich reiche ihr nicht! Sie meinte einfach es sei Schluss, haha! Was sie sich raus nimmt! Reudiges Miststück! Sie wird sehen was sie davon hat! Glaubt ihr das? Mich?! Einfach zu sagen: ICH reiche ihr nicht ! Unglaublich! Ich glaube es nicht! Das kann doch nicht sein, diese Schlampe! Ich weiß sie liebt mich! Sie muss mich lieben…ja wir lieben uns ganz klar. Wie komme ich bloß auf den Gedanken, dass es nicht so ist? Hahaha! Ich muss lachen nur an den Gedanken daran, dass ich ihr nicht reiche! Ich weiß, dass ich ihr ein und alles bin! Was mach ich mir denn noch für Gedanken? Ich bin besser! …ich bin ihr Gott… nur sie, na ja was soll ich sagen, sie weiß es nur noch nicht!“ Der Mann schritt zu einer Baustelle, erst jetzt konnte man durch die Dunkelheit erkennen, dass er eine Schubkarre vor sich her schob.
Er erreichte die Baustelle und griff nach losen Backsteinen, die für den Hausbau gedacht waren, welche zur selben Zeit gebaut wurde. Er lief über die Baufläche und fand noch etwas Zement.
“ ahh, ja! Ja! Ja! Ja! Genau das was ich brauche! Ich liebe dich so! Du bist unglaublich!“ er packte alles in die Schubkarre und drehte wieder um.
Langsam, sehr sehr leise, nahezu unhörbar lief er mit der Schubkarre die Straße zurück und als er ankam erblickte er sie.
„Ohh Schatz, es tut mir Leid, dass du warten musstest! Ich weiß, ich weiß, ich weiß ich komm immer zu spät aber mach dir nichts draus, bald sind wir für immer zusammen! Du bist mein Hallo und ich bin dein Ween. So wie du es immer wolltest, oder? Du liebst doch Halloween, die ganzen Kinder in Kostümen klein und süß. Ja du liebst sie so unendlich sehr!“
Ween, wie er sich nannte, nahm eine Hand voll Zement, welches er gerade angerührt hatte, und strich es über eine kleine Backsteinmauer, die er bis vorhin errichtet hatte. Die Backsteinmauer war 2 Meter breit, 1 Meter lang, 4 Meter hoch und in ihr lag eine junge bewusstlose Frau. Weens Atem wurde schneller und schwerer, er begann immer wieder zu lachen und stapelte die Mauer immer höher bis er eine Leiter brauchte um weiter zu machen. Er baute sie so hoch das selbst er nicht mehr rausklettern könnte.
„Geschafft, es ist fertig endlich fertig! Uns wird nichts mehr trennen!“
Der schnell trocknende Zement den er gestohlen hatte leistete ganze Arbeit und nach ein paar Stunden war sein Werk vollendet. Er schaute sich nochmal um in dem Wald in dem er stand und versicherte sich, dass ihn niemand sehen könnte, nein viel zu tief war er im Wald als das er jemals hätte gefunden werden können. Langsam brach die Sonne durch die Baumkronen und er kletterte die Leiter hinauf, blickte hinunter und sprang in das Loch.
„Niemals wieder trennt uns etwas mein Liebling! Niemals…wieder!“
Ween strich Hallo durch das Haar und sie erwachte. Er küsste sie und begann auf sie einzuschlagen, bis das Blut ihn und die Wände färbte. Er lächelte. Nun war er glücklich! Endlich waren sie für immer zusammen…Hallo und Ween! Ein für alle mal er war glücklich.
…und es war Halloween…