ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Meine schmerzenden, sich in die Länge ziehenden Beine flogen über den von der Nacht schwarz-grau gefärbten Asphalt. Es war eine eigentlich so schöne, lauwarme Sommer-Halbmondnacht als ich mitten im Schlaf von einem Geräusch was sich wie ein Spritzen anhörte und einem seltsamen Stechen im Hals geweckt wurde. Als ich meine Augen aufriss, sah ich in ein gräuliches Gesicht mit schneeweißen, großen runden Augen ohne jegliche Art von Pupille und einem Mund, der die gesamte untere Hälfte seines Gesichtes ausfüllte und zu einem „Lächeln“ geformt war. Der Mund war aufgerissen und viele dünne nadelartige Zähne ragten heraus, aus ihnen tropfte eine grüne Flüssigkeit. Ich spürte wie Blut an meinem Hals herunter lief und wusste dass dieses… Dieses Vieh mir die grüne Flüssigkeit injiziert hatte. Der Mund, welcher sich statt in der Mitte, dort öffnete wo er eigendlich anfing, schloss sich. Das Vieh stand auf und ich konnte sehen, dass es mindestens 2 Meter groß war. Es besaß zwei lange, dünne Beine die am Ende, statt zu einem Fuß, spitz zu liefen und ebenso lange Arme, die in einer Art Hand mit sechs Krallen endeten. Der gesamte Körper war dünn, lang und in ein Hellgrau gehüllt. Ich war starr vor Angst, das einzige was ich tun konnte war da liegen und das Vieh anstarren und ES starrte mit seinen gruseligen weißen Augen zurück. Plötzlich ertönnte ein Knurren, was eben so gut ein Lachen sein konnte und dieses Vieh fauchte mit einer menschlichen Stimme: „Eine schöne Nacht noch. Emma“ Es fauchte meinen Namen voller Hass und auch voller Freude, dann sprang es aus dem Fenster, hinaus auf die Straße.
Ich sprintete in mein Bad und erschrak. Mein Gesicht, eigentlich meine gesamte Haut war nicht mehr Hautfarben. Sie war Hellgrau. Aus den Bisswunden von den Zähnen dieses Wesens tropfte Blut gemischt mit der grünen Flüssigkeit. Als ich meine Hand hob um das Blut weg zu wischen erschrak ich erneut, meine Finger zogen sich unter einem grausamen ziehenden Gefühl in die Länge. Mein gesamter Körper fing an, sich in die Länge zu ziehen. Meine kurzen braunen Haare fielen in Büscheln aus, bis ich eine Glatze hatte. „F-fuck… w-was passiert AAAAAAHH!!“, ich unterbrach mich selbst mit einem schmerzerfüllten Kreischen, das was gerade mit mir passierte löste höllische Schmerzen aus.
Meine Lungen schrien nach frischer Nachtluft und ich stolperte mit meinen sich in die länge ziehenden Beinen in mein Schlafzimmer, wo das offene Fenster auf die Straße führte. Ich streckte meinen Kopft in die Luft und beugte mich so weit wie es ging aus dem Fenster, doch meine Hände mit denen ich mich am Fensterrahmen festhielt, gehorchten mir nicht mehr und ich fiel mit dem Kopf voran auf den Rasen unter meinem Fenster. Langsam rappelte ich mich unter höllischen Schmerzen auf und begann die Straße entlang zu stolpern. Aus dem Stolpern wurde ein Gehen und aus dem Gehen ein Rennen. Nun renne ich mit meinen unnatürlich langen Beinen die Straße endlang. Meine Füße wurden immer kleiner, beinahe mit jedem Schritt bis sie nur noch das spitze Ende meiner Beine waren. Meine Finger waren schon Krallen, feste, starke, lange Krallen. Ich blickte sie an und sah wie sich neben meinem Mittelfinger eine sechste Kralle bildete. Das Gefühl war unbeschreiblich. Ein neuer Knochen bildete sich und durchdrang das Fleisch an meiner Hand. Augenblicklich wurde der Knochen mit dem gleichen Matrerial aus dem nun auch meine ehemaligen Finger bestanden überdeckt. Das Material fühlte sich hart an, viel härter als Fingernägel, viel härter als Stahl, viel härter als Diamant.
Ein Ziehen an meinem Steißbein ließ mich stehen bleiben. Ich drehte mich, so dass ich sehen konnte was dort geschah. Es bildete sich ein langer Schwanz, der am Ende zerrissen aussah. Ich wusste nicht wie ich es schafte ihn zu bewegen, aber er schwang hin und her. Beim Rennen benutzte ich ich für das Gleichgewicht. Meine Beine begannen wieder zu rennen bis ich an einen Laden kam der Matratzen verkaufte. Mein neuer, grausamer Körper spiegelte sich in dem Glas wieder. Es war längst kein menschlicher Körper mehr, dieser war lang, dünn und grau, das einzige was noch menschlich war, war mein Gesicht. Mein neuer Schwanz schwang hin und her wie der Schwanz eines Hundes. Langsam begann ich wieder zu gehen, entlang der Landenfront, das Glas immer im Blick. Plötzlich verspürte ich einen fürchterlichen Schmerz im gesamten Gesicht. Ich sah zu, wie meine Augen sich weiteten und komplett weiß, groß und rund wurden, mein Mund wurde größer und größer, die Oberlippe bildete sich zurück und die Unterlippe wurde über mein ganzen Mund gezogen. Sie wurde hart und stabil. Als ich versuchte meinen Mund, welchen ich jetzt eher als Maul bezeichnen würde, zu öffnen, schob sich der Hautlappen, der vor meinem Maul war, über mein Kinn.
In meinem Maul befanden sich noch immer meine normalen menschen Zähne, doch einer nach dem anderen fiel heraus. Nach einer Minute hatte ich mein gesamtes Maul voller Zähne, ich spuckte sie raus. Auf dem Boden lag nun ein kleiner Haufen mit meinen alten Zähnen. Beinahe innerhalb von Sekunden durchstachen neue, lange und nadeldünne Zähne mein gepflegtes Zahnfleisch. Ein Kribbeln an der Mundoberseite ließ mich mit der Zunge nachfühlen. Dort war es nicht mehr glatt, sondern da war eine Art Blase mit einer Flüssigkeit.
Lange betrachtete ich meinen neuen Körper, wie er so da stand. Bis mich die Stimme, die mir vorhin noch eine „schöne Nacht“ gewünscht hatte, aus meinen Gedanken riss. „Ein schöner neuen Körper hast du da.“ Die Stimme kam von hinten und ich riss meinen langen Körper herum. Dort stand das Wesen, welches ich nun auch war. Ich starrte es an und wie ein Reflex schoss ich auf es zu, meine langen Krallen vorraus. Es wich geschickt aus und hielt mich mit seinen Krallen fest. Ich wurde von dem Wesen zu Boden gedrückt. „Na na na! Nicht geich so agressiv!“ Mein Körper wand sich unter dem Gewicht des anderen.
„LASS MICH LOS!“, schrie ich mit einer fremden Stimme. Sie war kratziger, tiefer und bedrohlicher. Erschrocken von der Stimme, die aus mir heraus gekommen war, flüchtete ich die Straße entlang. Immer und immer weiter. Der andere verfolgte mich nicht, zum Glück. Es wurde schon hell als ich schließlich in einem Wald zu stehen kam, mit meinen neuen Beinen konnte ich mich überraschend gut im Wald bewegen. Ich wurde mit jedem Schritt den ich tat müder und müder. Durch das Unterholz torkelnd fand ich eine Hölle in der ich mich niederließ, und erschöpft einschlief.
Fortsetzung folgt…