Die Insel der Kinder
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Kinder sind sehr neugierig. Sie wollen wissen, wie Dinge funktionieren, wie diese Dinge heißen und was sie bewirken können. Kinder sind sehr experimentell. Kinder sind wie erwachsene Forscher…Nur, dass sie sich nicht der Gefahr bewusst sind, die von Dingen ausgehen können.
< Selbsterdachtes Zitat >
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„Marc!! Hör jetzt endlich auf, den Sand zu essen!!“, rief Marcs Mutter, als sie sah, dass er wieder damit begann, den Sand aus dem Sandkasten zu essen. Sie ergriff Marcs mit Sand bedeckte Hand und zog ihn aus dem Sandkasten. Als er dann auch noch begann, seine Sandfinger abzulecken, schlug ihn die Mutter auf die Hand. „Wenn du das noch einmal tust, bekommst du Hausarrest! Verstanden?“, schimpfte sie. Marc weinte leise und nickte stumm. „Gut. Komm, Schatz, wir gehen nach Hause“, sagte sie, nahm ihn in ihre Arme, strich über sein Haar und ging, ihn weiterhin in ihren Armen haltend, nach Hause.
Zu Hause angekommen, bereitete Marcs Mutter ihm ein Bad vor, damit er sich den Sand, Schmutz und Schweiß, den er, an sich klebend, mit nach Hause getragen hatte, abwaschen konnte. Eine Stunde später stand er frisch gewaschen und angezogen in seinen Zimmer, wo seine Mutter ihn ins Bett brachte, ihm einen Kuss gab und ihn zudeckte. „Schlaf gut, Marc.“, sagte sie und ging aus dem Zimmer. Da er müde vom Toben und Spielen auf dem Spielplatz war, schlief Marc sofort ein.
Um 07:00 Uhr stand Marcs Mutter an der Tür und klopfte daran. „Schaaatz! Aufstehen, du musst zur Schule!“, rief sie durch die Tür. Marc stand schlaftrunken auf, wusch sich, putzte sich die Zähne, zog sich an und ging, mit der Schultasche auf dem Rücken und einem Kuss von der Mutter auf seiner Wange, aus dem Haus. Seine Schule war nicht weit von seinem Haus entfernt, sodass er nach kurzer Zeit an seiner Schule ankam. Er ging in das Schulgebäude zur einer Tür mit der Aufschrift „Klasse 2c“. Als es zum Unterrichtsbeginn klingelte, kam Frau Ranke, Marcs Klassenlehrerin, und schloss die Tür auf. Marc ging hinein und der Unterricht begann.
4 Stunden später
Marc freute sich, dass er jetzt Schulschluss hatte und lief aus dem Schulgebäude. Er wollte so schnell wie möglich nach Hause, da er großen Hunger hatte. Aber er wurde am Schultor aufgehalten. Er rannte jemanden in die Arme. Er sah nach oben. Es war ein Polizist. „Bist du Marc Libele?“, fragte der Mann. Marc nickte stumm. „Du musst mit mir mitkommen. Deine Mutter liegt im Krankenhaus.“. Marc stand geschockt da. Seiner Mutter war etwas passiert?? Er folgte den Mann, bis sie zu einem schwarzen Auto kamen. „Wo ist denn dein Polizeiwagen“, fragte Marc den Mann. „Ich habe Bereitschaftsdienst, das heißt, ich bin von zu Hause gefahren.“. Marc dachte darüber nicht weiter nach und stieg in das Auto, dessen Beifahrertür der Mann aufhielt. Er schloss die Tür zu und stieg selber ins Auto. Bevor er den Motor startete, sah der Mann Marc plötzlich mit einem komischen Blick an. „Sag mal…Experimentierst du gerne?“, fragte der Polizist plötzlich. Marc wusste nicht, warum der Mann dies fragte, aber er nickte. Daraufhin zog der Mann aus dem Handschuhfach ein weißes Tuch hervor. „Dieses Tuch hat einen komischen Geruch. Möchtest du mal daran riechen?“. Bevor Marc auch nur ein Finger rühren konnte, drückte der Mann ihm das Tuch auf´s Gesicht. Marc wurde schwummerig und fiel in einen tiefen Schlaf.
Marc wurde wach. Er stand auf und sah an sich runter. Ihm taten alle Gliedmaßen weh, und merkte, dass er andere Kleidung trug. Es erinnerte ihn an einem Matrosen von einem Schiff. Er sah sich um. Er befand sich auf einer Insel. Einer Insel mit vielen Kindern. Sein Magen knurrte und er sah nach unten. Er stand am Strand. Er fühlte Sand an seinen Füßen. Er lächelte.
Wenigstens hat er jetzt kein Hunger mehr.
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