Die Konsequenz eines Krankenhausbesuches…
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Von dem einen zum anderen Tag ging es mir schlecht. Sehr schlecht. Mein Zustand war akut. Ich versuchte, der Grippe mit normalen Haushaltsmitteln an den Leib zu gehen… vergebens. Meine Eltern sahen dem nicht mehr länger zu. Sie sagten mir, ich solle ins Krankenhaus fahren, was ich auch tat. Ich hatte hohes Fieber, mir ging es echt dreckig. Ich bin sehr schnell eingeschlafen, kann mich an nichts mehr erinnern. Anscheinend lag ich im Delirium oder was auch immer. Und dann wachte ich auf.
Mitten auf einem Krankenbett. Sehr, sehr eigenartig. Ich wusste zunächst nicht, wo ich war. Doch als ich mich so ein wenig im Zimmer umschaute, wurde es mir klar: Ich liege im Krankenhaus. „Sehr rustikal eingerichtete Krankenzimmer!“, dachte ich mir. Mir ging es nicht unbedingt besser, doch ein besseres Gefühl hatte ich, als ich verstand, dass ich in einem Krankenhaus lag.
Ich beschloss, eine Schwester zu holen, um mich zu erkundigen, wo genau ich liege. Ich suchte also nach einer Fernbedienung oder Ähnlichem, um die Krankenschwester zu informieren, dass ich wach war, doch ich fand nichts. Rein gar nichts. Also habe ich erst ganz normal gerufen… doch es passierte nichts. Ich schrie also. Auch dann passierte nichts. Eigenartig. Ich beschloss, noch ein wenig zu schlafen… als ich aufwachte, beemerkte ich, wie jemand vor meiner Tür stand. Die Tür hatte ein Loch, sodass ich auf den Flur schauen konnte. Doch ich sah nur eine graue Gestalt, die sofort weg war, als ich hinschaute –eigenartig.
Nun gut. Ich fühlte mich ein wenig besser und beschloss, das Bett zu verlassen. Ich stand auf, leicht geschwächt und ging raus zum Flur. Ich bekam ein verdammt mulmiges Gefühl im Bauch, als ich sah, dass weder Lampen noch irgendwelche anderen Lichtquellen existieren. Eigenartig, ich bekam Angst. Ich beschloss trotz aller Angst dem Flur zu folgen. Ich sah eine graue Gestalt etwa zehn Meter vor mir vorbei huschen. Nun wurde ich beinahe panisch.
Ich ging zurück in mein Zimmer. Dort stand endlich eine Krankenschwester. Diese schaute mich nur an; sagte nichts. Ein kühler Blick. Verdammt, träume ich etwa im Fiebertraum?!
Sie sagte nichts, ging heraus.
Ich sah Tabletten auf dem Nachtisch stehen. Ich dachte, sie wären für mich und dass die Krankenschwester einfach einen schlechten Tag hatte und deswegen nicht grüßte. Ich nahm sie also.
Dann wurde ich müde. Sehr, sehr müde. Ich schlief ein. Als ich aufwachte – schätzungsweise einen ganzen Tag später – ging es mir fantastisch. Ich war kerngesund. Ich beschloss, den Arzt zu suchen, um ihn zu fragen, ob ich nach Hause darf. Ich ging den Gang entlang. Fehlanzeige, Notausgang. Ich übersah in dem dunklen Gang eine Ecke und folgte ihr. Ich gelang in einen Eingangsbereich und ging heraus.
Ich beschloss nach Hause zu gehen – von dort aus waren es schließlich nur ein paar Meter – und von dort aus dem Krankenhaus bescheid zu geben – ich wollte unbedingt nach Hause.
Von dort aus versuchte ich das Krankenhaus zu erreichen – Fehlanzeige. „Kein Anruf unter dieser Nummer“, sagte die seltsame, weibliche Stimme am Telefon. Nun gut.
Am Wochenende darauf kamen meine Eltern zu Besuch. Sie fragten mich, ob es mir denn wieder besser ginge. Und ja, es ging mir verdammt gut. Sie fragten mich auch, ob ich ins Krankenhaus ging. Ich erzählte ihnen, dass ich in dem Krankenhaus unterhalb der Straße war. Doch was ich dann herausfand, verfolgt mich bis heute… Mein Vater sagte mir, dass das Krankenhaus vor 50 Jahren geschlossen wurde und eins der bekanntesten Spukorte in dieser Gegend sein soll, man solle noch heute merkwürdige Dinge an den Fenstern sehen…