KurzMord

Die Rache der Engel

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es gibt manchmal so Tage, an denen ich nur nachdenke.
Über das Leben, den Sinn dahinter und was nach dem Tod kommen würde. Nun, heute war
wieder so ein Tag und ich lief in der Schule die Treppen hinunter. Ich kam zu
spät zur Turnhalle, weil ich noch etwas zu erledigen hatte. Alle anderen
Schüler liefen die Treppen hinauf. Als sie mich sahen, wie ich ihnen entgegen
kam, warfen sie mir verwunderte Blicke zu. Aber sie machten mir Platz und
ließen mich vorbei. Das ist so, wie wenn
man andere Ansichten hat und gegen den Strom schwimmt. Man wird nur komisch
angesehen und sie blicken einem hinterher. Dann, wenn man sein Ziel erreicht
hat, drehen sie sich um und man wird vergessen.

Gerade als ich kurz vorm Ende der Treppe war, stand sie
dort. Die neue Schülerin. Mit einem verunsichertem Blick sah sie auf die ganzen
Menschen. Ich war nicht gerade der beliebteste Junge in der Klasse, aber sie
konnte mich kennenlernen. So wie ich war, und nicht nur auf die Meinungen der
anderen reduziert. Ich überlegte nicht lange und ging auf sie zu. „Hey, suchst
du was?“, fragte ich sie freundlich. Sie sah erschrocken von ihren Füßen auf
und blickte mich an. „Ähm“, sagte sie und strich sich ihre langen, schwarzen
Haare aus dem Gesicht, „ich suche die Klasse 8c.“

„Oh, so ein Zufall, ich komme aus dieser Klasse.“, erwiderte
ich, wohlwissend dass die gesamte Klasse schon wusste dass wir eine neue
Schülerin bekommen werden. „Das ist echt ein Zufall.“, sagte sie und lachte
schüchtern auf. Ich lachte mit. „Wie heißt du?“, fragte sie mich „Tom, und
du?“ „Nenn mich einfach Lu.“

„Soll ich dir das abnehmen?“, bot ich ihr mit einem Kopfnicken
auf den Stapel Bücher in ihren Armen an. „Danke, echt nett von dir“, sagte sie
und gab mir die Hälfte der Bücher. Wir brachten ihre Bücher zu den
Schließfächern und gingen dann gemeinsam zur Turnhalle. „Von wo kommst du
eigentlich?“, fragte ich sie. „Nicht so wichtig.“, antwortete sie. Das war
nicht das letzte seltsame.

Ein paar Tage später verstanden wir uns immer besser. Ich
nahm meinen ganzen Mut zusammen und fragte Lu nach ihrer Nummer. Danach
schrieben wir viel miteinander. Irgendwann, eine Woche danach ungefähr, fingen
wir an uns auch außerhalb der Schule zu treffen. Ab da fing es an komisch zu
werden.  Wir trafen uns nur bei mir oder
an öffentlichen Orten wie Eisdielen oder so. Als ich sie nach ihren Eltern
fragte, sagte sie nichts und wechselte schnell das Thema. Ich fing an Lu sehr
zu mögen und das sagte ich ihr auch. Sie gab zu, dass sie mich auch sehr mag.

„Was findest du an mir? Ich bin doch uninteressant..“, sagte
ich daraufhin. Ich schaute ihr in die Augen und sah ein Funkeln darin, welches
ich nicht so ganz erklären konnte „Du erinnerst mich an mich selbst.“, sagte
sie. „Wie meinst du das?“ „Naja, du hast genauso viel Scheiße durch gemacht wie
ich. Deswegen bedeutest du mir was. Du hast dich nicht unterkriegen lassen.
Immer weiter gemacht.“, antwortete sie.

2 Tage später, es war ein Freitagabend, wurde von unserer
Klasse aus eine Übernachtungsparty in der Schule veranstaltet. Lu war auch mit
da. Als ich mal kurz auf die Toilette musste, bemerkte ich zwei Jungs aus
meiner Klasse. Sie hatten mich immer fertig gemacht, gemobbt. Ich hasste sie so
sehr. Dieser Hass, auf die beiden, die Demütigungen, all das staute sich in mir
auf. Urplötzlich erschien Lu hinter mir. Sie bedeutete mir zu schweigen. Ich konnte
sie nicht genau erkennen, sie schien fast durchsichtig. Irgendetwas war falsch
an ihrem Aussehen, nur ich konnte nicht sehen was das war. Dann wurde es mir
mit einem Mal klar. Lu hatte Flügel. Ich sah sie erschrocken an nur jetzt
bedeutete sie mir drängender still zu sein. Ich nickte und sie legte mir etwas
in die Hand. Es war ein langes, scharfes Messer. Mit ihrem Kopf zeigte sie auf
die Jungs. Ich schüttelte den Kopf. Sie nahm wieder das Messer an sich. Als der
eine Junge in eine Kabine ging, flog sie leise hinterher. Sie stach mehrmals
auf ihn ein. Lu drehte sich zu mir um, hielt mir das Messer hin und zeigte auf
den anderen. Ich schüttelte wieder den Kopf.

Lu flüsterte mir ins Ohr: „Du weißt was sie getan haben. Was
sie dir angetan haben. Sie haben dich ausgelacht. Willst du keine Rache?“ Bei
ihren Worten kam die reine Wut und der Hass wieder in mir hoch.

Eine Erinnerung blitzte in meinem Kopf auf. Sie hatten meine
Schultasche genommen, das Fenster aufgerissen und den gesamten Inhalt aus dem
3. Stock geworfen. Alle haben es gesehen und gelacht. „Na Hackfresse, was
schaust du so? So muss der kleine Fettschwabbel nicht so viel tragen. Bedank
dich lieber bei uns. BEDANK DICH HÖRST DU?!“ Das Lachen meiner
Klassenkameraden. Entschlossen umklammerte ich das Messer. Jetzt wird er seinen
Dank bekommen.

Er stand mit dem Rücken zu mir. Langsam ging ich auf ihn zu.
Mit einem Blick auf Lu bemerkte ich, dass sie zur Tür geflogen ist und abschloss.
Ich warf ihr ein dankbares Lächeln zu und wandte mich wieder zu dem Vollspacko.
Er war es, der mir gesagt hat ich soll mich bedanken. Ich warf ihn um, beugte
mich über ihn und sagte: „Hier. Hast. Du. Deinen. Beschissenen. Dank.
Arschloch.“ Bei jedem Wort stach ich ihm in die Brust.

Keuchend drehte ich mich zu Lu um. Sie kam lächelnd auf mich
zu, nahm mir das Messer ab und leckte das Blut ab. Dann küsste sie mich. Ich
leckte mir das Blut von den Lippen. „Und, wie war’s?“, fragte sie leise. „Ich
liebe dieses Gefühl! Wie er gezittert hat. Die Angst in seinen Augen.“,
antwortete ich und lachte laut auf. „DER WAHNSINN!“, schrie ich. Lu schaute
mich amüsiert an. „Bleibst du bei mir? Ich fühl genau dasselbe. Zu Hause wurde
ich von meinen Eltern geschlagen. Alles was mir dort blieb war meine kleine
Katze. Wir hatten sie an meinem Geburtstag geholt. Mein Vater hatte sie vor 2
Monaten vor meinen Augen zerstückelt und im Garten verbrannt. Ich habe ihn
getötet und meine Mutter gleich mit. Ich habe es genossen, wie du. Ich weiß
nicht warum, aber ab diesem Tag hatte ich diese Flügel. Mir gefällt ihre Farbe.“,
sagte sie. „Ja, schwarz ist sehr schön. Meine Lieblingsfarbe.“, flüsterte ich. „Danke
Lu. Danke für deine Hilfe. Lass uns gemeinsam Engel sein.“ Sie nahm meine Hand
und ihre Flügel strichen leicht über meine. „Klar. Wir werden gemeinsam den
gefallenen Engeln helfen sich zu wehren.“

Niemand bemerkte die beiden Engel, wie sie Hand in Hand von
der Schule weggingen, die Leichen der Jungen wurden Tage später gefunden. Das
einzige, was man am Tatort fand, waren zwei schwarze Federn. Beide waren mit Blut befleckt.

Soo Leute, das hier war meine erste Pasta ^^ ich hoffe sie
gefällt euch und ich habe nicht allzu viel falsch geschrieben. Jaa, ich weiß,
typisches Creepypasta Klischee mit dem Typen der gemobbt wird und sich rächt
aber für den Anfang trau ich mich noch nicht an mehr ran. Ihr könnt ja mal
Kritik da lassen, wäre nice ^^. 
Shimai—– 

–shimaiXimoto 17:01, 15. Aug. 2014 (UTC)

Checkt mal die Creepypasta von meiner Imoto aus: Wir freuen uns beide über Kritik. Bye then.

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