ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
23.08.2015
13:30
Langsam füllte sich seine gelbe Tasse mit heißen Kaffee. Eigentlich hätte er jetzt seine längst fällige Mittagspause, doch aus heiteren Himmel wollte eine hysterische Frau Anzeige gegen jemanden erstatten. Und da er einer der einzigen Polizisten war, die das Revier noch nicht verlassen hatten. Musste er sich jetzt darum kümmern.
>> Was liegt ihnen denn auf den Herzen Frau Melnikow? << >> Ich werde seit mehreren Tagen von einen seltsamen Mann verfolgt. << Ihr russischer Akzent erinnerte ihn an eine Vermisstenanzeige, die Frau Melnikow gemacht hatte. Viktor Melnikow ist schon seit einer Woche vermisst. Warum fragt sie denn nicht, ob wir vielleicht schon eine Spur zu ihren Mann haben. Er schob diesen Gedanken beiseite und konzentrierte sich erst mal auf diesen Fall. >> Können Sie ihren Verfolger bitte beschreiben? << >> Warum schauen Sie nicht einfach aus den Fenster? Er sitzt wahrscheinlich noch draußen bei der Bushaltestelle, er trägt eine grüne Jacke. << Sie Klang sehr erschöpft. Hatte sie dieser Mann tatsächlich bis zur Polizeistation verfolgt? Er drehte sich schnell in Richtung Fenster und tatsächlich dort sitzt jemand mit einer grünen Jacke. >> Könnten Sie ihn bitte verhaften! Ich habe Angst solange der noch frei herumläuft. << Er sah den Bus langsam in die Haltestelle einfahren. >> Tut mir leid, aber ich fürchte er ist schon entkommen. << Frau Melnikow wollte gerade protestieren aber er unterbrach sie. >> Ich kenne diesen Mann und werde ihm heute Abend einen Besuch abstatten. << 23.08.2015 17:32 Langsam trottete er den Gehweg entlang. Jeder langsame Schritt in Richtung Ziel war voller Zweifel. Nein es ist die richtige Entscheidung, nur dort kann mir geholfen werden. Seine Gedanken machten ihm Mut und seine Schritte wurden etwas schneller. >> Mensch Eddy, warum hörst du nicht auf mich? Du bist Gesund. << Er überlegte kurz was er sagen sollte, aber im Grunde ist es egal was er sagt. Solche Diskussionen verliert er ohnehin immer. >> Mir geht’s ganz sicher nicht gut. << >> Dir geht es bestens du bist einfach nur ein Hypochonder. << Er beendete jetzt dieses Gespräch, aus Angst er könnte doch noch zum Nachhause gehen überredet werden. Er betrat das Landesklinikum und schlenderte zum Schalter. >> Hallo, was kann ich für sie tun? << Eduards Herz begann zu pochen, aber er würde jetzt nicht einknicken. Er braucht Hilfe und dessen ist er sich bewusst. >> Ich brauche dringend professionelle Hilfe<< Nach dem er alles geregelt hatte, ging er mit schnellen Tempo die Richtung entlang, welche ihm der nette Mann am Schalter erklärt hatte. >> Eddy bist du sicher, dass du nicht gerade einen großen Fehler machst? Denk doch an die Mission. << >> Die Mission interessiert mich nicht, das ist deine Mission nicht meine. << Er versucht die nächste Antwort zu überhören, doch wie immer versagte er bei den Versuch. >> Es ist unsere Mission! Bei unserem ersten Gespräch sagtest du doch, dass du Ungerechtigkeit hasst. Also hilf mir dabei die Welt etwas gerechter zu machen. << Er betrat den recht geräumigen Lift und wählte die Taste, welche zum 3. Stockwerk führte. >> Je nachdem was bei der Untersuchung raus kommt. Wenn sie nichts Schlimmes diagnostizieren, werde ich dir helfen. << >> Danke Eddy. << Im letzten Obergeschoss angekommen ging er nach rechts und öffnete die Tür. Ich hoffe ich habe keinen Fehler gemacht. Jetzt wäre noch die Möglichkeit umzukehren aber er wusste, dass er das jetzt durchziehen musste. Augen zu und durch. Er bewegte sich in Richtung Stützpunkt, wo ihn eine Pflegerin gleich bemerkte. >> Mein Name ist Eduard Paenitet und ich befürchte ich habe eine psychische Erkrankung. << Die Pflegerin musterte ihn kurz, was verständlich war immerhin war seine Kleidung mit Erde und Dreck überseht. >> Bitte nehmen sie hier kurz Platz Herr Paenitet, Frau Dr. Oposich wird sich demnächst bei ihnen melden. << 23.08.2015 18:04 Sie spürte einen inneren Druck in ihren Bauch, oder vielmehr ein Kribbeln. Dieses Gefühl hat sie immer, wenn sie gerade von einen Patienten kommt und noch keine Ahnung hat was demjenigen fehlt. Dieses Gefühl ist nervig und sie sieht es immer als Strafe für ihr Versagen an. Beim nächsten Patienten passiert mir sowas nicht mehr. >>Frau Dr. ein neuer Patient sitzt dort hinten und wartet. << Sie beäugte den Mann, war das ein Obdachloser? Aber sowas ist ihr egal sie hilft jeden Menschen gerne der Hilfe braucht. Also ging sie mit einen breiten Lächeln zu ihm hin. >>Hallo mein Name ist Dr. Oposich, wenn sie mir bitte folgen würden<< Sie betrat das Zimmer, welches eigentlich für Blutabnahmen gedacht war, da die anderen Räume anscheinend schon benutzt wurden. Heute wurden viele neue Patienten aufgenommen. >> Nehmen sie ruhig Platz, wie war ihr Name noch gleich? << >> Mein Name ist Eduard Paenitet. << Er ließ sich etwas ungeschickt auf den Stuhl fallen. Sie nahm gegenüber von ihm Platz und begann mit dem Verhör, so wie sie es nannte. Weil am Anfang möglichst viele Informationen von einen Patienten benötigt werden. Zum einen um ein ungefähres Krankheitsbild zu haben und zum anderen um zu wissen mit welchen Mitteln man am besten medikamentös dagegen wirken kann. >> Dann fangen wir mal an. Weshalb sind sie hier? << Eduard zögerte wahrscheinlich weil es ihm etwas unangenehm war darüber zu sprechen. Doch er hatte sich doch noch zu einer Antwort durchgerungen. >> Ich höre eine Stimme in meinen Kopf. << Sie ließ die Worte in ihr Gedächtnis und überlegte zu welcher Krankheit das passen könnte. Schizophrenie oder eine schizoaffektive Störung. Das kann ich mir später auch noch überlegen. Wichtig ist das hier und jetzt. >> Wann hat das angefangen? << Er zögerte kurz begann dann aber wie ein Wasserfall zu reden. >> Vor einer Woche. Es war ein ganz normaler Tag und ich mach mich fertig für die Arbeit, als ich plötzlich beginne eine Stimme zu hören. Seit dem redet diese Stimme immer wieder mit mir und ich halt das nicht mehr aus ich muss doch verrückt sein oder? << Sie nickte mit einen lächeln und versuchte ihn zu beruhigen. >> Solche Krankheiten haben viele Menschen. Sie brauchen keine Angst zu haben. Wir haben hier gute Therapiemöglichkeiten um solche Krankheiten zu heilen. Ich verschreibe ihnen für heute Nacht erstmal ein Seroquel 100mg dann sollte die Stimme aufhören. << Er wirkte auf sie jetzt viel glücklicher und nicht mehr nervös. >> Danke. Und was habe ich genau? << Sie seufzte. >>Lässt sich noch nicht genau sagen, sie schlafen erst einmal hier im Krankenhaus und in einigen Tagen machen wir eine Psychische-Testung, um eine genaue Diagnose zu bekommen<< 23.08.2015 18:30 Die Abendsonne warf lange Schatten über die Freilandstraße, auf der Bernhard Klicker mit seinem Polizeiauto fährt. Er hatte mithilfe von einigen Anrufen, darunter auch einer mit der Mutter des Verdächtigen, den Aufenthaltsort von Eduard Paenitet lokalisiert. Er kannte Paenitet schon lange. In seiner Kindheit spielten sie hin und wieder mit einander. Ich war der einzige den er als Freund bezeichnete. Die anderen Kinder mieden ihn, wegen seiner seltsamen Art. Ich schloss mich ihnen später auch an und hörte auf mit Eduard zu spielen. Danach verloren wir uns aus den Augen, ausgenommen letztes Jahr. Es gab eine Massenschlägerei und der Hauptverdächtige war Eduard Paenitet. Er durfte jedoch wegen mangeln an Beweisen wieder gehen. Ich kenne ihn jetzt nicht sonderlich gut, aber ich erlaube mir trotzdem die Annahme, dass er vielleicht etwas mit den Verschwinden von Viktor Melnikow zu tun haben könnte. Nach dem er beim Landesklinikum ankam und sein Auto parkgerecht abgestellt hatte. Machte er sich auf dem Weg zur Erwachsenenpsychiatrie. Dort angekommen sah er Paenitet auf einen Sessel am Ende des Ganges sitzen. Gerade als er sich auf den Weg machen wollte, packte ihm eine Hand von hinten. >> Herr Klicker Sie wissen doch, dass sie nur mit unserer Erlaubnis mit Patienten reden dürfen? << Etwas erschrocken drehte er sich um. >> Frau Dr. Oposich welch Überraschung. Ich würde gerne mit Herrn Paenitet ein paar Worte wechseln. << Sie sah in etwas grimmig an. >> Schluss mit den Nettigkeiten, der Patient ist noch nicht stabil genug, für ein solches Gespräch. << Er wüsste gerne wie oft er die Worte schon gehört hatte. Schon so oft mussten seine Untersuchungen eine Pause einlegen, weil er nicht mit den Verdächtigen reden durfte. Er steckte ihr eine kleine Visitenkarte zu. >> Falls sich doch noch ein Gespräch ergeben sollte rufen sie an. << Mit diesen Worten drehte er sich um und ging. 24.08.2015 0:20 Die rissige graue Decke über ihn, hatte etwas Beruhigendes an sich. Solange er seinen Kopf nach oben reckte und das Grau beobachtete, war sein Kopf wie leer gefegt. Endlich eine Pause von seiner inneren Stimme, anscheinend wirken die Medikamente wirklich. Ich habe die richtige Entscheidung getroffen. >> Du hast die falsche Entscheidung getroffen! Ich bin kein Hirngespinst deshalb wirkt auch kein Medikament. << Etwas erschrocken starrte er auf die graue Decke und überlegte seine nächsten Worte. >> Dann beweis doch, dass du echt bist. << >> Nun gut, ich könnte dir meinen Namen sagen. Einen Namen den du davor noch nie gehört hast und du suchst nach der Echtheit des Namens mit deinen Smartphone. Wäre das Beweis genug? << Er dachte kurz darüber nach, es wäre wirklich ein Beweis für seine Existenz. >> Mein Name ist Viktor Melnikow. << Eduard holte sein Smartphone geschickt aus der Hosentasche und suchte nach den Namen. Tatsächlich es existiert jemand mit diesen Namen, der hier in der Umgebung Wohnhaft ist. Er musste ihm also glauben. >> Ich glaube dir, es tut mir leid, dass ich uns in so eine Lage gebracht habe Viktor. << Eine kurze Stille trat ein, welche aber so gleich wieder von Viktor unterbrochen wurde. >> Ich verzeihe dir Eddy. Die Türen hier stehen rund um die Uhr offen. Wir sollten nur von niemanden gesehen werden, um wieder nach draußen kommen zu können. << Eduard stimmte ihm zu sie mussten hier wieder nach draußen. >> Lass uns das machen. Wohin gehen wird dann? << Viktor musste nicht lang überlegen. >>Zu mir nachhause. << 24.08.2015 0:30 Mit einen leisen Seufzer der Erschöpfung ließ sie sich in ihr Auto fallen. Sie durfte endlich nach einen langen Arbeitstag nachhause fahren. Jetzt nur noch den Schlüssel umdrehen und ab nachhause. Doch bevor sie diesen Gedanken in der Realität durchführen konnte, fiel ihr eine Gestalt auf, welche mit recht schnellen Schritten das Landesklinikum verlässt. Ist das nicht Paenitet, oh nein. Sollte sie aussteigen und ihn aufhalten? Nein er hat sicher mehr Kraft als sie und sie hatte noch keine Ahnung ob er vielleicht aggressiv sein könnte. Ohne noch länger darüber nachzudenken, zieht sie die kleine Visitenkarte hervor, welche sie von dem Polizeibeamten Bernhard Klicker hatte. Rasch wählte sie seine Nummer auf ihrem Handy. 24.08.2015 0:40 Nach einen kurzen Sparziergang in einer wolkenüberdeckten Nacht. Erreichte Eduard sein Ziel. >> Und was soll ich jetzt machen Viktor? << Er sah sich in diesen ihm Fremden Garten um. Er war recht groß und hier und da ragten Kirsch- und Nussbäume in die Höhe. Ihm war es unangenehm so sehr in die Privatsphäre einer Person einzudringen. >> Du wirst jetzt in dieses Haus gehen und unsere Mission zu einen Ende bringen. << Ein kalter Schauer lief Eduard über den Rücken während er sich diese Worte noch einmal durch den Kopf gehen ließ. >> Jetzt tu nicht so schüchtern Eddy. Du hast den Besitzer des Hauses schon eine Woche lang verfolgt. << Er erinnerte sich an die noch recht junge Frau, welche er wegen Viktor folgen musste. Viktor sagte damals er müsse das tun, damit die Gerechtigkeit wieder hergestellt werden kann. >> Geh rein. Sie schließt die Hintertür nie ab. << Er hatte kurz gezögert, aber das Vertrauen zu Viktor war stark und so machte er sich auf dem Weg zum Hintereingang. 24.08.2015 0:31 Rudolf Klicker langweilte sich und beobachtete die Uhr, welche die Wand im Polizeirevier zierte. Die Zeit will wohl einfach nicht vergehen. Er war noch immer etwas frustriert, weil er nicht mit Eduard Paenitet reden konnte. Das Klingeln seines Berufstelefons riss ihn aus seinen Gedanken. >> Hallo Bernhard Klicker am Apparat<< Es war zwar eine etwas altmodische Begrüßung an einen Telefon, doch er hatte sich diese im Laufe der Zeit angewöhnt. >> Hallo, ich bin es Renate Oposich, es geht um Paenitet, er hat gerade ohne Erlaubnis das Klinikum verlassen! << Seine Langeweile war wie weggeblasen. Das war seine Chance ihn zu erwischen. Wahrscheinlich ist er zu Silvia Melnikows Haus unterwegs. >> Danke für Ihren Anruf. Ich glaube ich weiß wo er hin will. Ich mache mich sofort auf den weg. << 24.08.2014 0:42 Durch das gekippte Fenster wehten angenehme frische Brisen von Luft in ihr Schlafzimmer. Ihr Körper hob und senkte sich gleichzeitig während sie versuchte einzuschlafen. Doch die Angst vor ihrem Verfolger hinderte sie daran. Hoffentlich hat ihn die Polizei schon geschnappt. Währenddessen sie noch immer versucht in einen leichten angenehmen Schlaf zu sinken, hörte sie Schritte auf der Treppe, welche zu ihren Schafzimmer führten. Bild ich mir das gerade ein? Die Schritte wurden lauter und kamen immer näher. Nein ich bilde mir das nicht ein. Die Tür von ihrem Schlafzimmer sprang auf und sie erkannte ihren Verfolger. Er hatte einen schwarzen Gegenstand in der Hand. Ihr Herz schlug nun in doppelter Geschwindigkeit. Woher wusste er wo Viktor seine Waffe versteckt hatte? Sie wollte anfangen zu schreien, doch der Angreifer deutete mit der Waffe in ihre Richtung und gab einen „pssscht“ Laut von sich. >> Warum hast du deinen Mann umgebracht? << Ihr stockte der Atem, woher wusste dieser Mann davon. Ihr war niemand gefolgt davon war sie zumindest überzeugt. >>Antworte! << Silvia versuchte zu antworten, doch sie bekam kein Wort heraus. Er richtete die Waffe jetzt genau auf ihren Kopf. Sie begann zu schreien so laut wie sie konnte. >> Zeit die Gerechtigkeit wiederherzustellen. << Ihr blick war in den Pistolenlauf gerichtet, sie sah einen hellen Blitz und dann nichts mehr. 24.08.2015 0:42 Seine Augen waren starr auf das Gebäude vor ihm gerichtet. Er wartete jetzt schon seit fünf Minuten und er hat Paenitet noch immer nicht gesichtet. Vielleicht hab ich mich geirrt und er ist einfach nachhause gegangen? Nein. Sein 10 Jahre alter Polizeiinstinkt sagt ihm, dass er noch kommen würde. Noch bevor er diesen Gedanken laut aussprechen konnte hörte er einen Schrei, gefolgt von einen Schuss. Blitzschnell stieg er aus seinem Auto und rannte zur Vordertür. Der Versuch sie zu öffnen misslang, deshalb brach er sie mit der Kraft seines vollen Gewichtes auf. Mit der Dienstwaffe in der Hand ging er langsam die Treppe hoch. Aus einen Zimmer hörte er eine Leise Stimme. Er schlich näher heran, um die Stimme besser zu verstehen. >>Viktor! Warum bist du weg, komm zurück. Ich hab es für dich getan und was ist der Dank? Komm zurück Viktor! << Was redet der denn für wirres Zeug? Er hatte genug gehört jetzt müsse er Handeln. Mit ein paar schnellen Schritten befand er sich im Zimmer. >> Polizei Hände hoch. << Eduard ließ die Waffe fallen und hob die Hände hoch. Das war der 24. Täter den er überführen konnte und zum 24. Mal machten die Handschellen ihr Klickgeräusch. Für Bernhard ein beruhigendes Geräusch. 26.08.2015 08:15 Die Morgensonne schickte ihre warmen Strahlen über den Stadtplatz. Die Stadt erwachte langsam zum Leben und der Kellner brachte ihnen ihren Morgenkaffee. Am Anfang war sie sich nicht sicher ob sie kommen sollte, aber Bernhard hatte irgendetwas an sich, weshalb sie sich doch auf das treffen eingelassen hatte. Er warf sie aus ihren Gedanken. >> Also was haltest du von dieser These? << >> Das Eduard Kontakt mit den Toten aufgenommen hätte? Ich bitte dich. << Sie musste lachen, so etwas Verrücktes hatte sie noch nie gehört. >> Du darfst die Fakten nicht vergessen, er wusste genau wie er ins Haus kommt und fand sofort die Waffe. Fast so als wäre die Stimme die er gehört hat Viktor gewesen. << Sie glaubte nicht an solchen Hokuspokus, alles lässt sich rational lösen. >> Er hatte sie doch eine Woche lang gestalked? Wahrscheinlich ist er schon einmal bei ihr eingebrochen und hat so die Pistole gefunden. << Anscheinend kommt er doch noch zur Vernunft. >> So habe ich anfangs auch gedacht, aber es sind die Worte die er genuschelt kurz vor seiner Festnahme, auf die ich mir keinen Reim machen konnte. << Ihr stockte kurz der Atem. >> Das hast du mir ja noch gar nicht erzählt. Was hat er gesagt? << Bernhards Gesicht wurde finster als er die nächsten Worte aussprach. >> Wo bist du Viktor? Ich hab es doch für dich getan und was ist der Dank? << Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken. Hatte Bernhard mit seiner These vielleicht doch Recht?