Die Wahrheit über den Medic
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Würde man die Mitglieder von Team Red oder Team Blue anhand der Anzahl ihrer Opfer bewerten, kämen Heavy, Soldier oder Demoman für die meisten in Frage. Wer die Wahrheit allerdings kennt, tippt auf den Medic.
Dies ist seine Geschichte…..
Ein langer Weg…..
Der Medic wurde in der Zwischenkriegszeit in Stuttgart geboren, wo er mit seiner Familie aufwuchs. Bereits früh unterschied er sich von den anderen Kindern durch seinen unstillbaren Hunger nach Wissen. Draußen im Garten oder wenn er mit seiner Familie auf dem Lande war, sammelte er alle möglichen Kleintiere wie Schmetterlinge, Würmer oder Frösche – wenn er sie erwischte. Dies tat er auch bis in das Alter von 12 Jahren. Er schaute sie sich aber nicht mehr nur an, sondern sezierte sie, um etwas über ihr Inneres herauszufinden. Leider hatte sich sein Charakter merklich verändert. Wenn er Tiere sezierte, tat er dies nicht mehr nur aus Wissensdurst, sondern um die Tiere auch leiden zu sehen.
In der Schule schnitt er Ende jedes Jahres mit den besten Noten ab, weswegen von Anfang an klar war, dass der Medic beruflich zu Höherem berufen war. Nach der Grundschule wurde er direkt in ein Gymnasium aufgenommen, nach dessen Beendigung er an der Universität von Stuttgart Medizin studierte. In dieser Studienzeit stellte er mehrere revolutionäre Theorien im Gebiet der Medizin auf. Seine merkwürdigste Idee war eine Strahlentherapie, welche die Körperzellen schneller zum Regenerieren anregen sollte. Allerdings konnte er bis zum Ende seiner Studienzeit keine dieser Ideen realisieren.
Mit dem Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde er für die deutsche Wehrmacht rekrutiert. Nach mehreren Erlebnissen in Polen wurde er von der Entwicklungsgruppe des Heeres entdeckt. Nachdem die Entwicklungsgruppe seine Studienunterlagen entdeckt hatten, waren sie von seiner Strahlentherapie schwer beindruckt. Man bot ihm einen Platz an bei einem Projekt, das das Ziel hatte, seine Strahlentherapie zu einem truppenfähigem Gerät zu realisieren. 1941 war ein Prototyp fertiggestellt. Das Gerät hatte Ähnlichkeit mit einem Gewehr, wobei es statt einem Gewehrlauf einen großen Zylinder besaß. Die Energiequelle wurde wie ein Rucksack auf dem Rücken getragen. Als Testpersonen wurden Freiwillige zur Hilfe gezogen, meist verwundete Soldaten, die auf Rettung hofften. Nach Beginn der Tests zeigten die meisten Probanden eine physische Besserung ihres Zustandes. Allerdings nicht einmal zwei Monate später starben nahezu 100% der Probanden an den verschiedensten Krebsarten. Der Verlauf ihrer Erkrankung nahm groteske Züge an. Bei vielen waren nach zwei Monaten riesige Tumore in den Schädeln herangewachsen, die meist das Gehirn restlos verdrängten.
Der Medic fand heraus, sollte die abgegebene Strahlendosis nicht richtig kalibriert sein, liegt die Krebserkrankung bei den Probanden bei nahezu 100%. Obwohl die Entwicklungsgruppe des Heeres sichtlich verunsichert war, ob das Projekt überhaupt umsetzbar wäre, beruhigte der Medic sie mit der Begründung, dass die Nebenwirkungen mit weiteren Tests sicher ausgemerzt werden können. Mit all den bisherigen Toten war es allerdings schwer, weitere Freiwillige zu finden. Um genügend Probanden aufzutreiben, wurden schlussendlich auf Bestreben des Medics KZ-Insassen und Kriegsgefangene herangezogen. Aber alle suchte dasselbe Schicksal heim. Kaum einer überlebte die Tests länger als zwei Monate. Immer mehr Menschen endeten als Versuchskaninchen. Der Frühling 1945 brach an. Nach vier Jahren wurden nur geringe Fortschritte erzielt. Die Nebenwirkungen konnten nicht entfernt werden und die Sterblichkeitsrate blieb konstant. Da seit 1941 jeden Monat bis zu 60 Menschen den Tests zum Opfer fielen, betrug die Anzahl Tote im Januar 1945 bis zu 2880. Mit der Kapitulation Deutschlands wurde das Projekt beendet. Er und viele weitere Kriegsverbrecher warteten jetzt auf ihre Anhörung bei dem Nürnberger Prozess.
Zwei Tage vor seiner Anhörung traf ihn ein zwielichtiger Amerikaner in seiner Zelle und bot ihm an, sollte er für seinen Konzern arbeiten, würde eben dieser bewerkstelligen, dass er unbehelligt in die Freiheit gelangte. Dieser Konzern trug den Namen Reliable Excavation Demolition (RED). Am Abend vor seiner Anhörung kam ein Wachmann vorbei und meinte, dass ein Befehl von ganz oben bewirkt hat, dass er frei käme. Eine Woche später verreiste der Medic nach Übersee, um bei Red anzuheuern. Man erklärte ihm, dass er weiter forschen könne, allerdings ohne Testpersonen. Besonders letzterem Umstand hatte er es zu verdanken, dass er auf Tauben als Testsubjekte zurückgreifen musste.
Einige Zeit verging wieder, ohne merklichen Durchbruch. Bis er eines Tages eine seiner Tauben untersuchte und feststellte, dass bei diesem Exemplar kein Krebs aufgetaucht war. Ermutigt durch diesen Erfolg testete er sein Gerät, das er Medigun getauft hat, an einem Menschen, nämlich an seinem Teamkameraden Heavy. Dieser erlitt selbst Monate später keinerlei Arten von Krebs.
Durch dieses revolutionäre Gerät sollte der Medic in vielen Situationen seinen Teamkameraden das Leben retten. Dieses Gerät, welches dazu gedacht war Leben zu retten, kostete bei der Entwicklung tausenden Menschen das Leben.
Gerechtfertigt?
() 20:06, 11. Apr. 2014 (UTC)