KurzTod

Die Welt, gefärbt in Blut

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Die Krankheit verbreitet den Tod. Die gesamte Bevölkerung stirbt. Der Tod, bevor ich geboren werde. Ein Massensuizid. Es ist ein Spiel geworden, Überbleibsel des großen Völkermordes. SIE lässt mich wandeln. In dieser Welt, die gefärbt ist vom Blut der Menschheit. Sie schlachteten sich dahin im Wahnsinn.

Niemand weiß was passiert ist. Es begann einfach. Ich errinere mich dunkel. An ein Leben, weit vor meinem. Ich errinere mich an Frieden und Glück. Und dann an den Untergang. Wellen aus Blut flossen über das Land, alles starb. Überall ging die Menschheit zu Grunde. Doch es war gut. SIE sagte es mir. SIE zeigte mir, dass das alles notwendig war. Die Menschheit fraß sich selber auf. Leider noch im übertragenem Sinne. Noch. SIE machte es wahr. Ich errinere mich daran, dass ich rannte. Überall fielen Schüsse und Schreie gellten durch den Nebel. Den roten Nebel, da soviel Blut vergossen wurde, dass die Meere der Welt sich rot färbten. Ich weiß nicht wohin ich floh. Ich weiß nur wie ich aufgewacht bin. Irgendwo in einem Haus. Die Wände waren voller Körperteile und Knochen. Das Haus stand mitten in einem Wald, irgendwo im Ruhrgebiet. Ich wandelte stundenlang durch den Wald, doch immer wieder kehrte ich zu dem Haus zurück. Ich fing an zu schreien, zu rennen, zu fallen. Mir wurde schwarz vor Augen. Und als ich sie wieder aufschlug lag ich wieder in dem Haus. Ich taumelte durch die Räume, sie alle waren voller Leichen und Körperteilen. Und dann sprach SIE zu mir. Ich weiß noch, wie ich mich schreiend auf dem Boden zusammen rollte, die Hände auf den Ohren. SIE sollte weggehen. SIE sollte mich in Ruhe lassen. Oder mich einfach töten. Ich lief wieder in die Nacht hinaus. Ich stürzte irgendwo einen Abhang hinunter. Und als ich aufschlug war ich wieder in dem Haus. Ich legte mich auf den Boden und wartete. Dann hörte ich SIE wieder. SIE sprach mit mir. Zeigte mir alles was ich wissen wollte. Zeigte mir, wie SIE die Menschheit für das höhere Wohl ausgerottet hatte. Doch warum lebte ich noch? Weil SIE es wollte.

Ich lag tagelang in dem Haus. Ergab mich den Schmerzen. SIE war in mir. Mein Fleisch fing an zu faulen, tropfte mir vom Körper. Ich erfuhr von ihrem ersten Boten, der die Welt schon enimal ins Chaos stürzte. Er lebte und tötete in diesem Haus. Seine Jünger brachten ihm immer wieder neue Opfergaben für SIE. Langsam beginne ich zu begreifen. Ich verstehe den Untergang. Verstehe den Sinn der Apokalypse. Und dann erhebe ich mich. SIE hat mich auserkoren, als Bote IHRES Leibes in die Welt zu ziehen. IHRE Macht zu verbreiten.

Und so wandele ich durch die Straßen dieser Welt. Überall fließt Blut. Der Tod regiert. Die Städte sind gefüllt von Leichen. Totes Fleisch, das langsam verfällt. Sie erheben sich, ein Atemhauch von mir genügt. Sie folgen mir. Das Fleischheer hat sich versammelt. Die Welt wird überrannt. Ich bin der Bote des Todes.

Folge den Bussarden.

Renn.

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