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Du bist mein Wirt – Traumatisiert

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Genervt öffne ich das Fenster, boah ist es heiß hier drin!

Schon seit fünf Stunden sitze ich hier, in der Schule.

Draußen brennt die Sonne gleißend hell vom Himmel und ich nehme verschwommen wahr, wie meine Mitschüler miteinander reden, währrend Herr Siegold, unser Englischlehrer, erklärt, wie man das Passiv bildet.

Was für ein Tag!

In der ersten Stunde eine überraschende Mathearbeit und dann auch noch die Bio-Abfrage in der vierten Stunde!

Ich war ja sowas von blank!

Naja, ich werde es meinen Eltern schon irgendwie beibringen können.

Der Schweiß läuft mir vom Rücken, die Sonne blendet mich und Felix; mein Banknachbar schnippst mir Papierkügelchen ins Gesicht.

Genervt stoße ich ihn weg und kratze mich an einer juckenden Stelle, unterhalb der rechten Achselhöhle.

Die Zeit scheint sich endlos in die Länge zu ziehen und ich lege meinen verschwitzten Kopf auf den Schultisch.

Ich will nur noch nach Hause!

Ich kratze mich erneut und runzle die Stirn, die juckende Stelle sticht schmerzhaft.

Ich gebe mir alle Mühe diese Unannehmlichkeit auszublenden – und siehe da, es gelingt mir!

Bemüht interessiert zu schauen hebe ich den Kopf wieder und blicke an die Tafel – na toll, da check ich auch nichts mehr.

Meine Hoffnungen in Englisch besser zu werden, lösen sich somit schlagartig in Luft auf.

Es klingelt und die Schule ist aus.

Endlich!

In der Klasse fangen alle an äußerst geräuschvoll ihre Sachen einzupacken und ich tue es ihnen gleich.

Erneut durchfährt mich ein kurzer Schmerz diesmal am rechten Oberschenkel.

Was ist heute nur los?!

Diesmal kneife ich mit aller Kraft in die schmerzende Stelle und treibe mir mit meiner blöden Aktion Tränen in die Augen.

Super!

„Heulste oder What?“

In Gedanken sage ich,“Tschüss mein hochgeschätzter Banknachbar!“

Oh man bin ich fertig heute.

Während ich nach Hause laufe juckt es immer wieder an den unterschiedlichsten Stellen meines Körpers und alle paar Schritte lassen mich unwillkürlich Schmerzen zusammenzucken.

So langsam fange ich an mir Gedanken zu machen.

Sonnenbrand?

Eher nicht, die scheint doch heute erst das erste Mal richtig seit dem Winter?!

Mücken?

Nein, ich kann an den juckenden und schmerzenden Stellen keine Male erkennen.

Zum Glück ist es ja nichtmehr weit bis nach Hause, dort werde ich googeln.

Nach einer halben, schmerzerfüllten und auslaugenden Stunde komme ich endlich an.

Erschöpft sperre ich die Tür meines Hauses auf, sprinte mit aller noch aufbringbaren Kraft aufs Klo und entspanne mich.

Nachdem ich mein Geschäft verrichtet habe, gehe ich immer noch fix und fertig hoch in mein Zimmer und lasse mich in meinen Schreibtischstuhl fallen.

Jetzt ziehe ich scharf die Luft ein, ein erneuter Schmerz, diesmal unmittelbar unterhalb meines Halses lässt mich zusammenfahren.

Ach richtig, ich wollte ja googeln!

Währrend ich mich über die Tastatur beuge um „Jucken und Stiche“ am ganzen Körper einzugeben, werde ich vor Schmerzen geschüttelt.

Diesmal war der Schmerz in mir! In mir drin!

Google bringt als mögliche Ursache derweil Bettwanzen.

Ich greife mir an den Körper, verzweifelt und ängstlich vor einem erneuten Schmerz, da berührt meine Hand eine Beule unter meiner Haut.

Ich keuche.

Mir entfährt ein leises, helles Wimmern.

Ich fasse noch einmal hin.

Unter meiner Haut bewegt sich etwas!

Ich taste genauer und spüre den Hubbel, oder was das Scheißteil auch immer ist regelmäßig pulsieren, bei jeder Bewegung zucke ich zusammen und reiner Schmerz fließt durch meinen Körper.

Schnell lege ich meine Hand auf alle weiteren juckenden Stellen am ganzen Körper, am Oberschenkel, unterhalb des Halses, am Bauch, -so gut wie nahezu überall erstaste ich kleine, sich bewegende Teile in mir drin.

Ich fange an bitterlich zu weinen, während eine der Erhebungen meiner Haut aufplatzt, mir wird fast schwarz vor Augen, so weh tut es jetzt.

Ich blicke auch meinen Bauch und sehe einen schwarzen Wurm mit kleinen spitzen Zähnen daraus hervorkriechen. Aus dem Loch meines Bauches, aus dem er schaut läuft eine braun- gelbliche Flüßigkeit warm in meine Klamotten.

Er frisst mich! Sie fressen mich!

Der Wurm zerdrückt mit seinen winzigen, rasiermesserscharfen Zähnen ein Stück meiner Bauchdecke und ich schreie ununterbrochen um Hilfe, angeekelt und schmerzerfüllt wie kein anderer Mensch auf dieser Welt.

Langsam hebe ich meine zitternde Hand, die nun ebenfalls an ettlichen Stellen pulsiert und ziehe den glitschig und zugleich harten Wurm mit einem schmatzenden Geräusch aus meinen Eingeweiden.

Ich falle vom Stuhl und mein Kopf schlägt hart auf dem Boden auf.

Während dem Fall vom Stuhl ist mir der Wurm aufs Gesicht gefallen und ringelt sich nun langsam auf mein Auge zu, er hinterlässt dabei eine eitrige Spur auf meiner Wange.

Ich versuche mit allerletzter Kraft ihn davon abzuhalten zu meinem Auge zu gelangen, doch ich bin zu schwach, zu geschockt.

Mit einem letzten verzweifelten Stöhnen falle ich in Ohnmacht und alles wird schwarz.

Weit entfernt meine ich noch das Schmatzen der Würmer zu hören, die nun überall aus meinem Körper hervorbrechen und ein unglaublich widerliches Knacken sagt mir, dass der eine Wurm mein Auge gefunden haben muss, ein süßer Duft liegt in der Luft und der Teppich unter mir ist gefärbt von der braun- gelben Flüßigkeit aus meinem Körper.

Der Wecker piepst ununterbrochen.

Ich wache auf.

Ich schlage die Augen auf.

Mein Blick wird langsam klar.

Ich bin schweißüberströmt.

Ich wische mir den Schlaf aus den Augen.

Ich versuche mich an meinen Traum zu erinnern.

Doch mein Kopf ist leer.

Ich kann mich nicht erinnern.

Ich packe meine Schulsachen, kratze mich am Arm und ertaste eine kleine, sich windende Beule unter meiner Haut.

Schmunzelnd mache ich mich auf den Weg in die Schule.

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