Kurz

Du bist niemals alleine

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Hallo, mein Name ist Sam Peterson. Ich bin 19 Jahre alt und komme aus einer kleinen Stadt in der Nähe von Wien. Ich möchte euch in den letzten Minuten meines Lebens, meine Geschichte erzählen.

Alles fing vor 3 Tagen an, als wir beschlossen hatten an
meinem 19. Geburtstag in das Ferienhaus meiner Großeltern nach Ungarn zu fahren, um dort zu feiern. Wir waren eine Gruppe von 4 Leuten, da ich zu meinem Geburtstag nur meine engsten Freunde dabei haben wollte. Ben, Jeremy, Taylor und ich waren Freunde seit frühester Kindheit, und haben schon einiges miteinander erlebt. Darum freuten wir uns auch schon auf dieses einmalige Partywochenende, da wir wussten dass wir es nie vergessen werden.

Wir haben also unsere Sachen gepackt und uns auf eine 2-stündige Autofahrt aufgemacht. Wir hatten die Adresse, wussten jedoch nicht wie wir dort hinkommen und fragten an einer Tankstelle nach dem Weg. Als wir die Adresse erwähnten, schien der Tankwart ganz aufgebracht und murmelte mit seinem Kollegen etwas auf Ungarisch. Das Verhalten der beiden kam uns etwas seltsam vor aber wir dachten uns nichts dabei. Nach weiteren 20 Minuten
erreichten wir dann das Ferienhaus, welches abgelegen im Wald lag.

Da ich selbst noch nie dort war, machten wir 4 uns mit dem
Haus erstmal vertraut. Wir schauten uns alle Zimmer und die nähere Umgebung an.
Während wir das Haus durchsuchten, fiel Ben eine Kiste mit besonderer Gravur im
Gartenhaus auf. Auf der verstaubten Kiste war der Schriftzug „crucifixus,
mortuus, et sepultus“ zu erkennen. Ohne unser Wissen nahm Ben die Kiste mit ins
Haus.

Als wir am späten Abend schon etwas getrunken hatten, stand
Ben auf um aufs Klo zu gehen. Als er zurück kam, hatte er eine merkwürdige
Kiste in der Hand. Jeremy fragte neugierig, was das sei. Ben öffnete die Kiste,
legte das Ouija-Brett auf den Tisch und erklärte uns was es damit auf sich
hat.

Taylor, Jeremy und Ben wollten es testen, doch ich fühlte
mich dabei irgendwie ein wenig unwohl. Ben führte unsere Finger auf den Zeiger und
versuchte uns zu zeigen wie dieses Ding funktioniert. Jedoch weigerte ich mich
mitzumachen, nachdem Ben anfing irgendwelche Sprüche vor sich hin zu murmeln, über
Geister und Portale in unsere Welt, doch es stand drei gegen einen. Ich wurde
ganz hysterisch und weigerte mich fortzufahren als die Worte „Sprich zu uns“
von seinen Lippen kamen. Weil die Stimmung recht angespannt war, entschieden
wir uns ins Bett zu gehen und alles zu vergessen. Als es ruhiger wurde und alle
eingeschlafen waren, dachte ich über den heutigen Tag nach und suchte einen
Zusammenhang zwischen den aufgebrachten Tankwarten und meinem mulmigen Gefühl
tagsüber.

Ich war mir nicht sicher wann ich eingeschlafen war, jedoch
weckten mich Taylor und Jeremy gegen 13 Uhr auf und meinten dass Ben schon auf
mich wartet. Ich war mir nicht sicher warum ausgerechnet auf mich, aber mir
gefiel es nicht. Ben saß schon am Tisch mit dem aufgeklappten Ouija-Brett und
warf mir einen komischen Blick zu. „Komm setz dich, man darf die Sitzung nicht
frühzeitig abbrechen, das bringt Unheil“ sagte er zu mir. Sie waren schon alle
3 um den Tisch versammelt und warteten, also setzte auch ich mich. Plötzlich
wurde es draußen stürmischer, das Licht fing an zu flackern und der Zeiger
malte eine 8 auf dem Brett. Während das Licht flackerte, wurde mir plötzlich
kalt und ich sah einen merkwürdigen Schatten mit roten Augen, hinter Ben
stehen, kurz darauf verlor ich mein Bewusstsein.

Sobald ich wieder zu mir kam war keine Spur mehr von Jeremy,
Ben und Taylor. Ich hatte keinen Empfang und versuchte meine Freunde zu finden,
doch egal welchen Weg ich auch ging, er führte immer wieder zum Haus zurück.
Obwohl ich niemanden wahrgenommen hatte, fühlte es sich zu keinem Zeitpunkt so
an als wäre ich alleine. Auf einmal kam wieder diese kälte, als ich mich umsah
fiel mein Blick auf denselben Schatten, welchen ich hinter Ben sah. Ich
bemerkte, dass er langsam auf mich zukam und rannte Richtung Stadtzentrum. Da
ich ein weiteres Mal beim Haus endete, entschloss ich darin Schutz zu
suchen.

Ich schlug die Tür zu und die Situation normalisierte sich.
Damit ich mich etwas beruhigte, ging ich ins Bad um mir das Gesicht zu waschen.
Als ich mich am Waschbeckenrand abstützte und mich selbst im Spiegel
betrachtete, realisierte ich wie blass ich war. Bevor ich das Bad verließ
schaute ich das letzte Mal in den Spiegel, plötzlich überkam mich dieses
komische Gefühl und ich nahm wieder diesen fürchterlichen Schatten war. Ich
erstarrte für einen Moment und spürte förmlich wie mich etwas packte wovon ich
mich jedoch losreißen konnte. Mir kam sofort mein Zimmer in den Sinn, in dem
ich Zuflucht suchte. Im Zimmer entdeckte ich den Kasten, welcher mir wie das
perfekte Versteck vorkam. Einige Minuten verstrichen seitdem ich in meinem
Versteck saß, und ich war mir sicher dass der Schatten nicht mehr hinter mir
her war.

Aus dem Nichts heraus klopfte es an der Schranktür. Ich
hörte einen Pfarrer reden und realisierte das ich längst nicht mehr in einem
Kasten war, sondern in einem Sarg unter der Erde. Und das Klopfen die Erde war,
die auf meinen Sarg rieselte. Ich brach in Panik aus und versuchte einen Weg
aus dem Sarg zu finden, doch schnell merkte ich dass es zwecklos war. Und
wieder hörte ich den Pfarrer sprechen: „Und wie es in der Bibel steht, crucifixus, mortuus, et sepultus, wirst
du heute gekreuzigt, als Tod erklärt und begraben.“

Nachdem es immer ruhiger wurde, nahm ich an das die
Beerdigung ein Ende gefunden hat, und somit auch mein Leben. Als ich jegliche
Hoffnung aufgegeben hatte, hörte ich wie jemand begann den Sarg auszugraben. Der
Sargdeckel wurde aufgerissen, und ich sah wieder den Schatten mit seinen
fürchterlichen roten Augen..       

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