ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Also wie fing das ganze an?“, fragte der Polizist mich erneut. Ich musste wohl an einem Gedanken hängengeblieben sein.
Ich blinzelte ihn müde an. Meine Augen tränten, es war schon nach 4 Uhr morgens, ohne dass ich ein Auge zugetan hatte.
„Ich warte“, sagte er, nun mit etwas Nachdruck. Ich habe es Ihnen doch schon erzählt:
„Mein Freund Thomas und ich wollten hier Zelten. Wir wollten uns eine gruselige Nacht machen – wir mögen beide Horrorgeschichten und
wir hatten es schon lange geplant im Herbst mal eine Nacht am Waldbachsee zu verbringen. Hier ist es sehr Neblig und sumpfig – wir wollten
uns ein bisschen Gruseln. Als wir dann hier ankamen“… „Ja ja ich weiß! Ich meine wie und wann ist er verschwunden?“, unterbrach mich der Polizist unfreundlich.
„Ok ok, es war kurz nach 2 Uhr, wir hatten gerade den dritten Horrorfilm auf meinem Laptop geschaut als er sagte er müsse mal auf Klo. Als er über 15 Minuten später immer noch nicht zurück war, ging ich aus dem Zelt um nachzusehen. Aber ich sah ihn nicht. Ich konnte zwar dank dem Nebel keine 300 Meter weit sehen aber so weit wäre er eh nicht gegangen.
Zuerst dachte ich dass er sich versteckt hatte, um unserem Horror-Abend den letzten Kick zu geben. Ich fing an zu Rufen, aber er antwortete nicht. Wäre es ein Scherz gewesen, hätte ich
es zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr Lustig gefunden. Und das wusste er auch. Nach einiger Zeit sah ich dann doch etwas: Auf dem großen, spiegelglatten, schwarzen und nebligen Waldsee direkt vor unserem Zelt, war ein Licht. In der Mitte im schwarzen Wasser glimmte etwas rotes, leicht über der Wasseroberfläche.
Ich hatte dann schließlich unser Fernglas geholt, und sah heraus. Dort mitten im Wasser zwischen Sumpfartigen Gräsern, welche eine kleine Insel bildeten, leuchtete etwas rötliches vor allem Unterwasser. Es glimmte dort sanft aber stetig. Was konnte das sein? Ich blickte einige Meter neben das Licht: und da sah ich ihn: Er schwamm schnell und wie besessen auf das rote Licht zu. Ich rief wie verrückt nach ihm, doch er war viel zu weit weg. Der See war an machen Stellen leicht gefroren, er würde nicht lange in dem eiskaltem Wasser überleben. Ich sah ihn noch einmal leicht zwischen den Nebelschwaden, wie er einige Meter vor dem rotem Glimmen hinabtauchte. Der Mond wurde von Wolken bedeckt und die Sicht wurde schlechter. In den letzten 20 Sekunden als ich die Tauchstelle noch klar sehen konnte, tauchte er nicht wieder auf!“ „Das ist seltsam!“, sagte der Polizist, „wir haben die Stellen und den ganzen See mit Booten und Tauchern abgesucht: Nichts, abosolut Nichts“! „Ich weiß es nicht“, sagte ich mit Tränen in den Augen.
All das ist jetzt 2 Jahre her. Aber ich werde es nie vergessen, denn manchmal wenn ich Abends mit dem Auto am See vorbeifahre, sehe ich ein rötliches Licht im Wasser, welches mich anzieht. Heute will ich! Ich habe eh genug von dieser Welt! Wie gezwungen schwimme ich darauf zu, im eiskalten, schneidenden, schwarzem Wasser. Es ist so schön und friedlich, das einzige Licht in dieser kalten Welt! Doch bis dorthin komme ich nicht. Ich werde Müde! So Müde dass ich nur die Augen schließen will. Und während ich Unterwasser immer Tiefer in die schwärze treibe, und es keinen Boden geben scheint, sehe ich noch einmal das kleine Lichtlein, im Wasser, in der Ferne. ch schaue noch oben, ohne die Wasseroberfläche zu erkennen. Alles ist schwarz. Ich schreie innerlich nach Hilfe, doch ich bekomme keine Antwort. Endlich habe ich die Augen geschlossen. Und im Augenwinkel sehe ich nur noch leicht wie das Licht erlischt.
