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Ein Tag wie jeder andere

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Die Sonne strahlte mir ins Gesicht und ich kniff die Augen zusammen. Gähnend richtete ich mich auf und schlurfte zum offenen Fenster. Es war Sommer. Einer der heißesten seit Jahren, hier in Burgheim. „Ah, endlich bist du wach!“ Meine Mutter grinste mich an und wischte sich Schweiß und Dreck von der Stirn. Sie war dabei das Unkraut zu jäten. „Morgen.“, grummelte ich. Meine Mutter lachte auf. „Morgen?“, sagte sie. „Süße wir haben schon dreizehn Uhr!“ ‚Hatte ich etwa so lange geschlafen?‘, fragte ich mich, als plötzlich eine kindliche Stimme ertönte: „Haaallooo Una!“ Fröhliche winkte mir meine kleine Schwester Mira zu. Sie war vier Jahre alt, hatte kurzes strohblondes Haar und strahlend blaue Augen. „Das heißt Runa‘.“ , antwortete ich ihr, wobei ich das R betonte. „Hab ich doch gesagt!“ Sie streckte mir die Zunge raus und fing an unseren Schäferhund Rosko, oder wie Mira sagte ‚Osko‘, zu jagen. Sie hatte ziemliche Schwierigkeiten damit, Wörter auszusprechen die mit einem R begannen. Ich schleppte mich ins Badezimmer. „Ich hasse den Sommer.“, murmelte ich und klatschte mir Wasser ins Gesicht. Gedankenverloren betrachtete ich mich im Spiegel. Mein pechschwarzes Haar stand zerzaust in alle Richtungen ab. Meine grauen Augen waren verziert mit tiefen, dunklen Augenrändern. Mutter sagte immer, ich würde meinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten sein. Mehr weiß ich leider auch nicht über ihn. Als ich in Miras Alter war, hatte er meine Mutter und mich verlassen. Ich rubbelte mir das Gesicht trocken. „Miras Vater war aber auch nicht besser.“, sprach ich ins Handtuch hinein. Er verließ uns vor einem halben Jahr für eine Andere. „Dieser Scheißkerl!“ Ich biss vor Wut die Zähne zusammen. „Una!“, rief meine kleine Schwester und kam mit schmutzigen Händen und Füßen ins Bad gerannt. „Ich spiele fangen mit Osko.“ Völlig außer Atem grinste sie mich an. Ich musterte sie. „Das sehe ich.“ Ich lächelte leicht.

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