ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es ist schon spät.
Ich sitze vor meinem Rechner und skype noch mit meinem Freund. Mein Freund wohnt weit weg. In einem anderen Bundesland. Ich habe ihn im Internet kennengelernt. Ja klar, eine Fernbeziehung ist belastend, aber wenn man sich wirklich Liebt überwindet die Liebe jede Entfernung.
Da mein Blick nach einiger Zeit wieder auf die Uhr schweift, die neben mir auf dem Schreibtisch steht, beschließe ich zu Bett zu gehen.
Ich verschließe meine Schlafzimmertür und meine Fenster. Danach inspiziere ich Alles. Unter meinem Bett, der kleinen Treppe in meinem Zimmer, die den Höhenunterschied der Räume ausgleicht und meinen Schrank. Das mache ich jeden Tag. Zum Teil, weil ich durch die Creepypastas, die ich jeden Tag lese ein wenig Angst bekomme und ich mich dann sicherer fühle…Und zum anderen Teil, weil mein Freund von Albträumen geplagt wird und er erst schlafen kann, wenn er weiß, dass ich in Sicherheit bin.
Dann lege ich mich schlafen.
Doch nach einiger Zeit weckt mich ein Geräusch, welches ich zuerst nicht zuordnen kann.
Es erinnerte mich an Hundegejaule. Wir haben 2 Hunde..Kwina und Fiona
Da ich nachsehen möchte ob Alles in Ordnung ist, schließe ich meine Zimmertür auf, öffne sie einen Spalt und blicke auf den finsteren Dachboden, den ich immer durchqueren muss, um in mein Zimmer zu gelangen. Ich stapfe noch im Halbschlaf die Treppe neben dem Schlafzimmer meiner Eltern hinunter und sehe wie gewohnt meine Katze am Fenster in der Küche sitzen, an der ich gerade vorbei gegangen bin. Ich betrete den Hausflur und schlüpfe in ein paar Schlappen, die vor der Haustür stehen. Dann ziehe ich mir noch eine leichtes Jäckchen drüber. Ich drehe den Knauf der Tür rum und öffne sie. Normalerweise kommen die beiden sofort angerannt wenn sie hören, dass die Tür aufgeht, doch diesmal kommt keiner der beiden. Ich gehe die drei Stufen aus dem Vorbau hinunter und sehe, dass die Scheunentür offen ist, die geradewegs in unseren Garten führt. Ich vermute, dass meine Mutter sie offen gelassen hat und die Hunde gerade dabei sind, den Meerschweinchenkäfig auseinander zu nehmen. Ich renne wie eine wild gewordene in den Garten und bleibe schlagartig stehen als ich im Garten angelangt bin.
Ich sehe Fiona…tot…auf dem Boden vor unserem Pool. Ich stehe wie angewurzelt da und starre auf den toten Hund. Mir steht das Wasser in den Augen und ich renne zu dem leblosen Tier. Ich knie mich neben ihr auf den Boden, lege meinen Kopf auf ihren Bauch und fange an zu weinen. Als ich meinen Kopf wieder hebe, bemerke ich, dass sich auf dem Grund des Pools mein zweiter Hund befindet. Dieser scheint aber nicht tot zu sein. Er sitzt dort als säße er auf ganz normalem Boden und starrt mich an. Seine Augen sind blutrot. Das Blut in meinen Adern zieht sich zusammen und ich stehe langsam auf. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und renne blitzschnell zurück ins Haus, die Treppe hoch und versuche ins Zimmer meiner Eltern zu gelangen. Aber dann bemerke ich, dass die Tür abgeschlossen ist. Ich höre das Tapsen eines Hundes..Unten… auf dem Parkettboden. Ich renne über den Dachboden in mein Zimmer und verschließe die Tür. Ich kauere mich in mein Bett und warte. Nach langer Zeit fallen mir dann ungewollt die Augen zu…
Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist mir ganz übel von dem Albtraum der letzten Nacht..
Es ist gerade mal 5:00 Uhr und meine Eltern schlafen noch. Draußen ist es schon hell und ich beschließe hinunter zu gehen um mich davon zu überzeugen, dass ich nur geträumt habe.
Meine beiden Hunde leben noch.
Doch Kwina’s Fell ist pitschnass…