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Eine Geschichte über die Spezies „Mensch“

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Langeweile ist ziemlich nervig, nicht wahr? Wenn ich gelangweilt bin, rede ich gerne. Ich kann dir eine nette kleine Geschichte über diese merkwürdige Spezies namens „Mensch“ erzählen. Setz dich doch kurz und nimm dir die Zeit mir zuzuhören. Wenn du mich denn verstehen kannst. Ich lebte eine Zeit lang bei der Familie Meier. Sie waren sich dessen vielleicht nicht bewusst, doch ich beobachtete sie unablässig. Ihr Verhalten war einfach zu komisch. Ich habe nie verstanden, warum Frau Meier diesen Mann geheiratet hatte. Er betrog sie schon, als die Beiden erst ein paar Wochen zusammen waren. Doch auf eine geheuchelte Entschuldigung und einen funkelnden Ring hin, verzieh sie ihm nicht nur, nein, nun hockt der Typ auf meinem Platz und sieht sich, sobald die liebe, naive Ehefrau nicht hinsieht, schmutzige Filmchen an. Mit der Zeit wurde Frau Meier dann immer fetter. Zuerst dachte ich, es läge an den, zugegebener Maßen recht passablen, Kochkünsten ihres Mannes, aber ich merkte bald, das ein weiteres Familienmitglied dahinter steckte. Nur leider schien sie keine Ahnung davon zu haben, dass für die Wölbung ihrer Körpermitte ein kleiner Mensch verantwortlich war. Irgendwann registrierte sie es dann doch und hitzige Diskussionen über Namen und Kinderzimmer entstanden. Die Schwangerschaft war wirklich lustig anzusehen, als die Frau seltsame Gelüste entwickelte. Ich hätte mir nie träumen lassen, jemanden zu sehen, der Fleisch mit Schokolade isst, aber siehe da, sie tat es. Oft saß sie nur stundenlang da, streichelte ihren Bauch und redete mit diesem Parasiten. Wie kann man etwas lieben, das einem lebenswichtige Nährstoffe entzieht und einen dick macht? Als sie dann auch noch in eine gurrende Babysprache verfiel und anfing, ihren Mann „Papa“ zu nennen, zweifelte ich ernsthaft an ihrem Verstand. Die Monate vergingen recht rasant und ehe ich mich versah, war die kleine Maja da. Ich werde wohl nie verstehen, warum Herr und Frau Meier dieses kleine, speckige Bündel so anhimmelten.

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