Eine Gruselgeschichte – Zu Hause
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Was mache ich hier? Und wo genau ist hier? Mein Kopf dröhnt. Ich versuche, mich zu erinnern, was zuletzt passiert ist. Polizei… Red Church… Er wird erstehen… Scotch… Na, da hätten wir einen Grund für die Kopfschmerzen. Ich blicke mich um.
Ein weißer, gekachelter Raum, eine stabil aussehende Tür. Scheiße! Haben mich diese Sektenleute entführt? Bin ich diesem Fleischmann jetzt schutzlos ausgeliefert? Ich rapple mich auf.
Meine Seite brennt höllisch. Der Schnitt ist wieder da. Auch auf meinem Rücken und an meinem Fuß spüre ich starke Schmerzen. Ich schaue mich im Raum um. Ach so, doch nur mein Badezimmer. Ich schleppe mich zum Schränkchen, in dem ich den alten Erste-Hilfe Kasten aus dem Auto aufbewahre.
Ablaufdaten für Erste-Hilfe-Kästen! Naja, dadurch habe ich Verbandsmaterial zu Hause. Es brennt höllisch, als ich die Wunden desinfiziere und notdürftig Verbände anlege. Langsam bewegen sollte ich mich trotzdem weiterhin. Ich stoße die Badezimmertür auf und stolpere in den Flur. Irgendwas ist anders als sonst. Aber was? Ich lehne mich ans Fenster.
Moment… Fenster?! Wo zum Teufel kommt dieses Fenster her? Hier war doch vorher immer eine Wand! Seit wann ist hier ein bekacktes Fenster? Was haben diese Hunde von Sektenanhängern mit meinem Haus gemacht? Waren sie etwa auch an meiner Porno… ähhh… Bauarbeitenfotografiensammlung?
Oder war da doch schon immer ein Fenster? Mein Kopf dröhnt. Vielleicht erstmal ein Glas Bizzelwasser… Oder eine ganze Flasche… Moment… Warum ist der Gang hier zu Ende? Hier müsste doch meine Küche liegen… Was zum… Bin ich in die falsche Richtung? Ich drehe mich um. Ja, da hinten ist sie. Meine Seite tut so höllisch weh! Und mein Kopf erst! Ich humple ein paar Schritte.
Schon wieder eine Wand? Da war doch ganz sicher eben noch der Gang! Ich drehe mich wieder um. Da liegt der Flur zu meiner Küche. Bin ich in die falsche Richtung gelaufen? Ich lehne mich an das Fensterbrett. Fenster? Hatte ich das nicht eben schon? Ich versuche hinauszuschauen, doch da ist nur – meine Küche? Alles beginnt, sich zu drehen. Was ist hier los? Ich verkrampfe mich, versuche stehen zu bleiben, falle, liege auf dem Boden. Da an der Decke, was macht mein Badezimmer da?
Ich stehe. Alles steht auf dem Kopf.
Ich liege im Bad. Meine Küche zieht vor meinen Augen vorbei.
Ich schwebe im Nichts.
Alles tut weh.
Ein dumpfer Aufschlag.
Stille. Schwärze. Keine Schmerzen. Nur ich und das schleimige Ding, was mich hält.
Schleimiges Ding, was mich hält?! Sofort bin ich wieder hellwach. Der Schmerz kommt zurück. Ich will schreien, doch eine Art Tentakel legt sich mir auf den Mund.
Der Red Church entkommt niemand.