ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Endlich, endlich habe ich Freunde. Schon seit meinem Wechsel an die
Oberschule wollte ich Freunde haben. Doch die anderen Schüler haben mich immer
nur ausgelacht. Vorallem dieser eine Junge, und das nur, weil ich keine coolen
Eltern hatte. Teilweise aber auch, weil ich etwas langsam in der Schule bin und mich etwas
anderes benehme als die Anderen. Man, was war ich eifersüchtig, wenn die Anderen sich
trafen oder miteinander redeten. Als ich versuchte, ebenfalls mit ihnen zu
reden, haben sie mich komisch angesehen, ausgelacht und auf mich eingeschlagen.
Meinen Eltern und Lehrern war es immer egal, dass ich Prellungen,
Schürfwunden und blaue Flecken hatte. Doch dann kam dieser wundervolle Tag, an
dem ich erkannt hatte, dass dieser eine Junge der Anstachler war. Er dachte, er
sei der Klügste und Coolste in der Klasse- ja sogar in der ganzen Welt. Als ich
das erkannte, ging ich zu ihm und schlug zu. Meine ganze Wut ließ ich an ihm
aus, lachte dabei, denn endlich war ich frei.
Endlich gab ich ihm das, was er mir gab. Und das tat er nur, weil ich nicht
cool genug war; weil ich anders war. Ich freute mich so sehr über meine
Freiheit, dass ich zur Schere griff und ihn ordentlich bestrafte. Man, was habe
ich nur gelacht. Ich war so glücklich.
Dann kamen diese netten Männer in den weißen Anzügen und nahmen mich mit,
aber das spielte keine Rolle. Nachdem ich wieder in der Schule war, merkte ich,
dass alle Respekt vor mir hatten und ich wusste, dass ich nun Freunde hatte.
Sie sitzen mit mir in diesem weißen Raum, doch ich muss immer diese eigenartige
Weste tragen. Aber das ist egal, denn ich habe Freunde, die immer da sein
werden. Sie sind auch jetzt da. Ich denke, sie wollen zurück in den weißen
Raum. Also, darf ich nun wieder mit meinen Freunden in den weißen Raum, Doktor?“
