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Fahrstuhl ins Nichts

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich drückte, nicht allzu begeistert, den Knopf in die dritte Etage. Ich hasste diesen Fahrstuhl. Etwas an ihm störte mich. Er war alt, roch muffig und die Tür kratzte beim Schließen. Nach einem anspruchsvollen Arbeitstag mochte ich die Treppe aber noch weniger, deshalb entschied ich mich für den heiß-geliebten Fahrstuhl. Natürlich weiß ich, dass man viel öfters die Treppe nehmen soll, aber manchmal… – uff. Der Fahrstuhl stoppte scharf. Nanu, was ist denn jetzt los? Ich sagte doch, dieses scheiss Ding könnte die Verwaltung wirklich mal ersetzen. Kein Wunder, dass ich nun wertvolle Minuten meines kurzen Feierabends hier in diesem modrigen Höllen-Fahrstuhl verbringen musste. Energisch drückte ich den Hilfeknopf, der dann eingedrückt blieb und klar kein Signal weiterleitete – na toll. Mein Herz rutschte mir in die Hosen und mir lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinab, als ich realisierte, dass der offensichtlich defekte Fahrstuhl, begann nach unten zu fahren. Dieses Gefühl, ausgeliefert zu sein, nicht in der Lage zu entscheiden was mit einem passiert – ich sag euch, das wünsche ich niemandem. Kalter Schweiß bildete sich an diversen Stellen meines Körpers, ich wusste nicht einmal, dass ich dort Schweißdrüsen hatte. Der Fahrstuhl hatte ein konstantes aber langsames Tempo, welches allerdings nach meinem Gefühl immer ein wenig schneller wurde. Zuerst dachte ich, er würde abstürzen und ich versuchte mich mal an ein fragliches „Hilfe…“ Das Adrenalin begann seine Wirkung zu zeigen und mein „Hilfeee…!“ war dieses Mal ein wenig bestimmter und panischer zugleich. Logischerweise war dieses nutzlos. Nun denkst du `war ja klar, dass er es nun bereut den Fahrstuhl beleidigt zu haben`. Na schön, du hast ja Recht. ES TUT MIR LEID LIEBER FAHRSTUHL. Bitte bring mich wieder hoch und ich gehe, ohne negative Gedanken gegen dich, in meine Wohnung und führe mein monotones Leben weiter.

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