ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Das Klingeln eines Telefons riss mich aus dem Schlaf. „Sie wollten geweckt werden, Herr Range“, klang es aus dem Hörer. Da erinnerte ich mich, Ich war in einem Berliner Hotel und hatte an der Rezeption darum gebeten, mich genau um 6:30 Uhr zu wecken. Ich bemühte mich meine Antwort nicht völlig schlaftrunken klingen zu lassen.
Eine Stunde später hatte ich bereits gefrühstückt und meine gesamten Sachen schon zusammen gepackt. Es war nicht viel, nur ein Koffer und meine Laptoptasche. Es klopfte an der Tür, es war ein Page. „Darf ich Ihr Gepäck bereits abholen?“ Ich nickte und lies in herein. „Den Laptop bitte noch nicht.“ Der Page nickte nur und schloss dann hinter sich die Tür.
Solange ich noch etwas Zeit hatte, wollte ich sie nutzen um die nächsten Tage schon mal ein wenig zu planen. Eigentlich war das jetzt schon fast zu spät, aber die letzten Tage hatte ich einfach keinen Kopf dafür. Völlig versunken in meinen Gedanken klingelte das Telefon wieder und erschreckte mich mit diesem schrillen Ton fast zu Tode. „Herr Range, ihr Flug geht in einer Stunde.“
Ich schaute auf meine Armbanduhr. Verflucht, ich hatte die Zeit vergessen. Wenn ich mich jetzt nicht beeilen würde, würde ich meinen Flug verpassen. „Vielen dank für die Erinnerung“, sagte ich während ich meinen Laptop herunterfuhr, die Tasche öffnete und versuchte die Schutzhülle für das Display noch über den halb zugeklappten PC zu stülpen.
Zehn Minuten später saß ich im Taxi. „Zum Flughafen Schönefeld und beeilen Sie sich, bitte.“
„Jawohl. Ähm, sind sie nicht dieser Professor? Der Ägyptologe, der letztens in der Zeitung war?
Ich seufzte, warum musste ich den einzigen Taxifahrer erwischen der sich für das alte Ägypten interessierte? Na ja, da kann man scheinbar nichts machen. Dabei müsste ich mir eigentlich Gedanken machen was ich mit meinen Studenten in Kairo als Erstes machen würde.
„Kann sein“, antwortete ich abwesend. Ich ignorierte seine Fragen, antwortete vielleicht mal mit einem ‚Hmm‘ oder ‚Mhm‘.
„Wachen sie auf Herr Range, wir sind am Flughafen!“
Vor mich hin murmelnd öffnete ich meine Augen, gab den Taxifahrer sein Geld und stieg aus. Am Terminal angekommen hörte ich die Durchsage: „Flug K16UR02 nach Kairo startet in 30 Minuten.“
Scheiße, in Gedanken fluchend eilte ich weiter und drängelte mich auch teilweise vor, wofür ich missbilligende Blicke erntete. Ich rempelte einen Mann in grauem Anzug an, welcher sich flüsternd mit einem Mann von der Security unterhielt. In letzter Sekunde schaffte ich es an Bord des Flugzeugs. Erleichtert meinen Flug doch noch geschafft zu haben ließ ich mich in meinen Sitz sinken.
Nachdem ich mich ein wenig akklimatisiert hatte kramte ich eine Zeitung heraus und begann willkürlich irgendwelche Artikel zu lesen. Allerdings war meine Konzentration so niedrig das ich zwar die Artikel las, aber sofort wieder die Worte vergessen hatte. Während ich meine Zeitung ‚las‘ bemerkte ich nicht wie die Zeit verging und als ich aus dem Fenster sah konnte ich erkennen das wir uns bereits über dem Mittelmeer befanden.
Ein Mann lief nach vorn Richtung Cockpit, irgendetwas an ihm kam mir seltsam vor, aber ich beachtete dieses Gefühl nicht weiter. Mein Tag war schon stressig und ermüdend genug gewesen, da wollte ich mir keine weiteren Gedanken darüber machen. Dann hörte ich Schreie.
Der Copilot stürmte aus dem Cockpit und hetzte den Gang entlang, bis zwei Schüsse ertönten und der Copilot zusammensackte. Sein Blut bildete schnell eine Lache um Kopf und Brust. Ungläubig schaute ich auf die Leiche und dann auf den Schützen. Es war der Mann, der vor wenigen Minuten ins Cockpit gegangen war. Nun betrachtete ich ihn näher. Er trug einen grauen, schäbigen Anzug und ebenso schäbige Schuhe. Er hatte schwarze, mittellange Haare und ein eigentlich recht gewöhnliches Gesicht.
Er rief etwas auf arabisch und lächelte ein freudloses Lächeln. Dann zog er seine Anzugjacke aus, mein Atem stockte. Eine Bombe! Wie hatte er es geschafft sie hier in das Flugzeug zu schmuggeln? Doch viel Zeit um auf die Situation zu reagieren hatte ich nicht, denn er zündete die Bombe. Mein Letzter Gedanke galt meiner Frau, die in Kairo mit den Studenten auf mich warten würde. Das Nächste was ich fühlte war die Hitze der Explosion.
„Wachen Sie auf Herr Range, wir sind am Flughafen!“
Ich schreckte aus dem Schlaf hoch. Sah den Taxifahrer verwirrt an.
„Wir sind am Flughafen, beeilen sie sich damit sie Ihren Flug noch bekommen.“
Ich griff in mein Portmonee und drückte ihm einen Schein in die Hand. Dann stieg ich aus, nahm mein Gepäck und lief rein. Als ich am Terminal stand ertönte die Ansage: „Flug K16UR02 nach Kairo startet in 30 Minuten.“
Ich fluchte und drängelte mich, wo es nur ging, vor. Die Beschimpfungen die mir hinterher gerufen wurden beachtete ich kaum. Ich stieß mit einem Mann zusammen der einen schäbigen grauen Anzug trug. Er schaute mich kurz an und fluchte auf arabisch. Ihn nicht weiter beachtend rannte ich weiter und schaffte es noch rechtzeitig.
Nachdem ich etwas zu atem gekommen bin und das Flugzeug gestartet ist begann ich, meine Zeitung zu lesen. Während ich versuchte mich auf die Artikel meiner Zeitung zu konzentrieren lief ein Mann in grauem Anzug Richtung Cockpit…
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