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Freiraum

Schatten des Schlächters

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Die Stanwyck-Geistertouren waren früher eine feste Tradition in meiner Heimatstadt rund um Halloween. Sie waren immer günstig und voller Schabernack. Überdrehte Tourguides, kitschige Musik und billige Dekorationen – wenn man sich „Monster Mash“ als zweistündige Geistertour vorstellt, hat man das Ganze ziemlich gut getroffen. Angesichts der begrenzten Geschichte der Stadt und fragwürdiger urbaner Legenden konnte man es den Wesleys, die stolz ihre Attraktion präsentierten, allerdings nicht verübeln, dass sie sich mit allem, was sie hatten, ins Zeug legten. Jedes Jahr stellten die Wesleys an den Oktoberwochenenden ihre Tour auf die Beine. Fünf Dollar pro Person, und Kinder unter 13 kamen kostenlos mit. Es war eine Führung zu Fuß, und die kühlen Herbstnächte waren das Beste daran. Die Stanwyck-Geistertouren waren harmlose, familienfreundliche Unterhaltung. Kein Blut, keine billigen Schockeffekte. Und wer es wagte, die gesamte Tour zu überstehen, wurde am Ende sogar mit kostenlosem Candy Corn belohnt. Und die „Sehenswürdigkeiten“ waren herrlich schräg. Da gab es den angeblich verfluchten Friedhof an der Sharber Road oder das Crane-Haus, das laut den Wesleys Schauplatz eines lokalen Mordes war, von dem sonst anscheinend niemand etwas gehört hatte. Trotz all ihrer Schwächen liebte ich jede einzelne Sekunde dieser Touren. Sie waren das einzige Highlight einer Kindheit, die nicht gerade die beste war. Für mich verkörperten diese zweistündigen Spaziergänge den wahren Geist von Halloween. Und alle in Stanwyck liebten die Wesleys und ihre Geistertouren. Bis die Morde geschahen. Bis heute hat niemand wirklich den Grund oder das Motiv herausgefunden, warum Jack Bates tat, was er tat. Er war noch jung, kaum zwanzig Jahre alt, als die Polizei sein düsteres Geheimnis aufdeckte. Irgendwie hatte es Jack geschafft, in dieser kleinen Stadt jahrelang Menschen zu entführen, zu foltern und zu töten. Und all das spielte sich im Haus seiner Mutter ab.

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