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Geschäftsgespräch

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Das Licht
fiel nur durch die angelehnte Tür in den Raum und erhellte ihn so lediglich
sporadisch. Er war schon wieder hier. Zum gefühlten hundertsten Mal hatte er
jetzt seinen eigenen Vorsatz gebrochen, nie wieder herzukommen. Aber nun hatte
er es ja doch getan. Sein Gastgeber sah ihn mit einem Lächeln im Gesicht an. Es
hatte eine gewisse Befriedigung in sich.

„Du
bist wieder da.“

„Sieht
wohl ganz danach aus.“

„Na was
ist es diesmal? Warum suchst du mich wieder auf? Gibt es schon wieder
irgendeinen dreckigen Job, an dem sich der feine Herr die Finger nicht
schmutzig machen will?“

„Nein
so ist es nicht…“

„Ach komm
ich bitte dich, können wir dieses Geplänkel nicht einfach überspringen?“
Ein ekelerregendes Lachen ertönte aus seiner Kehle. „Was willst du
Jimmy?“

„Nenn
mich nicht so…“, sagte der bedauernswerte Gast zähneknirschend.

„Ach,
ich vergaß, seine Majestät ist ja nun etwas Besseres. Premierminister James
McMorgan. Für mich wirst du Jimmy bleiben.“

„Was
soll die Schei…“

„Nanana,
nicht ausfallend werden Jimmy, da ver…“

„NENN
MICH NICHT SO!“

„Ist ja
gut meine Güte… also, was kann ich für dich tun?“

Der Gast
rückte seine Krawatte zurecht. „Ich hätte nicht herkommen sollen.“

„Aber
warum denn nicht mein Bester?“

„Es ist
doch immer nur die gleiche alte Leier. Aber ich bin nicht mehr auf deine Hilfe
angewiesen. Ich bin jetzt wichtig. Und mächtig. Ich habe alles, wovon so viele
träumen. Niemand kann mir noch etwas anhaben. Ich habe es geschafft.“
Seine Stimme steigerte sich in die triumphierende Hysterie, die sich über seine
Gedanken ergoss.

„Niemand
kann dir etwas anhaben?“

„Niemand.“

„Und
wie wäre es mit Emily?“

Seine Augen
weiteten sich. „Sie… sie kann mir nichts anhaben.“

„Wie du
meinst… sie wird eure kleine Affäre sicher nicht publik machen…“

„WIRD
SIE AUCH NICHT!“ Er schaffte es immer wieder, ihn zur Weißglut zur bringen.

„Ja
sage ich doch. Kein Grund zu Sorge.“ Ein hämisches Grinsen erfüllte das
Gesicht des Gastgebers.

„Aber
wenn doch…“

Das Grinsen
wurde breiter.

„…könntest
du dich der Sache annehmen?“

Nun wurde es
zu einem verschlagenen Lächeln.

„Selbstverständlich.
Wir wollen ja nicht, dass jemand unseren kleinen Politstar hier zu Fall bringt,
nicht wahr?“

„Nein,
äh, sicherlich nicht. Danke. Irgendwie.“

„Keine
Ursache. Von deinem Wohlergehen hängt schließlich auch meines ab.“

„Da
hast du wohl recht.“

Mit diesen Worten wandte sich Premierminister
James McMorgan von seinem Spiegelbild ab und verließ das Badezimmer.

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