GeisterKreaturenMittel

Geschichten der Geister

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Wenn du in einem Wald bist und du einem Geist begegnest, habe keine Angst oder du wirst sterben ! Setze dich zu ihm und schreibe seine Geschichte auf. Teil 1 – Der unsichtbare Feind. Herbst, 1943. Ich weiß nicht genau, wo wir sind. Irgendwo in Russland, vermute ich. Eigentlich ist es mir auch egal. Der Staffelführer teilte uns in zwei Gruppen auf, die aus jeweils 4 Kameraden bestanden. Eine normale Patrouille. Ferdi, Klaus, Martin und ich. Wir nahmen unsere Maschinengewehre samt Munition und eine Tagesration mit. Der Krieg, der Führer, Deutschland… Es ist mir eigentlich alles egal. Die Russen sind irgendwo hinter dem Wald. Das wussten wir. Ihre Panzer hört man schon, wenn sie aus der Fabrik raus fuhren. Klaus! Zwanzig Meter vor uns! Russische Patrouille! Klaus nahm seine Stielhandgranate und machte sie scharf. Ich gab den Befehl zum Sperrfeuer. Der prasselnde Kugelhagel der MP40 nagelte die Russen fest und die Granate gab ihnen den Rest. Munition überprüfen und geordneten Rückzug! Der Staffelführer brüllte uns an, als ob wir kleine Kinder wären. Er hatte bestimmt noch nie eine Waffe in der Hand… Und hat auch garantiert noch nie getötet. Die Tage vergingen und die russischen Truppen kamen immer näher. Die Vorräte wurden langsam knapp, also gruben wir uns ein und bereiteten uns auf die letzte Schlacht vor. Rückzug kommt nicht in Frage! Mein Zug war demoralisiert, also erzählte ich ihnen ein paar Geschichten von meiner Jugend. Der Winter war im Anmarsch, das hat man gespürt. Martin? Ferdi? Klaus? Ich glaube ich habe etwas gehört. Langsam stand ich auf und schaute aus meinem Schützenloch. Dort war nichts. Nur kalte Leichen, die durch Mörserbeschuss zerfetzt wurden. An diesen Anblick hatte ich mich schon längst gewöhnt. Überhaupt, ich war der einzige, der diesen Anblick ertrug. Meinen Kameraden wurde ständig übel, wenn sie eine alte, vergewaltigte Leiche eines Kindes oder einer alten Frau sahen. Kann man ja auch verstehen.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"