GeisteskrankheitMittel

Glashaus

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Komm her. Setz dich. Entspann dich. Zunächst … schließe die Augen und warte einen Moment. Nun stell dir ein Glashaus vor. Form, Größe, Aussehen; das alles bleibt dir überlassen. Denn das Gebäude ist allein dein Eigentum. Kannst du es schon vor deinem inneren Auge sehen? Gut. Du wirst darin anfangs nicht viel Luxus finden. Doch selbst wenn du nur auf einem wackeligen Holzschemel Platz nehmen kannst, fühlst du dich wohl. Ein sanftes, beruhigendes Gefühl durchströmt dich. Du atmest tief ein und bist erfüllt von purer Lebensfreude. Dieser Ort schützt dich. Wärmt dich. Dein persönlicher Garten Eden. Nach und nach wird sich dein Glashaus verändern. Es wird mit dir reifen. Deine Erfahrungen prägen dich, was sich auch am Gebäude bemerkbar machen wird. Du kannst es nun beliebig einrichten und erweitern. Denk gut nach über die Dinge, die du erlebt hast. Erinnere dich an alles, was sich jemals in deinem Besitz befand und dir lieb und teuer war. Dieser Ort wird dein Abbild. Fühl dich hier ruhig wohl. Solange du noch kannst. Denn manche Menschen kommen irgendwann an einem Punkt an, wo sie sich auf das konzentrieren, was außerhalb ihres Glashauses lauert. Jene, die es sehen können, sind feinfühlige Wesen. Wesen wie ich. Wie wir. Die meisten Leute sind mit ihrer kleinen Welt zufrieden, halten sie im Gleichgewicht und schenken dem, was um sie herum im Schatten existiert, keine Aufmerksamkeit. Sie sind blind; geblendet von materiellen Werten oder aufgesetzten Emotionen. Doch jene wie wir blicken hinter die Fassade. Sie, die so sind wie wir, schauen durch das Glas und sehen das, was anderen verborgen bleibt. Außerhalb ihrer kleinen, scheinbar sicheren Welt existiert die absolute Dunkelheit. Nicht endend, alles verschlingend. Ihr Refugium ist umgeben von schwarzem Nebel, schwerfällig, dennoch bestimmt zieht er seine Runden. Kommt näher und näher. Stell es dir ruhig vor, dann verstehst du. Blick hinaus.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"